DE720846C - Anordnung zur automatischen Peilung - Google Patents

Anordnung zur automatischen Peilung

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Publication number
DE720846C
DE720846C DET49337D DET0049337D DE720846C DE 720846 C DE720846 C DE 720846C DE T49337 D DET49337 D DE T49337D DE T0049337 D DET0049337 D DE T0049337D DE 720846 C DE720846 C DE 720846C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
directional antenna
voltage
arrangement
bearing
automatic
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Expired
Application number
DET49337D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Jirsa
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE720846C publication Critical patent/DE720846C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/14Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
    • G01S3/38Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using adjustment of real or effective orientation of directivity characteristic of an antenna or an antenna system to give a desired condition of signal derived from that antenna or antenna system, e.g. to give a maximum or minimum signal
    • G01S3/42Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using adjustment of real or effective orientation of directivity characteristic of an antenna or an antenna system to give a desired condition of signal derived from that antenna or antenna system, e.g. to give a maximum or minimum signal the desired condition being maintained automatically

Description

  • Anordnung zur automatischen Peilung Es sind bereits mehrere Einrichtungen zür Bestimmung der Einfallsrichtung elektromagnetischer Wellen b,ekannt, bei denen sich eine Rahmenantenne selbsttätig in das Empfangsminimum der Wellen einstellt, auf die der Empfänger abgestimmt ist, und in dieser Lage so lange stehen bleibt, wie sich die Einfallsrichtung der Wellen nicht ändert.
  • Bei jeder änderung der Einfallsrichtung wird die Rahmenantenne selbsttätig um den gleichen Winkelbetrag nachgesteuert. Zu diesem Zweck wird beispielsweise die Empfangsspannung der Rahmenantenne niledlerfrequent moduliert und mit der leiner ungerichteten Antenne derart superponiert, daß die nach Gleichrichtung gewonnene Niledlerfrequenz den Phasensprung der Hochfrequenz bei Durchgang der Rahtnenantenne durch das Empfangsminimum mitmacht. Es wird dann eine Phasenrelaisanordnung verwendet, die über ein labil eingestelltes Differentialrelais und anschließende Verzögerungsrelais eine doppelsinnig arbeitende Rahrnendrehanordnung derart steuert, daß die Zunge des Diffrentialrelais bei vorhandener Rahmenenergie je nach deren Phasenlage bezüglich der ungerichtet aufgenommenen Energie an den Kontakt gelegt wird, der die Rahmenantenne auf kürzestem Wege ins Empfangsminimum steuert.
  • Zur automatischen Steuerung von Fahrzeugen ist ferner bereits eine Anordnung bekannt, bei der die Ausgangsspannung eines nach dem Zielkursprinzip arbeitenden Peilempfängers über ein polarisiertes Relais und einen Wendemotor die Richtantenne derart steuert, daß bei Abweichung der Richtantenne aus der Lage minimalen Empfangs die Zunge des polarisierten Relais an den für die Rücksteuerung in das Minimum vorgesehenen Kontakt des Wendemotors gelegt wird und bei Erreichen der Minimumlage in eine neutrale Mittelstellung zurückkehrt und hierdurch den Wendemotor abschaltet. Die beschriebelle Anordnungen haben den Nachteil. dalj sie den Empfangsstörungen im Minimum der Richtantenne unterworfen sind und daß außer der richtigen Einstellung der Richtantemle stets noch eine zweite Ruhelage möglich ist. in der sicll diese allerdings nur in einem labilen Gleichgewichtszustand befindet. Bei geringer Empfangsenergie kann hierdurch jedoch eine Fehlpeilung verursacht werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird ebenfalls von einem nach dem Zielkursprinzip arbeitenden Peilempfänger Gebrauch gemacht, dessen Ausgangsspannung über ein polarisiertes Relais und einen Wendemotor die Richtantenne mechanisch steuert, doch wird zur Vermeidung der obengenannten Nachteile das polarisierte Relais ohne neutrale Mittelstellung ausgeführt, so daß es unter dem Einfluß der Empfängerausgangsspannung die Richtantenne um die richtige Peilrichtung in Pendelbewegung versetzt. Auf diese Weise werden sowohl die Empfangsstörungen im Minimum der Richtantenne umgangen wie auch die Gefahr der Fehlpeil,ungen der Richtantenne in einem labilen Gleichgewichtszustand.
