DE1957408C3 - Vorrichtung zum NaBreinigen von Fenster- oder Wandflächen - Google Patents
Vorrichtung zum NaBreinigen von Fenster- oder WandflächenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Naßreinigen von Fenster- oder Wandflächen mit einer Saugeinrichtung
zum Aufnehmen von Schmutz und Flüssigkeiten, die wenigstens einen zu der zu reinigenden Fläche
hin offenen langgestreckten Absaugkanal aufweist, der auf der zu reinigenden Fläche mit elastischen, biegsamen,
die Absaugöffnung begrenzenden Dichtungen aufliegt.
In der US-PS 33 45 672 ist eine Vorrichtung dieser Art zum Naßreinigen von Fenstern beschrieben, die
mit einer Saugeinrichtung zum Aufnehmen von Schmutz und Flüssigkeiten und mit einer Vielzahl von
über eine rechteckige Fläche verteilten, parallel angeordneten Scheuder-Rippen und Wischlippen ausgestattet
ist. Die Einsaugöffnungen sind verteilt in den Bereichen der Wischlippen angeordnet. Diese Vorrichtung
wird im Betrieb von Hand über die zu reinigende Fensterfläche geführt, wobei etwaigen Hindernissen
wie Fensterrahmen und Querrippen ausgewichen werden kann, an denen die Reinigungswirkung der Vor
richtung versagen würde.
Weiter wird in dein DT-Gbm 18 63 707 ein Saug
mundstück für Bodenreinigungsmaschinen zur nasser Behandlung mit Absaugung beschrieben, bei dem eir
V-förmiger Absaugkanal durch zwei in Bearbeitungs richtung hintereinanderliegende, verhältnismäßig star
re Stüizlippen aus Gummi oder Kunststoff begrenz wird, wobei an der Hinterseite der in Bearbeitungsrich
ίο tung hinten liegenden Stützlippe eine Schlepplippe vor
gesehen ist. Durch diese Anordnung wird auf glatter Bodenflächen eine gute Reinigungswirkung erzielt unc
durch die winkelförmige Ausgestaltung des Absaugka nals das Säubern von Eckflächen erleichtert. Auch be
diesem Gerät muß man Unebenheiten der zu reinigen den Fläche ausweichen, da die Reinigungswirkung in
Bereich von etwaigen Hindernissen zu wünschen übrig
läßt.
Zum Stande der Technik ist weiterhin die US-PS 18 67 284 zu erwähnen, in der ein Staubsauger beschrieben wird, bei dem ein V-förmiger Absaugkana! an einer Kante mit einer durchlaufenden Bürste abgeschlossen ist, so daß der aufzunehmende Schmutz an der schrägen Kante des Absaugkanals nach außen zu
Zum Stande der Technik ist weiterhin die US-PS 18 67 284 zu erwähnen, in der ein Staubsauger beschrieben wird, bei dem ein V-förmiger Absaugkana! an einer Kante mit einer durchlaufenden Bürste abgeschlossen ist, so daß der aufzunehmende Schmutz an der schrägen Kante des Absaugkanals nach außen zu
den Enden des Kanals geführt und dort abgesaugt wird Durch die winkelförmige Ausgestaltung des Absaugka
nals wird die Bürstenfläche vergrößert und eine Schmutzstreifenbildung im Inneren der gereinigten Fläche
verhindert; ein Absaugen von Flüssigkeiten ist bei
}o diesem Gerät nicht vorgesehen. Zudem muß auch hier
die Reinigungswirkung im Bereich von Hindernissen versagen.
Zur Reinigung der Außenflächen von Gebäuden, d. h von Wand- und Fensterflächen, werden in zunehmendem
Maße maschinell betriebene Naßreinigungsvorrichtungen verwendet, bei denen Schlitten mit den Reinigungswerkzeugen
u. dgl. vertikal in einer vorgegebenen Bewegungsrichtung über die zu reinigenden Flächen
geführt werden. Dabei trifft der Schlitten stets auf
horizontal verlaufende Hindernisse, wie Fensterrahmen, Gebäudesimse, Vorsprünge u. dgl., die sich bei
senkrecht auf- und abbewegten Schlitten der üblichen Reinigungsvorrichtungen nur schwer und unter Aussei.
zen der Reinigungswirkung überwinden lassen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgemäß darin, eine Vorrichtung zum Naßreinigen von Fenster- oder
Wandflächen der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der Hindernisse auf den zu reinigenden Flächen
leicht überwunden werden können und gleichzeitig die kritischen Stufenbereiche vor und hinter diesen Hindernissen
gründlich gereinigt werden.
