DE7207982U - Flüssigkeitskanister mit Schraubkappe - Google Patents

Flüssigkeitskanister mit Schraubkappe

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DE7207982U
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canister
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DE7207982U
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  • Closures For Containers (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

Palenfanw&lte S^ Dr. O. Loesenbedc Dipt.-Ing. Stracke Dipl.-Ing. Loesenbeck
W Bielefeld, Herlordef Strafte 17
HBM-Plastic GmbH. & Co. KG., 4-934- Horn-Bad Meinberg 1,
Industriestrasse
Flüssigkeitskanister mit Schraubkappe
Die Neuerung betrifft einen FTLüssigkeitskanister, bestehend aus einem Behälter, der im oberen Teil einen vorzugsweise angeformten Tragegriff und seitlich zum Tragegriff einen mit Schraubkappe versehenen Aüsgießstutzen aufweist und einer vorzugsw. Schraubkappe, die mit- dem Behälter durch eine flexible Halte— lasche verbunden ist.
Derartige Flüssigkeitskanister sind in zahlreichen Grossen und auch unterschiedlichen Formgebungen bekannt. Sie werden als Benzinkanister, Pflanzenschutzmittelkanister u. dgl. in den Handel gebracht und im allgemeinen aus zwei miteinander verbundenen Kunststoffhalbschalen geformt. Es bestehen aber auch andere Herstellungsmöglichkeiten für diese Kanister.
Der wesentliche Nachteil der Flüssigkeitskanister besteht darin, daß die mit dem Behälter durch die Haltelasche verbundene Schraubkappe beim Ausgiessvorgang erheblich stört. Die Haltelasche besteht meist aus Weichkunststoff und weist an einem Ende einen grossen Ring auf, der über das Gewinde des Ausgießstutzens gedruckt wird und sich am Boden des Ausgiessstutzens auf die Behälterwand auflegt. Das gegenüberliegende freie Ende ist mit der Schraubkappe verbunden und greift diese mittig an, jedoch ist die Schraubkappe drehbeweglich an der Haltelasche befestigt, um ein Zuschrauben des Kanisters zu er-
möglichen. Die Grosse der Haltelasche wird derart bemessen, daü sie bei zügeschraubtem Kanister nicht irgendwie stört. Durch diese Ausbildung der vorbekannten Haltelaschen besteht siä srissbiiCiisr Übslstasd dairin-, «Jaß die Schraubkappe während des Ausgiessvorganges sehr leicht in den itrahl fällt, so daß ein Verspritzen der Flüssigkeit erfolgt, was insbesondere, wenn es eich um Pflanzenschutzmittel handelt, zu einer erheblichen Gefahrenquelle werden kann. Die Kanister sind relativ schwer und müssen oft, insbesondere, wenn vorsichtig gegossen werden soll, mit zwei Händen geführt werden,wobei eine Hand am Traggriff und die andere am Boden des Behälters liegt. Der Benutzer eines derartigen Kanisters hat aber keine Hand frei, um die Schraubkappe festzuhalten und das Hereinfallen der Schraubkappe oder auch der Haltelasche in den Ausgießstrahl zu verhindern. Häufig, insbesondere, wenn mit grösseren Kanistern gearbeitet wird und es sich um Ol oder Giftstone handelt, muss also die Person, die mit dem Kanister hantiert, sich Hilfe holen, um die Hilfsperson zu bitten, die Schraubkappe und die Haltelasche festzuhalten, um einwandfrei giessen zu können. Man ist daher schon dazu übergegangen, die Schraubkappen ohne Haltelaschen zu benutzen, d.h. also die Haltelaschen zu entfernen und die Schraubkappe somit ungesichert abzulegen. Sin erheblicher Nachteil besteht darin, daß in diesem Fall die Gefahr erheblich ist, daß die Schraubkappe verlorengeht, dadurch, daß sie verlegt wird, irgendwo zwischenfällt oder auf die Erde fällt und zertreten wird. Die Haltelasche ist schon zur Gewährleistung einer ständigen Zurhandhaltung der Schraubkappe unbedingt notwendig, gibt aber dadurch, daß sie die Schraubkappe in der Nähe des Ausgiessstrahles festhält, die obenerwähnten Nachteile.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese erheblichen Übelstände zu beseitigen und die Schraubkappe derart am Behälter zu befestigen, daß absolut gewährleistet ist, daß der Ausgießstrahl in keiner Weise durch die Schraubkappe gestört wird, so daß ein gleichmässiges, vorsichtiges, portionsweises Ausgiessen des Behälterinhalts ermöglicht ist.