  • Der Erfinduiigsgedanke soll nun an Hand der Abbildungen näher erläutert werden. Wie bereits erwähnt, wird bei der Erfindung von einer im Ausgangskreis eines nach dem Zielkursprinzip .arbeitenden Peilempfängers je nach der Winkellage der Richtantenne bezüglich der emfallenden Wellen vorhandenen positiven oder negativen Gleichspannung ausgegangen. Diese Gleichspannung voii einigen Millivolt liegt an den Klemmen a der Anordnung nach Abt. 1. Um sie zu verstärken, ist es zweckmäßig, in an sich bekannter Weise eine Umformung in Wechselspannung vorzunehmen, die ohne Schwierigkeit hochtransformiert und anschließend in einer Röhrenstufe verstärlst werden kann und die verstärkte Wechselsp,annung wieder in Gleichspannung verwandelt. Die Umformung der Gleichspannung in Wechselspannung erfolgt mit Hilfe des rotierenden Kommutators b, der an die Primär~icklung des Aufwärtstransformators c angeschlossen ist. Die an der Sekundärwicklung dieses Transformators auftretende Wechselspannung wird dem Gitter einer Verstärkerröhre d zugeführt. Die Anodenwechselspannung der Röhre wird von dem Übertrager e an den auf gleicher Achse wie der Kommutator e sitzenden Kommutatorf gelegt, der eine Gleichspannung an die Wicklungen g und h eines polarisierten Relais liefert. Das polarisierte Relais besitzt einen Anker k ohne rxichtkraft und zwei Kontakte ni und n. Der Anker k wird daher stets an einem der beiden Kontakte anliegen, so daß der Stromkreis des Elektromotors o, mit Ausnahme der sehr kurzen Unischlagzeit des Relaisankers, ständig geschlossen ist. Entsprechend der Lage des Ankers Ag an den Kontakten m bzw. n wird der Motor in der einen oder anderen Drehrichtung in Bewegung gesetzt. Der Peilrahmen wird also ständig um die Nullage herumpendeln und so eine Mittenablesung ermöglichen, wobei der Pendelbereich abhängig sein wird von der Feldstärke des einfallenden Senders. In Abb. 2 ist an Hand eines Diagrammes gezeigt, daß der Pendel bereich um so größer wird, je kleiner die Feldstärke des einfallenden Senders ist. Die Umschaltgrenzen sind in Abb. 2 mit U, und Lla bezeichnet. Weiterhin sind in Abb. 2 zwei Kurven F1 und Fs dargestellt. die die änderung der Feldstärke zweier verschieden starker Sender in Abhängigkeit von dem Drehwinkel des Peilrahmens darstellen. Bei konstanten Umschaltgrenzen U1 und U. des polarisierten Relais ergibt sich bei dem schwachen Sender ein Pendelbereich P und bei dem starken Sender ein Pendelbereich P1.
  • Es ist nun erwünscht, die richtige Pendellage des Rahmens bei beliebiger Ausgangs stellung der selben möglichst schnell zu erhalten, d. h. der Rahmen soll zunächst eine möglichst große Winkelgeschsx-indigl;eit bekommen. Andererseits ist in der Gegend des Empfangsminimums. also im Pendelbereich, eine kleinere Winkelgeschwindigkeit des Rahmens erwünscht. Gemäß der weiteren Er findung wird daher vorgeschlagen. zwischen dem Motor und dem Peilrahmen ein umschaltbares Getriebe vorzusehen, das im Pendelbereich des Rahmens eine große, außerhalb desselben eine kleine Übersetzung aufweist und dementsprechend den Pelirahmen im P endelb ereich wlesentlich langsamer bewegt als außerhalb desselben.
  • Der Erfindungsgedanke wurde in Ansvendung auf die automatische Peilung mit Hilfe eines pendelnden Rahmens beschrieben. In gleicher Weise ist es natürlich auch möglich, den drehbaren Teil eines an EBreuzrahmen, Adcockantennen u. dgl. angeschlossenen Goniometers um die richtige Peilrichtung in Pendelhewegung zu versetzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE': I. Anordnung zur automatischen Peilung unter Verwendung des Zi,el-kursprinzips bei einem aus einer Richtantenne mit Rahmencharakteristik und einer ungerichteten Hilfsantenne bestehenden Peilsystem, bei der die Empfängerausgangsspannung die Richtantenne über ein polarisiertes Relais und einen Wendemotor mechanisch steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das polarisierte Relais zur Aufrechterhaltung einer dauernden Plendelung der Richtantenne um die Peilrichtung ohne neutrale Mittelstellung arbeitet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß lein Umformer vorgesehen ist, der die Ausgangsgleichspannung des Empfängers in eine Wechseispannung umformt, und daß nach Verstärkung dieser Wechselspannung wieder eine Gleichrichtung in einem zweiten Umformer erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motor und der Richtantenne eine Übersetzung vorgesehen ist, die automatisch derart umgeschaltet wird, daß die Bewegung der Richtantenne im Pendelbereich mit geringer, außerhalb davon jedoch mit hoher Winkelgeschwindigkeit erfolgt.
DET49337D 1937-10-16 1937-10-16 Anordnung zur automatischen Peilung Expired DE720846C (de)

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