DE7209128U - Einbaubare Rauchgasabsauganlage für Flüssigmetall -Pfannen - Google Patents
Einbaubare Rauchgasabsauganlage für Flüssigmetall -PfannenInfo
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Description
Die Neuerung betrifft eine Absauganlage für Rauchgase, die beim Einfließen eines Metallstrahls in eine Pfanne entstehen,,
die parallel zur Kippachse des zu entleerenden Ofens verfahrbar ist.
Beim Füllen einer Pfanne mit flüssigem Metall durch einen fällenden
Strahl entstehen bei dessen Auftreffen auf den Pfannenboden oder die Oberfläche der sich bereits in der Pfanne be^
findlichen Schmelze eine besonders starke Rauchgasentwicklung.
Um diese schädlichen Dämpfe auffangen und wegleiten zu können,
hat man bereits über der Pfanne eine an der Decke aufgehängte
Haube benutzt, die über eine Leitung mit einem Sauggebläse ver-i bunden ist, an das siun ein Entstaubungsgerät anschließt.
Eine solche Haube, die wegen ihrer Größe und der erforderlichen Aufhängeeinrichtung sehr aufwendig ist, läßt sich dann nicht
verwenden, wenn die mit Schmelze zu füllende Pfanne am Haken
einer Laufkatze hängt, deren Schienenbahn sich über der Pfanne j befindet, da zwischen dieser und der Haube der Abstand zu groß
ist, um noch wirksam absaugen zu können.
Ein ähnlicher Fall liegt auch dann vor, wenn die Pfanne aus dem Bodenauslaß eines über ihr befindlichen Schmelzofens gefüllt
wird.
Pet4(670.2C00/KE>
523/72
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, für alle Betriebsfälle, bei denen eine Pfanne mit einem fallenden Strahl zu füllen ist,
eine Absauganlage für die sich dabei entwickelnden Rauchgase vorzuschlagen, die nicht stört und in ihrer Leistung wirksamer
ist, als die bisher bekannten Anlagen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der i
einen Seite der vollaufenden Pfanne unterhalb der Ausflußstelle des fallenden Strahls ein mit einer Anzahl von Austrittsdüsen
versehener mehrseitiger Druckluftkasten angeordnet ist und diesem gegenüber an der anderen Seite der Pfanne, deren Höhe überragend
sich die/etwa senkrecht verlaufende Eintrittsöffnung eines Abzugskanals befindet, der an ein Sauggebläse angeschlos
sen ist.
Damit die einzelnen aus den Austrittsdüsen heraustretenden Luftströme
in ihrer Wirkrichtung so einstellbar sind, daß möglichst ein dichter Schleier über und seitlich um die zu füllende
Pfanne gebildet wird, wird nach der Neuerung vorgeschlagen, daß die Austrittsdüsen schwenkbar am Druckluftkasten angeordnet
sind.
Zum Erreichen einer bestmöglichen Luftführung für den Abtransport der Rauchgase wird schließlich neuerungsgemäß noch empfohlen,
daß die aus den Austrittsdüsen kommenden Luftströme einzeln in ihrer Druckhöhe einstellbar sind und davon unabhängig der
Unterdruck an der Eintrittsöffnung des Abzugskanals regelbar
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
527/72
3 —
Es zeigen die
Fig. 1 eine Vergießstation geschnitten in der Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 eine Ansicht gegen die Schnauze des Vergießofens mit der vor diesem befindlichen Pfanne, die im Schnitt
wiedergegeben ist.
Bei dem Vergießofen 1 handelt es sich um einen mit einem Deckel
2 verschlossenen Induktions-Tiegelofen, der um seine Kippachse
3 geschwenkt wird, wenn die Pfanne 4 mit einem fallenden Gießstrahl
gefüllt wird.
Unter der Kippachse 3 des Vergießofens 1 befindet sich der ein auf den Kopf gestelltes U darstellende Druckluftkasten 5, an
den eine nicht dargestellte Preßlufterzeugungsanlage angeschlossen ist. Der Druckluftkasten 5 hat eine Anzahl in ihrer Wirkrichtung
einstellbare Austrittsdüsen 6 für die Luft.
