DE7208344U - Dämpfungsglied für ein Zugmittel - Google Patents
Dämpfungsglied für ein ZugmittelInfo
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Description
PATENTANWÄLTE /ι
DipUng. WERNER COHAUSZ · Dipl.-Ing. Wl LH ELM FLORACK . Dipl.-Ing. RUDOLF KNAUF
4 Düsseldorf, Schumannstraße 97
Airred Tuschen £. März 1972
594 Lennestadt Ih
Josei'a-Berens-Straße ^l
Josei'a-Berens-Straße ^l
Die Erfindung betrifft ein Dämpfungsglied für ein Zugmittel insbesondere für Ketten sn Gewinnungseinrichtungen.
Bekanntlich treten an den Zugmitteln sowie den Triebwerksteilen (Antriebe und Kettenräder) eines Kohlenhobels
durch die Ungleichmäßigkeiten der zu gewinnenden Materie vornehmlich dynamische Beanspruchungen auf, die
zum Verschleiß und Bruch führen, insbesondere im Blockierungsfail des Kohlenhobels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese überhöhten Beanspruchungen von den Zugmitteln und den
Triebwerksteilen weitgehend fernzuhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Dämpfungsglied für ein Zugmittel, insbesondere für Ketten an
Schrämmaschinen, dadurch gelöst, daß in einein Gehäuse mit einem äußeren Anschluß für ein Ende des Zugmittels
ein Bolzen, der ebenfalls einen Anschluß für das andere Ende des Zugmittels aufweist, unter Spannen einer Feder,
die an ihm und dem Gehäuse angeschlossen ist, axial beweglich ist.
Überhöhte dynamische Beanspruchungen werden von dem Dämpfungsglied in einem Maße absorbiert, daß sie
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für das Zugmittel und die Triebwerksteile nicht mehr
schädlich sind. Um die Wirkung des Dämpfungsgliedes während des gesamten Betriebes aufrecht zu erhalten, ist
es möglichst nah an dem zu ziehenden Gerät im Zuge des Zugmittels angeordnet.
Da die Lebensdauer der Zugmittel sowie Triebwerksteile nicht nur von den dynamischen Beanspruchungen, die durch das Dämpfungsglied
abgebaut werden sollen, sondern auch weitgehend von der richtigen Vorspannung abhängig ist, ist es wichtig die Vorspannung
des Zugmittels im Stillstand in einfacher Weise kontrollieren zu können. Zu diesem Zweck ist nach einer Ausgestaltung der
Erfindung der Bolzen auf dem Abschnitt, der bei seiner axialen Bewegung unter Spannen der Feder aus dem Gehäuse austreten
kann, als Träger für eine Markierung für den Federweg ausgebildet. An dieser Markierung läßt sich die vom Federweg
unmittelbar abhängige Spannung der Feder und damit auch des Zugmittels ablesen. In einer konstruktiv günstigen
Ausgestaltung des Dämpfungsgliedes weisen der Bolzen einen Kopf und das Gehäuse einen inneren Ring auf, wobei die Feder
als Druckfeder ausgebildet und zwischen dem Kopf und dem Ring angeordnet ist.
Vorzugsweise ist der Feder eine Überlastsicherung parallel geschaltet. Die Überlastsicherung kann ein auf dem Bolzen
sitzender Ring sein, dem ein am Gehäuse befindlicher Anschlag zugeordnet ist.
Um das Dämpfungsglied frei von aus dem Zugmittel stammenden Verdrillungen zu halten, sind die Anschlüsse vorteilhafterweise
Kettenwirbel.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Kohlenhobel in einem untertägigen Betrieb in Aufsicht und schematischer
Darstellung und
Fig. 2 ein in einer Kette liegendes Dämpfungsglied im Längsschnitt.
Ein Hobel 11 ist an einer über Kettenräder laufenden endlosen Kette 12 angeschlossen. In der Kette 12 liegen
unmittelbar vor dem Hobel 11 ein Zugglied Ip. Der Hobel 11 wird mittels der angetriebenen Kettenräder und der
Kette 12 am Abbaustoß entlangbewegt. Die Vorspannung der Kette 12 ist an dem Dämpfungsglied IJ messbar. Darüber
hinaus nimmt das Dämpfungsglied 15 die beim Hobeln auftretenden
dynamischen Belastungen zum überwiegenden Teil auf und entlastet damit die Kette 12 und die
Triebwerksteile.