Erfindungsgemäß wird dieje Aufgabe dadurch gelöst, daß der Absaugkanal an einem eine vorgegebene Bewegungsrichtung
einhaltenden Schlitten schräg zu dieser Bewegungsrichtung angeordnet ist.
Dadurch wird erreicht, daß die elastischen, biegsamen, die Absaugöffnungen begrenzenden Dichtungen
immer nur mit einem kleinen Bereich über das Hindernis hinwegwandern und dort eine konzentrierte Saug-
bo wirkung ausüben können, wodurch das sich vor dem
Hindernis stauende Schmutzwasser entfernt wird. Am Berührungspunkt der Dichtungen mit dem quer verlaufenden
Hindernis werden die Dichtlippen verformt und schmiegen sich über die Kante des Hindernisses. Dabei
<>5 wird im Grenzbereich zwischen der glatten Wandfläche und dem Hindernis eine relativ kleine Öffnung gebildet,
an der Bedingungen wie in einem Venturi-Rohr herrschen, wodurch Luft, Flüssigkeit und Schmutz mit
erhöhter Geschwindigkeit eingesaugt werden. Dieser Bereich erhöhter Reinigungswirkung wanden wegen
der Bewegung der Reinigungsvorrichtung in horizontaler Richtung über ein horizontales Hindernis. Ein Streifen
mit der Arbeitsbreite des Roinigungsgeräts wird zuverlässig gesäubert.
In einer praktischen Ausführungsform kann der Absaugkanal
— in Richtung auf die zu reinigende Fensteroder iVandfläche gesehen — geradlinig sein.
Vorzugsweise wird jedoch der Absaugkanal — in Richtung auf die zu reinigende Fenster- oder Wandfläche
gesehen — V-förmig ausgestaltet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Naßreinigen von Fenstern mit einer Saugeinrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht im Teilschnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in F i g. 1,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in F i g.
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer elastischen Dichtung, die sich über ein erhöhtes horizontales
Hindernis auf einem Fenster bewegt,
F i g. 6 eine Frontansicht einer Fensterwaschvornehtung
in einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in F i g. 6,
Fig.8 eine Seitenansicht mit Teilschnitt einer Vorrichtung
gemäß F i g. 6,
Fig.9 eine Vorderansicht einer Fensterwaschvorrichtung
in einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie 10-10 in F i g. 9 uiid
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 in
Fig. 9.
Wie in den F i g. 1 bis 5 gezeigt, weist die Fensterwaschvorrichtung
W eine Saugeinrichtung A an dem Waschvorrichtungs-Schlitten 12 auf, der von den räumlich
versetzten Seitenwänden 14 und 16, die durch die hintere Wand 18 verbunden sind, gebildet wird. An dem
Schlitten 12 ist die vom Motor 22 über die Kette 24 angetriebene drehbare zylindrische Bürste 20 angebracht.
Die Kette 24 verbindet das Zahnrad 26 des Motors und das auf der Endwelle 30 der Bürste befestigte
Zahnrad 28. Weiterhin ist eine Vielzahl von auf einem Flüssigkeits-Vorratsrohr 34 angebrachten Sprühdüsen
32 vorgesehen, zu denen ein Vorrat an Flüssigkeit durch eine nicht gezeigte Vorrichtung gepumpt wird,
wie sie z. B. in der US-Patentanmeldung 5 53 351 beschrieben ist.
