DE3546040C2 - - Google Patents
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- DE3546040C2 DE3546040C2 DE19853546040 DE3546040A DE3546040C2 DE 3546040 C2 DE3546040 C2 DE 3546040C2 DE 19853546040 DE19853546040 DE 19853546040 DE 3546040 A DE3546040 A DE 3546040A DE 3546040 C2 DE3546040 C2 DE 3546040C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F9/00—Making metallic powder or suspensions thereof
- B22F9/02—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
- B22F9/06—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
- B22F9/08—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying
- B22F9/082—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying atomising using a fluid
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F9/00—Making metallic powder or suspensions thereof
- B22F9/02—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
- B22F9/06—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
- B22F9/08—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von
Metallpulver aus einer Metallschmelze nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 20 07 803 be
kannt. Dort ist zwischen der Düse und dem Abkühlraum ein
Spalt vorhanden, durch welchen in den Abkühlraum Sekundärluft
eingesaugt wird. Die Saugwirkung ergibt sich dabei durch die
Strömung durch die Düse hindurch und vor allem durch den Ven
tilator zur Förderung der Pulverteilchen vom Abkühlraum zur
Abscheidevorrichtung. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist
der Ventilator als Saugventilator ausgebildet, der der Ab
scheidevorrichtung nachgeschaltet ist. Durch die in den Ab
kühlraum eingesaugte Sekundärluft ist die in der Vorrich
tung vorhandene Luftmenge so gewählt, daß bei der Herstel
lung von mit Luft-Sauerstoff eine große Affinität aufweisen
den Metallpulvern, beispielsweise bei der Herstellung von Aluminium-
Pulver, die untere Explosionsgrenze, die durch das Verhält
nis von Pulvermenge zu Luftmenge definiert ist, zuverlässig
unterschritten wird. Außerdem ist die untere Explosions
grenze auch von der Korngröße des Metallpulvers abhängig,
d. h. die untere Explosionsgrenze ist zur Korngröße pro
portional, so daß bei einer kleineren Korngröße auch die
untere Explosionsgrenze auf kleinere Werte sinkt. Bei Alu
minium liegt diese untere Explosionsgrenze bei 30 g Alu
minium pro m3 Luft. Eine Explosionsgefahr ergibt sich
auch dadurch, daß der als Saugventilator ausgebildete
Ventilator der Abscheidevorrichtung nachgeschaltet ist,
so daß nicht sicher verhindert werden kann, daß Metall
pulver von der Abscheidevorrichtung zum Saugventilator ge
langt und sich dort in Ecken und Toträumen ablagert. Da es
sich bei dem im Saugventilator abgelagerten Metallpulver
vor allem um Metallpulver mit einer sehr kleinen Korngröße
handelt, weil das größere Metallpulver in jedem Fall in
der Abscheidevorrichtung abgeschieden wird, wird die unte
re Explosionsgrenze und die erforderliche Mindestzündener
gie zu noch kleineren Werten herabgesetzt, d. h. die
Explosionsgefahr erhöht. Diese Explosionsgefahr wird noch
dadurch verstärkt, daß Vibrationen, Reibungen und Über
hitzungen des Saugventilators nicht immer sicher verhindert
werden können.
Eine Vorrichtung zur Herstellung von sauerstoffarmen Metall
pulvern ist aus der DE-OS 21 44 220 bekannt. Bei dieser Vor
richtung wird kein Ventilator verwendet, um Pulverteilchen
vom Abkühlraum zu einer Abscheidevorrichtung zu befördern.
Anstelle eines Ventilators wird dort ein Injektor angewandt.
