DE720669C - Steuervorrichtung fuer die Luftzufuehrung an einer Einrichtung zum Enteisen von Flugzeugteilen mittels aufgelegter Gummikissen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer die Luftzufuehrung an einer Einrichtung zum Enteisen von Flugzeugteilen mittels aufgelegter Gummikissen

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Publication number
DE720669C
DE720669C DEH160983D DEH0160983D DE720669C DE 720669 C DE720669 C DE 720669C DE H160983 D DEH160983 D DE H160983D DE H0160983 D DEH0160983 D DE H0160983D DE 720669 C DE720669 C DE 720669C
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DE
Germany
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control device
piston
pressure
membrane
air supply
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Expired
Application number
DEH160983D
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English (en)
Inventor
Alfred Post
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Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
Original Assignee
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D15/00De-icing or preventing icing on exterior surfaces of aircraft
    • B64D15/16De-icing or preventing icing on exterior surfaces of aircraft by mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für die Luftzuführung an einer Einrichtung zum Enteisen von Flugzeugteilen mittels aufgelegter Gummikissen -Es sind Enteisungsvorrichtungen für Flugzeugbeile bekannt, die' aus den zu enteisenden Teilen aufgelegten Gummikissen bestehen und periodisch aufgeblasen und :entleert werden. Zur Steuerung dieser Vorgänge war es bisher üblich, etwa vom. Flugzeugmotor aus zwangsläufig angetriebene Ventil- oder Schiebersteuerungen zu verwenden. Da die Steuerstellen teils weit vom; Antriebsmotor entfernt lagen, ergaben sich mehr oder weniger umständliche Antriebe; die viel Raum in Anspruch nahmen und in unerwünschter Weise zur Gewichtsvermehrung beitrugen. Zweck der Erfindung ist es, diese Steuerung zu vereinfachen.
  • Bei der Steuerung nach der Erfindung wird der Druckluftzufluß zum Auffüllen der Enteisungsvorrichtung unter dem Einfuß der auftretenden Enddrücke gesteuert und die Entleerungsöffnung ohne besondere Steuerungsteile mit der Atmosphäre oder einem Raum niederem Druckes verbunden. Der Querschnitt der Entleerungsöffnung wird dabei gegenüber der Zuflußöffnung sehr klein gehalten. Bemißt man beispielsweise die Querschnitte so, daß das Auffüllen der Enteisungsvorrichtung in einigen Sekunden, die Entleerung aber in einer wesentlich größeren Zeitspanne, etwa in 3o Sekunden, erfolgt, so- macht -es praktisch nichts aus, wenn auch während des Ruffüllens die Entleerungsöffnung offen bleibt. Die in der kurzen Auffüllzeit entweichende Luft ist der Menge nach gegenüber dem Gesamtverbrauch gering; man hat dafür aber den Vorteil, die Steuerung auf eine einzige Leitung beschränken zu können.
  • Für die Steuerung des Zuführungsventils wird nach der Erfindung eine Einrichtung verwendet, bei der ein Kolben oder .eine Membran gegenüber .einem Federdruck unter dem Einfluß des Druckes in der Enteisungsvorrichtung mit dem Zulaufventil unter Zuhilfenahmeeiner Verschleppungseinrichtung derart verbunden ist, da,ß der Lufteintritt in den Endlagen des Kolbens selbsttätig geöffnet oder geschlossen wird. Die Verschleppungseinrichtung hat dabei den Zweck, zu erreichen, daß eine Beeinflussung des Ventils nur in den Endlagen des Kolbens oder der Membran erfolgt und störende Drosselungen des Luftdurchganges vermieden werden. Die Betätigung des Lufteinlaßventils geschieht dabei von der Treibstange des Kolbens oder der Membran ,aus, indem an diese eine in ihrer Längsrichtung federnde Druckstange ;angelenkt wird, deren freies Ende mit einer Rolle auf einer der Kolbenstange parallelen, zu dieser symmetrisch liegenden -Bahn läuft. Die Laufbahn ist dabei etwas kürzer ,als der Kolbenhub ,gehalten, so daß in den Endlagen des Kolbens infolge der auftretenden Schrägstellung der Druckstange das freie Druckstangenende in die entgegengesetzte Endlage der Bahn federt und dabei das Einlaßventil öffnet oder schließt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. ,,z ist das Gehäuse der Steuerungseinrichtung, b der Eintrittsstutzen für Druckluft, c der Austrittsstutzen, der das Innere des Gehäuses mit der Enteisungsvorrichtung verbindet. d ist ein Entleerungskanal, dessen Durchtrittsöffnung mittels der Schraube v bzw. deren Dichtungskegel einstellbar ist. Auf der im Bilde rechten Seite des Gehäuses ist ein Kolben oderentsprechend der Darstellung eine Membran angeordnet, deren Antriebsstange f ,auf der einen Seite im Abblasestutzen y und auf der anderen Seite meinem an das Gehäuseaa angebauten Lager z geführt ist. Die Membran wird durch eine Spiralfeder g vom außen her belastet. Unter dem Eintrittsstutzen b ist ein Einlaßventil h mit Ventilsitz i vorgesehen. Dieses Ventil kann durch ,einen Stößel l, der an einem um den Bolzen w schwingenden Bügel h befestigt ist, gegen den Druckeiner Feder x geöffnet werden.