Die unteren Enden der Seitenwände sind durch eine Bodenwand 33 und die oberen Enden der Seitenwände
sind durch eine Stirnwand 35 verbunden. Am unteren Ende des Schlittens ist ein Tank 36 angebracht, der
einen Vorrat an Reinigungsflüssigkeit enthält, die durch eine Einrichtung, wie sie in der US-Patentanmeldung
5 53 351 beschrieben wird, zu den Düsen 32 gepumpt und zum Tank zurückgeführt wird. An der vorderen
Kante der Seitenwand 14 des Schlittens 12 ist eine Lasche 38 und an der vorderen Kante der Seitenwand 16
eine Lasche 40 angebracht, die Sprühnebel und Wasserdampf innerhalb der Einheit halten. Eine oder mehrere
Wischgummi-Dichtungen 42, 44 und 46 sind mit ihren Enden an den Seitenwänden 14 und 16
befestigt und erstrecken sich hoiri/.ontal durch den
Die Saugeinrichtung A weist als einen Teil eines Vakuumgchäuses
47 eine erste obere elastische, biegsame Dichtung 48 auf, die mit ihrer inneren Kante an der
äußeren Kante 49 einer ersten oberen Wand 50 der Saugeinrichtung befestigt ist. Die obere Wand 50 und
die an dieser befestigte Dichtung sind schräg zu der Wand 16 und zu der Bewegungsrichtung des Schlittens
12 angeordnet. Weiterhin ist eine erste untere elastische, biegsame Dichtung 52 vorgesehen, die mit ihrer
ίο inneren Kante an der äußeren Kante 51 einer ersten
unteren Wand 54 befestigt ist. wobei die Wand 54 räumlich versetzt und parallel zur Wand 50 verläuft.
Das äußere Ende der ersten oberen Wand 50 weist einen Flansch 56 auf, der an der Seitenwand 16 befestigt
ist, und das äußere Ende der unteren Wand 54 weist einen Flansch 58 auf, der an der Seitenwand 16
befestigt ist. Die obere Wand 50 und die untere Wand 54 sind an ihren hinteren Kanten durch die hintere
Wand 60 verbunden. Die elastischen, biegsamen Dichtungen 48 und 52 bilden mit der Seitenwand 16 und der
Bewegungsrichtung des Schlittens 12 einen spitzen Winke1.
Eine zweite obere elastische, biegsame Dichtung 62 ist mit ihrer inneren Kante an der äußeren Kante 64
einer zweiten oberen Wand 66 der Vakuumeinheit befestigt. Die zweite obere Wand 66 und die daran befestigte
Dichtung sind schräg zu der Seitenwand 14 angeordnet. Weiterhin ist eine zweite untere elastische,
biegsame Dichtung 68 vorgesehen, die mit ihrer inneren Kante an der äußeren Kante 70 einer zweiten unteren
Wand 71 befestigt ist, wobei die Wand 66 räumlich versetzt und parallel zu der Wand 71 verläuft. Das äußere
Ende der zweiten oberen Wand 66 weist einen Flansch 72 auf, der an der Seitenwand 14 befestigt ist,
und das äußere Ende der zweiten unteren Wand 70 weist einen Flansch 74 auf, der an der Seitenwand 14
befestigt ist.
Die obere Wand 66 und die untere Wand 70 sind an ihren hinteren Kanten durch die hintere Wand 76 verbunden.
Die Dichtungen 48 und 62 bilden ein hinteres Dichtungsblatt, und die Dichtungen 52 und 68 bilden ein
vorderes Dichtungsblatt. Die Dichtungen 48, 62, 52 und 68 bilden zusammen mit den Wänden 50, 51, 66 und 71
und den hinteren Wänden 60 und 76 einen Absaugkanal. Das innere Ende der ersten hinteren Dichtung 48
stößt an die zweite hintere Dichtung 62, angrenzend an deren inneres Ende, und das innere Ende der ersten
vorderen Dichtung 52 stößt an die zweite vordere Dichtung 68, angrenzend an deren inneres Ende an.
so Das Paar von Dichtungen 48 und 52 bildet zusammen
mit dem Paar von Dichtungen 62 bzw. 68 stumpfe Winkel. Jedes Dichtungspaar ist schräg in bezug auf die
Seitenwände 14 und 16 angeordnet, wobei diese Wände parallel zur Bewegungsrichtung des Schlittens 12 über
die Fenster- und Wandflächen eines Gebäudes ausgerichtet sind. Die Anordnung der Wände 50, 54, 66 und
70 bildet zusammen mit den Dichtungen 48, 52, 62 und 68 einen V-förmigen Absaugkanal 78 des Vakuumge
häuses 47, wobei der Scheitel des V in die vorgegebene
ft·) Bewegungsrichtung zeigt.
An der Stirnwand 35 der Waschvorrichtung W sine
die ösen 80 und 82 befestigt, mit denen eine Kabelzug
vorrichtung zur Fortbewegung der Waschvorrichtung über die Fenster- und Wandflächen eines Gebäudes mi
<"■ einer auf dem Dach des Gebäudes gelegenen Motor
winde od. dgl. verbunden ist. Die Waschvorrichtun; kann auch mittels einer Antriebseinrichtung, wie sie i
der US-Patentanmeldung 5 53 351 beschrieben ist. i
einer vertikalen oder horizontalen Bahn über die Fenster-
und Wandflächen bewegt werden.