Die Neuerung besteht darin, daß die Haltelasche am Tragegriff des Behälters beweglich befestigt ist. Durch diese bewegliche Befestiung am Tragegriff des Behälters, ist es möglicL, daß die Hand, die dezi Behälter, also den Kanister, führt, die Haltelasche festhält und damit auch die Schraubkappe in eine Position bringt, die es unmöglich macht, daß die Schraubkappe in den Ausgießstrahl fällt. Dabei ist es zunächst gleichgültig, ob die Haltelasche derart verschoben wird, daß sie mit ein oder zwei Fingern der den Tragegriff umgreifenden Hand gehalten wird oder ob sie soweit verlagert wird, daß die gesamte, den Tragegriff umklammernde Hand vor der Haltelasche und damit vor der Schraubkappe liegt.
Ein wesentlicher Gedanke der Neuerung besteht ferner darin, daß die Haltelaschenenden an der Schraubkappe drehbeweglich befestigt sind und die Länge der Haltelasche in einer Schlaufe um den Tragegriff herumgeführt ist. Durch diese Ausbildung ist mit sehr einfachen und sehr billigen itvtteln eine Befestigung der Haltelasche gegeben, die in kein- r i?eise stört. Die Schraubkappe kann bewegt werden,wie %jrbekannt, beim Zuschraubvorgang und auch beim Abschraubvorgang und während des Ausgiessens kann durch Verlagerung der Schlaufe zum Ende des Tragegriffes hin die den Tragegriff umklammernde Hand als Arretierungsmittel für die Haltelaschen und für die Schraubkappe dienen. Es ist keine weitere Hilfsperson nötig, die Seihraubkappe und die Haltelasche festzuhalten, um einen einwandfrei fliessenden Ausgießstrahl zu haben.
Weitere Kennzeichen und Merkmale ergeben sich aus der als Beispiel gegebenen, vorteilhaften Ausführungsform.
Es zeigen:
Figur 1 den oberen Teil des Behälters, teilweise geschnitten in geschlossenem Zustand und strichpunktiert in geöffnetem Zustand,
Figur 2 den oberen Teil der Schraubkappe im Schnitt.
Der neuerungsgemässe Flüssigkeitskanister 1 besteh+; aus einem Behälter, der im oberen Teil einen vorzugsweise angeformten, meist horizontal liegenden Traggriff 2 aufweist. Die Grifföffnung 5 hat im allgemeinen die Grosse, daß auch eine Männerhand bequem den Traggriff 2 erfassen kann, weiterhin weist der Behälter, ebenfalls in an sich bekannter Weise, einen Ausgiessstutzen M- auf, der im allgemeinen Aussengewinde aufweist und mit einer Schraubkappe 5 verschlossen wird. Die Schraubkappe wii'd durch eine Haltelasche 6 am Kanister befestigt. Neuerungsgemäss ist die Haltelasche 6 beweglich am Traggriff befestigt, und zwar beim dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, daß ihre Länge um den Traggriff 2 geschlungen ist und damit eine Schlaufe 60 bildet. Dabei ist es gleichgültig, ob die Haltelasche bandförmig, mit Rechteckprofil oder auch schnurförmig mit einem Kreisprofil ausgebildet ist. Es kann ein beliebiges Profil für die Haltelasche 6 Verwendung finden. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Kette od. dgl- zu verwenden und es ist durchaus nicht notwendig, daß die Haltelasche aus Kunststoff besteht. Es wird aber häufig vorteilhaft sein hinsichtlich der Korrosionsbeständigkeit Kunststoff zu verwenden.