Das Dämpfungsglied Ij? hat ein zylinderförmiges Gehäuse 11,
dessen beide Enden durch eingeschraubte Deckel 2, j>
verschlossen sind. Durch den Deckel 2 ragt ein mit einem Kopf β versehener Bolzen 4 in das Innere des Gehäuses
hinein. Zwischen der Unterseite des Kopfes 6 und einem inneren Ring 5 des Gehäuses 1 ist eine Druckfeder δ
angeordnet. Auf dem Abschnitt des Bolzens 4, der zwischen dem Deckel 2 und dem inneren Ring 5 angeordnet
1st, sitztaxial unverschiebiich an einer Schulter des Bolzens 4 abgestützt ein Ringanschlag 7, der nach einem
gewissen Federweg an dem Deckel 2 anschlägt. Auf dem Abschnitt des Bolzens 4, der beim Spannen der Feder
aus dem Gehäuse austreten kann, ist eine Markierung
10 angebracht. An dieser Markierung läßt sich der Federweg und damit die Spannung der Kette ablesen.
Ein äußerer axialer Zapfen des Deckels 3 bildet mit einem
Kettenhalbglied einen Kettenwirbel 9· Auf der anderen Seite des Dämpfungsgliedes bildet das Ende des Bolzens
mit einem Kettenhalbglied einen Kettenviirbei 14. Die Ketten;·/ ir bei
9, 14 sind an die Ende 15, 16 der Kette angeschlossen.
Das Gehäuse 1 des Dämpfungsgliedes ist nach außen vollständig abgeschlossen, und zi;ar am einen Ende durch
den geschlossenen Deckel 3 und am anderen Ende durch den Deckel 2 und eine innere Ringdichtung, die die
Bohrung des Deckels gegenüber dem axial beweglichen Bolzen 4 abdichtet. Gerade für den untertägigen Betrieb
ist dieser Aufbau des Dämpfungsgliedes wichtig, weil er verhindert, daß Schmutz in das Gehäuseinnere eindringen
und die Funktionstüchtigkeit des Dämpfungsgliedes herabsetzen kann.
Vor Inbetriebnahme der Gewinnungseinrichtung wird die
Kette vorgespannt. Die Vorspannung läßt sich an der Markierung 10 des Dämpfungsgliedes ablesen. Die im
Betrieb auftretenden dynamischen Belastungen werden vom Dämpfungsglied in der Weise aufgenommen, daß sie bis zu
einem bestimmten Viert die Feder 8 anspannen. Darübergehende Belastungen werden von dem Anschlag 7 aufgenommen.
Schutzansprüche:
Claims (6)
1. Dämpfungsglied für ein Zugmittel, insbesondere für Ketten an Gewinnungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem
Gehäuse (l) mit einem äußeren Anschluß (9) für ein Ende (16) des Zugmittels (12) ein Bolzen (4), der ebenfalls einen Anschluß (14)
für das andere Ende (15) des Zugmittels (12) aufweist, unter Spannen einer Dämpfurigsfeder (8), die an ihm und dem Gehäuse (1)
angeschlossen ist, axial beweglich ist.
2. Dämpfungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bolzen (4) auf dem Abschnitt, der bei seiner axialen Bewegung unter Spannen der Feder (8) aus dem Gehäuse (1) austreten kann,
als Träger für eine Markierung (10) für den Federweg ausgebildet ist.
3· Dämpfungsglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (4) einen Kopf (6) und das Gehäuse (1) einen inneren Ring (5) aufweisen und die Feder (8) als Druckfeder
ausgebildet und zwischen dem Kopf (6) und dem Ring (5) angeordnet ist.
4. Dämpfungsglied nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Feder (8) eine Überlastsicherung (7) parallelgeschaltet ist.
5. Dämpfungsglied nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnt, daß die Überlastsicherung (7) ein auf dem Bolzen (4) sitzender Ring ist,
dem ein am Gehäuse (1) befindlicher Anschlag (2) zugeordnet ist.
6. Dämpfungsglied nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlüsse (9, 14) Kettenwirbel sind.
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K/G
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7208344U true DE7208344U (de) | 1972-08-03 |
Family
ID=1278154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7208344U Expired DE7208344U (de) | Dämpfungsglied für ein Zugmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7208344U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012104441U1 (de) * | 2012-11-16 | 2014-02-17 | Caterpillar Global Mining Europe Gmbh | Gewinnungsanlage für die Mineraliengewinnung, Gewinnungsmaschine und Zugschlitten hierfür |
-
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- DE DE7208344U patent/DE7208344U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012104441U1 (de) * | 2012-11-16 | 2014-02-17 | Caterpillar Global Mining Europe Gmbh | Gewinnungsanlage für die Mineraliengewinnung, Gewinnungsmaschine und Zugschlitten hierfür |
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