An der Verbindungsstelle der hinteren Wände 60 und 76 des Vakuumgehäuses 47 ist die Saugöffnung 84
mit dem Gehäuse 86 verbunden, in dem ein herkömmli- S
ches Sauggebläse untergebracht ist, das, wie nachfolgend beschrieben, das Saugen und den Unterdruck zwischen
den Dichtungen des Vakuumgehäuses 47 bewirkt.
Wenn die Waschvorrichtung W über die Fenster- ic
und Wandflächen eines Gebäudes bewegt wird, reinigen die Bürste 20 und die Flüssigkeit von den Düsen 32
die Oberflächen. Die horizontalen Wischgummi-Dichtungen 42 bis 46 entfernen den größten Teil der Flüssigkeit
von den Flächen. Die Saugeinrichtung A bewirkt das abschließende und vollständige Absaugen
und Aufnehmen von Flüssigkeit und Schmutz von den Fenstern des Gebäudes. Wenn die Saugeinrichtung A
entsprechend der Richtung der Pfeile in F i g. 1 bewegt wird, wird die Reinigungsflüssigkeit auf den Fenstern,
entlang den Dichtungen 52 und 68, wie durch die Pfeile in F i g. 1 angegeben ist, wandern. Die Flüssigkeit bewegt
sich zu den äußeren Enden der Dichtungen 52 und 68, wo die an den Enden der Dichtungen bestehende
Saugwirkung die Flüssigkeit in den Absaugkanal hineinzieht. Die Flüssigkeit wird durch das Vakuumgehäuse
47 zur Saugöffnung 84 und durch diese in das Gehäuse 86 gesaugt, von dem es durch den Auslaß 88 abgeführt
wird.
Wenn sich die Waschvorrichtung W über Fensterflächen
bewegt, trifft sie auf horizontale Querbalken, die Glas- oder Wandabschnitte trennen, oder auf angehobene
oder abgesenkte Teile wie Fugen und Verbindungsstellen. Das stellt für eine Waschvorrichtung mit
irgendeiner Form von senkrecht zur Bewegungsrichtung
der Waschvorrichtung angeordneten Wischgummiblättern ein Problem dar. da ein solches Blatt beispielsweise
auf einen Querbalken auf ganzer Breite auftrifft, wobei die Wischblätter gleichzeitig mit ihrer gan- ·
zen Länge über den Querbalken bewegt werden, da der Querbalken und die Wischgummiblätter parallel zueinander
sind. Durch die dabei auf die Waschvorrichtung ausgeübte Stoßwirkung wird die Saugvorrichtung an
den Kanten der Querbalken unwirksam, und Schmutz und etwas Reinigungsflüssigkeit verbleiben auf den
Kanten der Querbalken. Der verbleibende Schmutz kann dann auf dem Fenster während des nächsten Regens
herunterlaufen.
Durch die schräg zur Bewegungsrichtung des Schlittens angeordneten Dichtungen wird die Oberfläche
hingegen gereinigt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung berühren die elastischen, biegsamen Dichtungen
der Saugvorrichtung A die Querbalken oder den angehobenen Teil eines Fensters unter einem Winkel
und werden fest und fortlaufend über diese hinweggedrückt. An dem Berührungspunkt der Dichtungen mit
dem Querbalken 90 des Fensters werden die Dichtungskanten zeitweilig verformt und schmiegen sich
über den Balken 90, wie in F i g. 5 gezeigt. Am Defor mationspunkt der Dichtung an der Balkenkante bildet
sich eine öffnung »X«. Auf Grund der geringen Größe der Öffnung »Λ« wird ein Venturi-Rohr ähnlicher Zustand
an der Kante 92 des Balkens gebildet, durch den in das Gehäuse mit erhöhter Geschwindigkeit Luft eingesaugt
wird. Dadurch wird sehr wirkungsvoll der an 6S
der Kante 92 des Querbalkens vorhandene Schmutz zusammen mit dem Wasser quer fortschreitend über
den Balken eingesogen, wenn die Saugeinrichtung A über die Fenster- und Wandflächen bewegt wird. Der
gleiche Effekt tritt an den hinteren Dichtungen 48 und 62 auf, wenn diese schräg über einen Balkan bzw. eine
Leiste einer Fenster- oder Wandfläche verlaufen. In F i g. 5 steht die Dichtung 66 außer bei der Stelle »X«
in Berührung mit dem Fenster Wund der Leiste 90.