  • Mit der Stange f gelenkig verbunden ist eine kurze, zweiteilige Druckstange, deren Hälften m, n längs beweglich und zylindrisch ineinandergreifen und durch .eine Spiralfeder p auseinandergedrückt werden. Der obere Druckstangenkopf trägt eine Rolleu, die ,auf :einer Bahn s mit der Lauflänge t beweglich ist. Der Bügel k ist so geformt, daß das Ventil h in der rechten Endlage der Rolle o offen gedrückt, in der linken nach Senken des Bügels h und Stößels L geschlossen ist. Die Bahn s der Rolle o liegt parallel der Tr=eibstange f, und die Endpunkte der Bahnt und die Kolben- bzw. Membranhubstrecke u liegen symmetrisch zueinander.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Bei Beginn des Aufblasens der Enteisungsvorrichtung habe=n Ventil lt und Membran e die dargestellte Lage. Mit steigendem Druck bzw. fortschreitender Auffüllung bewegt sich die Treibstange entgegen dem Druck der Feder g nach rechts. Die Rolle o bleibt dabei in ihrer Lage, und das Ventil k ist geöffnet. Sobald bei einem bestimmten Druck sich das Gelenk des Druckstangenkolbens m so weit nach rechts bewegt hat, daß in bezug auf die Rollenachse eine nach links gerichtete Komponente entsteht, schnellt die Rolle unter Einwirkung der Feder p auf der Bahn s nach links und gibt den Bügel h frei. Bügel mit Stößel l fallen nun, unter dem Druck der Luft beschleunigt, nach unten, und das Einlaßventil wird geschlossen. Die in der Enteisungsvorrichtung enthaltene Luft entweicht nun durch den Kanal d langsam nach außen in die Atmosphäre oder in einen Raum geringeren Druckes. Die Schnelligkeit des Luftabsinkens ist durch die Schraube v einstellbar.
  • Mit fallendem Druck. bewegt sich die Kolbenstange nach links. In der linken Endlage nimmt die Druckstange dadurch, daß der Rollenweg kürzer als der Kolbenhub ut ist, eine nach rechts geneigte Lage ein; die Rolle bewegt sich infolgedessen nach rechts und öffnet das Ventil lt von neuem. In dieser Weise wiederholt sich das Spiel des Auffüllens und Entleerens ohne Hinzutun einer Bedienung, wobei die Zeitdauer einer Periode durch Veränderung der Größe des Austrittsquerschnittes mittels der Schraube v einstellbar ist.
  • Je nach den Verhältnissen können für die Nase eines Flügels eine einzelne oder bei Unterteilung der Enteisungsvorrichtung mehrere der beschriebenen Steuervorrichtungen angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Steuervorrichtung für die Luftzuführung an einer Einrichtung zum Enteisen von Flugzeugteilen mittels aufgelegter Gummikissen, die periodisch aufgeblasen und entleert werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei dauerndem Offenhalten der Entleerungsöffnung (d) von sehr geringem Querschnitt einte unter dem Druck im Kissen gegen Federdruck bewegliche Membran (e) oder rin unter dem Druck im Kissen gegen Federdruck beweglicher Kolben zur Steuerung des Einlaßventils (h, i) dient. a. Steuervo=rrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsstange des Kolbens oder der Membran eine in ihrer Längsrichtung federnde Druckstange (nt,n) .angelenkt ist, deren freies Ende mittels einer Rolle (o) auf einer der Führungsstange (f) parallelen, etwas kürzer als der Kolbenhub bemessenen Bahn (s) geführt ist und die Rolle in der einen Endlage über einen drehbar gelagerten Hebel (h) mit dem Ventilteller (h) zusammenwirkt. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch r und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Durchtrittsöffnung des Entleerungskanals (d) einstellbar ist. ¢. Steuervorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ein-.-und Austrittsstutzern. für die Preßluft gleichachsig und Treibstange, Kolben bzw. Membran und Austrittsstutzen der Ausbl.aseluft ebenfalls für sich gleichachsig, aber rechtwinklig zur Achse der ersteren im gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
DEH160983D 1939-11-17 1939-11-17 Steuervorrichtung fuer die Luftzufuehrung an einer Einrichtung zum Enteisen von Flugzeugteilen mittels aufgelegter Gummikissen Expired DE720669C (de)

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