Dieser Injektor ist ebenfalls dem Abkühlraum in Strömungs
richtung der geförderten Pulverteilchen nachgeschaltet. Inso
fern wirkt der Injektor ähnlich wie ein Saugventilator der
weiter oben beschriebenen Art, wobei ein derartiger
Injektor ähnliche Mängel aufweist wie ein Saugventilator,
d. h. auch hierbei ist eine ungewollte Materialansammlung
nicht sicher ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sich
durch die in der Vorrichtung vorhandene, genau definierte
Luft- und Metallmenge eine erhöhte Betriebssicherheit der
Vorrichtung ergibt, und daß Pulverteilchen-Ablagerungen
im Ventilator verhindert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Durch die genau definierte Luftmenge und durch die genau de
finierte Pulvermenge in der Vorrichtung ist die untere
Explosionsgrenze jederzeit genau definiert und sicher ein
haltbar. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß Abla
gerungen von Metallpulver im Ventilator sicher verhindert
werden, so daß die Betriebssicherheit der Vorrichtung we
sentlich erhöht ist.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Düse als
Injektordüse mit einer Düsenöffnung und einem die Düsenöff
nung umgebenden Ringkanal ausgebildet ist, wobei die Düsen
öffnung in den Abkühlraum hineinragt und der Ringkanal luft
dicht mit dem Abkühlraum verbunden ist. Durch die Ausbildung
der Düse als Injektordüse werden die die Düsenöffnung ver
lassenden Metalltröpfchen in einem relativ genau definierten
Strahl in den Abkühlraum hineingelenkt, so daß die Abküh
lung der Metalltröpfchen optimal ist und sich eine gleich
mäßige rasche Erstarrung derselben ergibt, bevor sie mit
einer Wand des Abkühlraumes in Berührung kommen. Auf diese
Weise wird die Ausbeute an kugelförmigem Metallpulver er
höht. Dadurch, daß der Ringkanal mit dem Abkühlraum luft
dicht verbunden ist, wird eine Sekundärluftströmung, die
den aus dem Ringkanal der Injektordüse ausströmenden Luft
strom beeinträchtigen könnte, verhindert. Da der Ringkanal
der Injektordüse mit Druckluft beaufschlagt wird und der
Ventilator als Druckventilator ausgebildet ist, ist es
erfindungsgemäß möglich, daß der Ringkanal der Injektor
düse mit dem Druckventilator fluidisch verbunden ist. Selbst
verständlich ist es auch möglich, in den Abkühlraum keine
Druckluft, sondern ein Inertgas einzuleiten oder durch die
Injektordüse bzw. den Druckventilator in den Abkühlraum Luft ein
zuleiten, wobei der Abkühlraum eine Inertgasatmosphäre auf
weisen kann. Die luftdichte Einlaßöffnung für den Druckven
tilator ist vorzugsweise in der Nachbarschaft der luftdicht
am Abkühlraum vorgesehenen Düsenöffnung anzuordnen. Auf diese
Weise trägt die durch den Druckventilator erzeugte Luftströ
mung dazu bei, die in den Abkühlraum durch die Düse einge
spritzten Metalltröpfchen länger in der Atmosphäre des Ab
kühlraumes in Schwebe zu halten, so daß die Verweilzeit der
frei fliegenden Metalltröpfchen verlängert ist. Auf diese Wei
se erfolgt eine Erstarrung der Metalltröpfchen sicher vor
dem Auftreffen der Metalltröpfchen an einer Wand des Abkühl
raumes, so daß die Herstellung kugelförmigen Metallpulvers
weiter verbessert ist.
Der die luftdichte Einlaßöffnung für den Druckventilator
und die luftdicht angeordnete Düsenöffnung aufweisende Ab
kühlraum kann einen als etwa horizontal in Sprührichtung
der Düse verlaufende Rinne ausgebildeten Boden aufweisen.
Eine derartige Ausbildung des Bodens des Abkühlraumes ist
deshalb möglich, weil der als Druckventilator ausgebildete
Ventilator quasi ein Luftkissen bildet, auf dem die erstarr
ten Metalltröpfchen als Pulverteilchen entlang des rinnen
förmigen Bodens zum Auslaß des Abkühlraumes und von dort
zur Abscheidevorrichtung transportiert werden. Die etwa
horizontal verlaufende Rinne hat den Vorteil, daß eine
Verstopfungsgefahr, wie sie bei trichterförmigen Bodenab
schnitten mit Auslaßöffnungen gegeben ist, vermieden wird.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nach
folgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur
Herstellung von Metallpulvern aus einer Metall
schmelze,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung entlang
der Schnittlinie II-II aus Fig. 1, und
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung entlang
der Schnittlinie III-III aus Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung von Metall
pulver aus einer Metallschmelze, die sich in einem Behältnis 10
befindet. Die Metallschmelze ist mit der Bezugsziffer 12 be
zeichnet. Das Behältnis 10 weist eine Düse 14 und einen Rohran
schluß 16 auf, durch den in das Behältnis 10 Druckluft einge
leitet werden kann, um die Metallschmelze 12 durch die Düse 14
in einen Abkühlraum 18 auszuspritzen. Die durch die Düse 14 in
den Abkühlraum 18 gespritzten Metalltröpfchen 20 erstarren
während des Fluges durch den Abkühlraum 18 zu Metallpulver.
An den Abkühlraum 18 sind außerdem ein Ventilator 22, der als
Druckventilator ausgebildet ist, sowie eine Abscheidevorrichtung
24 beispielsweise in Form eines Zyklons angeschlossen. Der Druck
ventilator 22 ist an eine luftdichte Einlaßöffnung 26 des Ab
kühlraumes 18 angeschlossen, die sich in der Nachbarschaft einer
luftdichten Düsenöffnung 28 befindet. Die Düse 14 ist als Injektor
düse mit einer Düsenöffnung 30 und einem die Düsenöffnung umgeben
den Ringkanal 32 ausgebildet, wobei die Düsenöffnung 30 in den
Abkühlraum 18 hineinragt und der Ringkanal 32 mit dem Abkühlraum
18 luftdicht verbunden ist. Dadurch ist das Mengenverhältnis
zwischen Metalltröpfchen 20 bzw. aus den Metalltröpfchen 20 er
starrtem Metallpulver 34 und der in der Vorrichtung vorhan
denen unter einem Überdruck stehenden Luftmenge jeder
zeit genau definiert, so daß die untere Explosionsgrenze bei der
Herstellung von mit Luftsauerstoff affinem Metall genau feststeht.