Wegen der schrägen Anordnung der Dichtungen 52 und 68 wird Wasser von einer Fläche, die gerade gereinigt
wird, nach außen zu den Enden des Gehäuses 47 abgedrängt, wie durch die Pfeile in F i g. 1 angezeigt,
wo es wie beschrieben durch Saugwirkung aufgenommen wird.
In den F i g. 6 bis 8 ist als weitere Ausführungsform
der Erfindung die Fensterwaschvorrichtung Wa gezeigt, die bis auf die Saugeinrichtung B identisch mit
der Waschvorrichtung Wder F i g. 1 ist. Identische Teile
der Waschvorrichtung Wa sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie sie bei der Waschvorrichtung
W benutzt worden sind; zur Unterscheidung ist jedoch jeweils der Buchstabe a hinzugefügt.
Die Saugeinrichtung B umfaßt als Teil des Vakuumgehäuses % eine erste obere elastische, biegsame Dichtung
98, die mit ihrer hinteren inneren Kante an der äußeren Kante emer ersten oberen Wand iOO ilei
Saugeinrichtung befestigt ist. Die obere Wand 100 und die Dichtung daran sind schräg zur Seitenwand 16.·? und
zur vorgegebenen Bewegungsrichtung des Schlittens 12a angeordnet. Weiterhin ist eine erste untere elastische,
biegsame Dichtung 102 vorgesehen, die mit ihrer inneren Kante an der äußeren Kante einer ersten unteren
Wand 104 befestigt ist, wobei die Wand 104 räum lieh versetzt und parallel zur Wand 100 verläuft. Das
äußere Ende der ersten oberen Wand 100 weist einen Flansch iO6 auf, der an der Seitenwand 16a befestigt ist
und das äußere Ende der unteren Wand 104 weist einen Flansch 108 auf, der ebenfalls an der Seitenwand 16.;
befestigt ist. Die obere Wand 106 und die untere Wand 104 sind an ihren hinteren Kanten durch die hintere
Wand 110 verbunden. Die Dichtungen 98 und 102 bilden mit der Seitenwand 16a und der Bewegungsrich
tung der Einheit VVa einen spitzen Winkel.
Eine zweite obere elastische, biegsame Dichtung 112
ist mit ihrer inneren Kante an der äußeren Kante einer zweiten oberen Wand 114 der Saugeinrichtung befestigt.
Die zweite obere Wand 114 und die daran befc stigte Dichtung sind schräg zur Seitenwand 14a an
geordnet. Weiterhin ist eine zweite untere elastische biegsame Dichtung 116 vorgesehen, die mit ihrer inneren
Kante an der äußeren Kante einer zweiten unterer Wand 118 befestigt ist, wobei die Wand 114 räumlich
versetzt und parallel zur Wand 118 verläuft. Das äuße
re Ende der zweiten oberen Wand 114 weist einer Flansch 120 auf, der an der Seitenwand 14a befestigt ist
und das äußere Ende der zweiten unteren Wand I Ii weist einen, an der Seitenwand 14a befestigten Flansch
122 auf. Die Dichtungen 98, 102, 112 und 116 bilder zusammen mit den Wänden 100, 102. 118 und 114 unc
den hinteren Wänden 110 und 124 einen V-förmiger Absaugkanal 125 und eine Saugkammer. Die Dichtun
gen 100 und 112 bilden ein hinteres Dichtungsblatt während die Dichtungen 102 und 116 ein vordere;
Dichtungsblatt bilden.
Die obere Wand 114 und die untere Wand 118 sine
an ihren hinteren Kanten durch die hintere Wand 124 verbunden, die sich mit der hinteren Wand 110 an dei
Saugöffnung 126 trifft. Die inneren Enden der unterer
Dichtungen 102 und 116 sind zusammen mit den inne ren Enden der unteren Wände 104 und 118 räumlich
versetzt und bilden eine Einlaßöffnung 128. Das innere
Ende der oberen Dichtung 98 überlappt das innere Ende der Dichtung 112, und das innere Ende der oberen
Wand 100 trifft mit dem inneren Ende der oberen Wand 114 zusammen, und bildet eine Abschlußwand s
für das Gehäuse 96. Das Paar von Dichtungen 98 und 102 bildet zusammen mit dem Paar von Dichtungen 112
und 116 stumpfe Winkel. |edes Dichtungspaar ist schräg in bezug auf die Seitenwände 14a und 16a angeordnet,
wobei die Wände parallel zur vorgegebenen Bewegungsrichtung der Waschvorrichtung Wa über
die Fenster- und Wandflächen eines Gebäudes verlaufen.
