DE7205506U - Vorrichtung zum Entlacken von Draht - Google Patents
Vorrichtung zum Entlacken von DrahtInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/12—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
Landscapes
- Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)
Description
Vorrichtung zum Entlacken von Draht
Es ist bereue bekannt, Lacke durch Abbeizmittel, die
Methylenchlorid, Ameisensäure, Phenole, Plu3säureester und gegebenenfalls Verdickungsmittel enthalten, von Draht,
beispielsweise Aluminiumdraht, zu entfernen. Solche Bäder
sind aber stark aggressiv, so daß bei ihrer Anwendung besondere Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten sind und vielfach
auch diese nicht vor Gesundheitsschäden schützen. Bei einer mechanischen Entfernung des Lackes durch rotierende Metallbürsten
kann eine Beschädigung des Aluminiumdrahtes nicht vermieden werden. Es kommt bei der Lötarbeit zum Bruch.
Gemäß der Neuerung werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, daß das abzuisolierende Drahtende 8 zwischen
zwei senkrechten parallelen sich synchron mit der Tourenzahl des Motors auf- und abbewegenden Abreibscheiben 2 eingebracht
ist. Die Abreibscheiben 2 sind vorzugsweise Stahlplatten.
Der Draht wird abrolliert, wobei er in der Längsrichtung verdreht wird.
Gemäß der !Teuerung ist eine schonende mechanische Lackentfernung
möglich. In kürzester Zeit kann der Lack restlos entfernt werden. Die entsprechenden Drahtabschnitte können
unter äußerster Schonung des Drahtes, insbesondere eines Kupfer- oder Aluminiumdrahtes (0,4 mm Durchmesser) zuverlässig
und in angemessener Zeit entlackt werden, was beispielsweise für ein anschließendes Ultraschallötverfahren wichtig ist.
Es können insbesondere Lacke auf Polyamidbasis entfernt werden. Der entlackte Aluminiumdraht kann vor allem auch nach dem
UI~rasch.allverfah.ren verschweißt werden.
-2-
- 2 - ' '··* VPA 72/7511 GM ^
Sine Vorrichtung nach der Neuerung ermöglicht die Abisolierung
von Drahtenden unkonventionell, schnell, rationell und sauber. Sie eignet sich insbesondere für eine kontinuierliche Arbeitsweise
am Fließband und es können beliebige Lacke- von beliebigen Drähten entfernt werden, was in der Rundfunk- und Fernsehindustrie
und im Zählerbau, kurz überall, wo Drahtspulen zu wickeln sind, also auch für Kabelbäume und andere Schaltungen
und Verbindungen, wo blanke Drahtenden benutzt werden, von Bedeutung ist.
In der Figur ist die Neuerung an einem Beispiel näher erläutert, Eine geeignete Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte
10, auf welcher zwei Abreibscheiben 2 senkrecht angeordnet sind. Die senkrechten Stahlplatten für die Motorlagerung
3 und die Schieberführung 4 stehen senkrecht und parallel auf der Grundplatte 10, erstere ist verstiftet und
verschraubt. Die Stahlplatte für die Schieberführung 4 ist geführt von Gleitbolzen, die eine Parallelität der beiden j
Abreibplatten gewährleisten. Die Abreibscheiben 2 bestehen aus Stahlplatten, da sich Stahl als besonders geeignet erwiesen hat. ;
Sie können aber auch aus einem beliebigem anderen Material, I beispielsweise Metall oder metallarmierten Kunststoff, bestehen. }
Die zwei beweglichen Abreibscheiben 2 werden von zwei Exzentern l auf- und abbewegt. Diese beiden Exzenter sind um 180° gegeneinander
verschoben. Sie bewegen gegenseitig die beiden Stahlplatten einmal nach oben und einmal nach unten. Man kann auch j
mit einem Exzenter auskommen, wobei derselbe Effekt erzielt ',
wird. Die Exzenter 1 sind auf der Motorachse 13 befestigt. >
Die Tourenzahl des Motors ist der Zahl der Auf- und Abbewegungen I
der Abreibscheiben 2 synchron. Mit 6 sind Verstellmutter der \
Druckfedern bezeichnet. 7 ist eine Hebelvorrichtung, die die
rechte der Abreibscheiben 2 mittels des Druckschiebers 4 gegen die linke drücken.kann. Mit S ist das abzuisolierende Drahtende
bezeichnet, das zwischen die Abreibscheiben 2 gelegt wird. Das runde Drahtende 8 wird durch Auf- und Abbewegung der Stahlplatten
2 gerollt, und zwar in seiner freien Länge. Mit 5 ist
ft * ■ ·
- 3 -' ·'"'· VPA 72/7511 GM
die obere Deckplatte und mit 12 ein Exzenter an der Hebevorrichtung
7 bezeichnet.