Beide Endender Haltelasche 6 sind aufeinandergelegt, und zwar weist das untere Ende 61 eine Durchtrittsöffnung 62 auf, das sich mit relativ grossem Spiel über einen Stutzen 50 legt, der auf der Oberfläche 51 der Schraubkappe 5 angeordnet bzw. angeformt ist. Dieser Stutzen ist geringfügig höher als die Di<iH;e der Haltelasche. Das obere Haltelaschenende 63 weist an der Unterseite einen drucknopfartigen Teil 64 auf, der in eine Ausnehmung 52 des Stutzens 50 und der Kappenoberfläche 51 eindrückbar ist. Um die Elastizität zu geben, ist der druckknopfartige Teil 64 innen hohl ausgebildet. Dieser Teil 64 und die Ausnehmung 52 weisen an ihrer Mantelfläche jeweils ringartige Verdickungen auf, so daß ein Einschnappen möglich ist. Damit ist gegeben, daß die Schlaufe 60 freibeweglich auf dem Traggriff 2 läuft, gleichgültig, ob dieser nun horizontal liegt oder im
Winkel zur Horizontalen, und daß andererseits ein Schrauben
mit der Schraubkappe 5 ermöglicht ist, ohne die Position der
Haltelasche 6, wie sie in Pig. 1 dargestellt ist, im wesentlichen zu verändern. Ist die Schraubkappe frei und abgeschraubt, so lässt sie sich in eine Lage bewegen und verschwenken, die der strichpunktierten Stellung in Fig. 1 entspricht. Wird nun mit dem Kanister gegossen, bildet die Hand, die in die Grifföfinung 3 greift, ein natürliches Arretierungsmittel, das ein Zurücklaufen der Schraubkappe 5 durch Gleiten der Haltelasche 6 auf den Traggriff 2 unmöglich macht.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Flüssigkeitskanister, bestehend aus einem Beh?llter, der im oberen Teil einen vorzugsweise angeformten Tragegriff und seitlich zum Tragegriff einen mit Schraubkappe versehenen Ausgiessstutzen aufweist und einer vorzugsweise Schraubkappe, die mit dem Behälter durch eine flexible Haltelasche verbunden ist, d a durch gekennzeichnet, daß die Haltelasche(6) am Tragegriff (2) des Behälters (1) beweglich befestigt ist.
2. Kanister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Haltelaschenenden (61, 62) an der Schraubkappe (5) drehbeweglich fefestigt sind und die Länge der Haltelasche (6) in einer Schlaufe (60) um den Tragegriff (2) herumgeführt ist.
3· Kanister n&cn Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Haltelasche (6) bandförmig ausgebildet sind, wobei das untere Ende (61) eine Durchtrittsöffnung (62) aufweist, die mit Spiel über einen Stutzen (50) greift, der auf der Oberflä- * ehe (51) der Schraubkappe (5) mittig angeordnet ist, während das obere Ende (63) an seiner Unterseite einen druckknopfartigen Teil (64) aufweist, der in eine Ausnehmung (52) des Stutzens (50) bzw. der Oberfläche (51) der Schraubkappe (5) einrastbar ist.
4-. Kanister nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (50) etwas höher ausgebildet ist, als die Materialstarke der Haltelasche (6).
5. Kanister nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der druckknopfartige Teil (64) im Inneren hohl ausgebildet ist.
W-ir·
6. Kanister nach Anspruch ". und 3, dadurch gekennze.. hnet, daß der druckknopfartige Teil ''1^) an seiner Aussenmantelfläche und die Ausnehmung (5^) ia Stutzen (50) an der Innenmantelfläche ringartige Verdickungen aufweisen, die in Haststellung, nachdem die Teile ineinandergefedert sind, dicht übereirianderliegen, wenn das obere Ende (63) der Haltelasche (6) auf der Oberfläche des Stutzens (50) liegt.
7· Kanister nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenkontur der Halte- * laschenenden kreisförmig ausgebildet ist mit gleichem Durchmesser an beiden Enden.
8. Kanister nach Anspruch 1 und einem diesen ηachgeordneten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (6) bandförmig mit Rechteckprofil ausgebildet ist.
9· Kanister nach Anspruch 1 und einem diesen nachgeschalteten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (6) im Schlaufenbereich (60) schnurförmig mit Kreisprofil ausgebildet ist.
DE7207982U Flüssigkeitskanister mit Schraubkappe Expired DE7207982U (de)

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DE7207982U true DE7207982U (de) 1972-05-18

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