An der Verbindungsstelle der hinteren Wände 110
und 124, an der die Saugöffnung 126 gelegen ist, ist ein ,5
herkömmliches Sauggebläse im Gehäuse 132 angebracht, das die Saugwirkung und den Unterdruck zwischen
den Dichtungen des Vakuumgehäuses % hervorruft.
Die Waschvorrichtung Wa arbeilet in der gleichen
Weise wie die oben beschriebene Waschvorrichtung W. Die Saugeinrichtung B bewirkt eine abschließende
und vollständige Aufnahme von Flüssigkeit von den zu reinigenden Ffächen eines Gebäudes. Wenn die Saugeinrichtung
B abwärts bewegt wird, wie durch den Pfeil in Fig.6 angezeigt, wird die Reinigungsflüssigkeit auf
der Fensieroberfläche, wie durch die Pfeile in F i g. 6
angegeben, aufwärts entlang den elastischen, biegsamen Dichtungen 102 und 116 geführt. Die Flüssigkeit
bewegt sich zu den inneren Enden der Dichtungen und zu der Einlaßöffnung 128, wo sie in das Gehäuse 1.32
gesaugt wird, das einen herkömmlichen Motor und ein Sauggebläse aufweist, der sie durch den Auslaß 133 abführt.
Wenn die Dichtungen der Saugeinrichtung B über Fenster- und Wandflächen bewegt werden, wird
durch die schräge Anordnung der Dichtungen das Wasser auf der Oberfläche gesammelt. Wenn die Dichtungen
fortlaufend über einen erhöhten Querbalken gleiten, ergibt sich die gleiche Wirkung, wie sie oben in
bezug auf die F i g. 5 beschrieben wurde.
In den F i g. 9,10 und 11 ist als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Waschvorrichtung Wb dargestellt,
die mit Ausnahme der Saugeinrichtung C den Waschvorrichtungen Wund Wa gleicht. Identische Teile
der Waschvorrichtung Wb sind mit den gleichen Bezugszeichen
und mit dem Buchstaben b versehen.
Die Saugeinrichtung C weist als Teil eines Vakuumgehäuses 134 eine obere elastische, biegsame Dichtung
136 auf, die mit ihrer inneren Kante an der äußeren Kante der oberen Wand 138 der Vakuumeinheit befestigt ist. Die obere Wand 138 und die Dichtung daran
sind schräg zu den Seitenwänden Ub und 166 und zur Bewegungsrichtung der Waschvorrichtung Wb angeordnet. Weiterhin ist eine untere elastische, biegsame
Dichtung 140 vorgesehen, die mit ihrer inneren Kante an der äußeren Kante der unteren Wand 142 befestigt
ist. Die Wand 142 ist räumlich versetzt und parallel zur Wand 138 angeordnet Das äußere Ende der oberen
Wand 138 weist einen Flansch 149 auf, der an der Seitenwand 166 befestigt ist. und das entgegengesetzte äußere
Ende der Wand 138 weist einen Flansch 146 auf. der an der Seitenwand 146 befestigt ist. Die untere
Wand 142 weist an ihrem einen Ende einen Flansch 148 auf, der an der Seitenwand 166 befestigt ist. und das
andere Ende weist einen an der Wand 146 befestigten Flansch 147 auf. Die Wände 138 und 142 sind an einer
hinteren Wand 144 befestigt und bilden zusammen mit den Dichtungen 136 und 140 einen Absaugkanal.
Die hintere Wand 144 weist .m ihrem einen Ende
eine erste Saugöffnung 141 auf, die mit einer Saugleitung 148 verbunden ist. Die Saugleitung ist mit dem
Gehäuse 150 verbunden, in dem ein herkömmliches
Sauggebläse untergebracht ist, das die Saugwirkung und den Unterdruck zwischen den Dichtungen des Absaugkanals
134 erzeugt. Die Wand 144 weist weiterhin an ihrem anderen Ende eine zweite Saugöffnung 152
auf, die mit der Saugleitung 148 ebenfalls verbunden ist.