Durch die an den Abkühlraum 18 luftdicht angeschlossene Düse 14
und insbesondere dadurch, daß der Ventilator 22 als Druckventi
lator ausgebildet ist, ergibt sich im Vergleich zu bekannten
Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art eine wesentlich erhöhte
Betriebssicherheit insbesondere dadurch, daß sich im Ventilator
22 kein Metallpulver ablagert.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Abkühlraum 18. Aus die
ser Figur ist zu erkennen, daß der Boden des Abkühlraumes 18 als
Rinne 36 ausgebildet ist, wobei die Einlaßöffnung 26 des Druck
ventilators im Bereich der Rinne 36 des Abkühlraumes 18 vorge
sehen ist. In der Nachbarschaft der Einlaßöffnung 26 für den
Druckventilator ist auf der gleichen Seite des Abkühlraumes 18
die Einlaßöffnung 28 für die Injektordüse 14 vorgesehen. Mit
der Bezugsziffer 30 ist die Düsenöffnung der Injektordüse 14
gekennzeichnet.
Fig. 3 zeigt einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt durch
den Abkühlraum 18 mit dem als Rinne 36 ausgebildeten Boden. Die
Auslaßöffnung 38 des Abkühlraumes 18, die über eine Rohrleitung
40 mit der Abscheidevorrichtung 24 (s. Fig. 1) verbunden ist,
befindet sich im Bereich der Rinne 36 des Abkühlraumes 18, so
daß das Metallpulver problemlos zur Abscheidevorrichtung ge
fördert werden kann.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Metallpulver aus einer
Metallschmelze (12), mit einem etwa horizontal ausge
richteten Behältnis (10) für die Metallschmelze, das
auf einer Stirnseite eine Düse (14) aufweist, durch
welche die Metallschmelze (12) etwa horizontal in einen
Abkühlraum (18) zur Erstarrung der Metalltröpfchen (20)
zu Metallpulver (34) verdüst wird, und mit einem Ventila
tor (22) zur Förderung der Pulverteilchen (34) vom Ab
kühlraum (18) zu einer mit dem Abkühlraum (18) verbun
denen Abscheidevorrichtung (24),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (14) luftdicht an den Abkühlraum (18) an
geschlossen ist, und daß der Ventilator (22) als Druck
ventilator ausgebildet und an der die Düse (14) aufwei
senden Seite des Abkühlraumes (18) luftdicht angeschlos
sen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (14) als Injektordüse mit einer Düsenöff
nung (30) und einem die Düsenöffnung (30) umgebenden
Ringkanal (32) ausgebildet ist, wobei die Düsenöffnung
(30) in den Abkühlraum (18) hineinragt und der Ringkanal
(32) luftdicht mit dem Abkühlraum (18) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkanal (32) der Injektordüse (14) mit dem
Druckventilator (22) fluidisch verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die luftdichte Einlaßöffnung (26) für den Druck
ventilator (22) in der Nachbarschaft der luftdicht am
Abkühlraum (18) vorgesehenen Düsenöffnung (28) angeord
net ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der die luftdichte Einlaß
öffnung (26) für den Druckventilator (22) und die luft
dicht angeordnete Einlaßöffnung (28) für die Düse (14)
aufweisende Abkühlraum (18) einen als etwa horizontal
in Sprührichtung der Düse (14) verlaufende Rinne (36)
ausgebildeten Boden aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853546040 DE3546040A1 (de) | 1985-12-24 | 1985-12-24 | Vorrichtung zur herstellung von metallpulver aus einer metallschmelze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853546040 DE3546040A1 (de) | 1985-12-24 | 1985-12-24 | Vorrichtung zur herstellung von metallpulver aus einer metallschmelze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3546040A1 DE3546040A1 (de) | 1987-07-02 |
DE3546040C2 true DE3546040C2 (de) | 1988-06-30 |
Family
ID=6289528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853546040 Granted DE3546040A1 (de) | 1985-12-24 | 1985-12-24 | Vorrichtung zur herstellung von metallpulver aus einer metallschmelze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3546040A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT407620B (de) | 1998-12-09 | 2001-05-25 | Boehler Edelstahl | Einrichtung und verfahren zur herstellung von metallpulver in kapseln |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2144220C3 (de) * | 1971-08-31 | 1974-04-25 | Mannesmann Ag, 4000 Duesseldorf | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von sauerstoffarmen Metallpulvern |
-
1985
- 1985-12-24 DE DE19853546040 patent/DE3546040A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3546040A1 (de) | 1987-07-02 |
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