Der Druckluftkasten 5 hat in der Mitte seines oberen Querteils
eine Ausnehmung 7, damit der Vergießofen 1 in seiner Schwenkbewegung nicht behindert wird.
Gegenüber dem Druckluftkasten 5 diametral auf der anderen Seite
der zu füllenden zylindrischen Pfanne 4» die mit einem Geschirr 8 an einer Laufschiene 9 aufgehängt ist, befindet sich in zweckentsprechendem
Abstand und Höhe die praktisch senkrecht angeordnete Eintrittsöffnung 10 des Abzugskanals 11, der zu einem
nicht wiedergegebenen Sauggebläse führt, an das sich eine Entstaubungsanlage anschließt.
In der Fig. 3 ist die vor der Zeichnungsebene liegende Eintritt£
Öffnung 10 des Abzugskanals 11 als dünne strichpunktierte Linie angedeutet.
I"1:,! ·! f 1 tfj'O 1001"
523/72
Yiird die Pfanne 4 durch den aus dem gekippten Vergießofen 1 aus-4
laufenden Metallstrahl gefüllt, so ist die Absauganlage für die Rauchgase in Betrieb.
Es strömen aus den in ihrer-Richtung eingestellten Austrittsdüsen 6 des Druckluftkastens 5 starke Luftströme aus. Diese
streichen neben und über der Pfanne 4 hinweg, reißen dabei die Rauchgase mit und werden in die Öffnung 10 des Abzugskanals 11,
vor der ein leichter Unterdruck herrseht, angesogen und durch das Sauggebläse dann an eine Entstaubungsanlage weiter befördert
Durch die Einstellung der Druckhöhe der einzelnen Luftströme, die aus dem Druckluftkasten austreten, einerseits und des
regelbaren Unterdrucks vor der Öffnung des Abzugskanals wird wirksam eine Stauung der abzuführenden Rauchgase verhindert.
Die mit der Neuerung erzielten Torteile bestehen insbesondere
darin, daß durch die Umhüllung der aus einer mit flüssigem ifetall zu füllenden Pfanne aufsteigenden Rauchgase mit Frischluft
bei gleichzeitiger Absaugung beider Gasstrciae die Atmosphäre am Arbeitsplatz sauberer als bisher gehalten werden kann.
I I (
Claims (1)
- 523/7 Γ-ίSchutzansprücheAbsauganlage für Rauchgase, die beim Einfließen eines Mcto.llstrahls in eine Pfanne entstehen, die parallel zur Kippachse des zu entleerenden Ofens verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite der vollaufenden [ Pfanne (4) unterhalb der Ausflußstelle des fallenden Strahl^ ein mit einer Anzahl von Austrittsdüsen (6) versehener mehrseitiger Druckluftkasten (5) angeordnet ist und diesem j gegenüber an der anderen Seite der Pfanne (4)» deren Höhe überragend sich die\etwa senkrecht verlaufende Eintrittsöffnung (10) eines Abzugskanals (11) befindet, der an ein Sauggebläse angeschlossen ist.Absauganlage für Rauchgase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsdüsen (6) schwenkbar am Druckluftkasten (5) angeordnet sind.Absauganlage für Rauchgase nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Austrittsdüsen (6) kommenden Luftströme einzeln in ihrer Druckhöhe einstellbar sind und davon unabhängig der Unterdruck an der Eintritt soff nung (10) des Abzugskanals (11) regelbar ist.Pat £■ F 1 (S70.1000C/KE?
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7209128U true DE7209128U (de) | 1972-07-06 |
Family
ID=1278394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7209128U Expired DE7209128U (de) | Einbaubare Rauchgasabsauganlage für Flüssigmetall -Pfannen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7209128U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0021482A1 (de) * | 1979-06-05 | 1981-01-07 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Gasaustritts aus der Beschickungsöffnung einer Konverter-Umkleidung |
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0
- DE DE7209128U patent/DE7209128U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0021482A1 (de) * | 1979-06-05 | 1981-01-07 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Gasaustritts aus der Beschickungsöffnung einer Konverter-Umkleidung |
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