Die Saugeinrichtung C kann in beiden, in der Fi g. 9
durch Pfeile angegebenen Bewegungsrichtungen zum Reinigen verwendet werden. Wenn die Waschvorrichtung
Wb in Richtung des Pfeils im linken Teil der F i g. 9 bewegt wird, wird die Reinigungsflüssigkeit entlang
der unteren Dichtung 140, wie durch die Pfeile in F i g. 9 gezeigt wird, geführt. Die Flüssigkeit und der
Schmutz gelangen zum äußeren Ende der Dichtung 140. wo die an den äußeren Enden der Dichtungen auftretende
Saugwirkung die Flüssigkeit in den Absaugkanal 134 und in die Saugöffnung 141 zieht, von der sie
durch die Leitung 148 zum Gehäuse 150 fließt und durch den Auslaß 154 abgeführt wird. Da die Dichtungen
136 und 140 schräg zur Bewegungsrichtung der Waschvorrichtung Wb angeordnet sind, sammeln sie
die Flüssigkeit auf den zu reinigenden Oberflächen und nehmen die Flüssigkeit und den Schmutz auch von
einem Fenster-Querbalken in der oben beschriebenen Weise auf.
Die Saugeinrichtung C kann in einer Waschvorrichtung Wb so angebracht sein, daß die Bürsten und die
Sprühdüsen für die Flüssigkeit, wie in den F i g. 1 bis 7
dargestellt, in der vorgegebenen Bewegungsrichtung der Waschvorrichtung hinter der Saugeinrichtung liegen.
In diesem Fall entspricht die Bewegungsrichtung der Saugeinrichtung Cder Pfeilrichtung im rechten Teil
der F i g. 9, und Flüssigkeit und Schmutz werden entlang der Dichtung 136 zum äußeren Ende der Dichtung
geführt und in die Saugöffnung 152 und weiter durch die Leitung 148. das Gehäuse 150 in den Auslaß 154
gesaugt. Wenn die Saugeinrichtung C in der Richtung des Pfeiles im linken Teil der F i g. 9 bewegt wird, ist
die Saugöffnung 152 mittels der Drosselklappe 156 abgesperrt. Dadurch ist nur die Saugöffnung 146 im Betrieb. Wenn sich die Saugeinrichtung Cin der entgegengesetzten Richtung bewegt ist in gleicher Weise die
Saugöffnung 146 durch die Drosselklappe 158 verschlos
sen, und die Drosselklappe 156 ist geöffnet Es ist alsc entsprechend der vorgegebenen Bewegungsrichtung
immer nur eine der Drosselklappen geöffnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 609 618/132
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Naßreinigen von Fensteroder Wandflächen mit einer Saugeinrichtung zum
Aufnehmen von Schmutz und Flüssigkeiten, die wenigstens einen zu der zu reinigenden Fläche hin offenen
langgestreckten Absaugkanal aufweist, der auf der zu reinigenden Fläche mit elastischen, biegsamen,
die Absaugöffnung begrenzenden Dichtungen aufliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Absaugkanal (78) an einem eine vorgegebene Bewegungsrichtung einhaltenden Schlitten (12)
schräg zu dieser Bewegungsrichtung angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkanal (78) — in Richtung
auf die zu reinigende Fender- oder Wandfläche gesehen — V-förmig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung (B) mit dem
V-förmigen Absaugkanal (125) durch eine Saugöffnung (126) verbunden ist, die im Scheitel des V-förmigen
Absaugkanals (125) angeordnet ist, daß der Scheitel in bezug auf die Bewegungsrichtung des
Schlittens (12a) liegt und daß die vorn liegenden biegsamen elastischen Dichtungen (102, 116) im
Scheitel des Absaugkanals (125) eine Öffnung (128) aufweisen, die mit dem Gehäuse (132) in Verbindung
steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkanal (134) — in Richtung
auf die zu reinigende Fenster- oder Wandfläche gesehen — geradlinig ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung an wenigstens ein
Ende des geradlinigen Absaugkanals (134) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung zwei Säugöffnungen
(141, 152) aufweist, von denen jede an je einem Ende des Absaugkanals (134) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel des V-förmigen Absaugkanals
(78) vorn in bezug auf die vorgegebene Bewegungsrichtung des Schlittens (12) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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US80762169 | 1969-03-17 |
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---|---|
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