Es ist besonders günstig, die Abmessung der ein oder zwei Exzenter 1 auf den Umfang des abzuisolierenden Drahtendes
abzustimmen. Pur einen Aluminiumdraht mit einem Durchmesser von 0,4 mm, entsprechend einem halben TJmfang von ca. 0,7 mm,
ergibt sich für die Exzenter sowie die beiden gegenläufigen Stahlplatten eine Hubhöhe von 0,7 mm. Jede der beiden Abreibscheiben
2 bearbeitet jeweils die Hälfte des Drahtumfanges.
Mit einer Vorrichtung gemäß der Neuerung kann bei laufendem Motor der Lack vom Drahtende ohne Beschädigung des Drahtes
schnell und sauber entfernt werden. Durch das Hollieren wird der Umfang der Isolierlackierung vergrößert. Sie platzt vom
Metalldraht ab. Es ist eine Verdrehung des Drahtes in seiner freien verfügbaren Länge um seinen halben Umfang viele
tausend Male selbst bei Aluminiumdraht ohne Schaden möglich. Der Ausschuß in der Fertigung, die am Band erfolgen kann,
wird beachtlich reduziert.
4 Schutzansprüche
1 Figur
1 Figur
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Entlacken von Draht, gekennzeichnet durch
ein oder zwei senkrechte parallele sich synchron mit der Tourenzahl des Motors auf- und abbewegenden Abreibscheiben
(2), zwischen denen das abzuisolierende Drahtende (8) eingebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abreibscheiben (2) aus Stahl bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Exzenter (1) um 180° gegeneinander verschoben
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,"
daß die zwei Exzenter (1) dem Umfang des abzuisolierenden Drahtendes (8) in etwa angeglichen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727205506 DE7205506U (de) | 1972-02-14 | 1972-02-14 | Vorrichtung zum Entlacken von Draht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727205506 DE7205506U (de) | 1972-02-14 | 1972-02-14 | Vorrichtung zum Entlacken von Draht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7205506U true DE7205506U (de) | 1972-05-18 |
Family
ID=6628232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727205506 Expired DE7205506U (de) | 1972-02-14 | 1972-02-14 | Vorrichtung zum Entlacken von Draht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7205506U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3806170A1 (de) * | 1988-02-26 | 1989-09-07 | Siemens Ag | Verfahren und vorrichtung zum abisolieren von duennen, mit hochwarmfestem lack isolierten draehten |
DE3927556A1 (de) * | 1988-02-26 | 1991-02-28 | Siemens Ag | Verfahren und vorrichtung zum abisolieren von duennen, mit hochwarmfestem lack isolierten draehten |
-
1972
- 1972-02-14 DE DE19727205506 patent/DE7205506U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3806170A1 (de) * | 1988-02-26 | 1989-09-07 | Siemens Ag | Verfahren und vorrichtung zum abisolieren von duennen, mit hochwarmfestem lack isolierten draehten |
DE3927556A1 (de) * | 1988-02-26 | 1991-02-28 | Siemens Ag | Verfahren und vorrichtung zum abisolieren von duennen, mit hochwarmfestem lack isolierten draehten |
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