DE7205426U - In verbindung mit einem auf einem lastwagen angeordneten bunker verwendbare buschholzhaeckselmaschine - Google Patents

Description

Bad Windsheim, den 7. Febr. I972

Buschholzhäckselmaschine in besonderer Anordnung hinter einen Lastwagen

Gegenstand der Anmeldung ist die Kombination von an sich bekannten Maschinen zum rationellen Zerkleinern, Aufladen und Transportieren von Buschholz, das heißt von dünnen Stämmen, Ästen und Zweigen, die beim Auslichten von Straßenrändern, Wäldern oder Schonungen anfallen.

Maschinen und Kombinationen von Maschinen, die diesem Zweck dienen, sind bekannt. Bei der am häufigsten angewend-eten Methode wird das ungehäckselte Buschholz zunächst auf Lastwagen geladen, zu einem geeigneten Ort gefahren, an dem der Euschholzhäcksler aufgestellt ist. Dieser wird meist durch die Zapfwelle einer Zugmaschine angetrieben, aber auch Buschholzhäcksler mit eigenem Motorantrieb sind bekannt. Das Buschholz wird dem Häcksler zugeführt, zerschlagen und durch das Gebläse des Häckslers zur Seite in Transportfahrzeuge befördert. Man könnte wohl das Buschholz auf größeren Lichtungen oder breiten Straßen unmittelbar an der Lagerstelle häckseln und in einen neben dem Häcksler aufgestellten Transportwagen blasen, wegen der meist beengten Straßenverhältnisse, bzw. schmalen Waldwege ist dies aber nur selten möglich.

Dieses oben beschriebene Verfahren erfordert viel Arbeitsaufwand. Man hat deshalb versucht, den ersten Arbeitsgang, nämlich das Aufladen des ungehäckselten Buschholzes und den Transport zum Häcksler einzusparen, indem man den Buschholzhäcksler mit einem eigenen Motorantrieb versehen und hinter einem Lastwagen mit Bunkerraum gehängt hat. Das Gebläse des Häckslers ist so ausgerichtet, daß das gehäckselte Buschholz in Fahrtrichtung auf den Lastwagen geblasen wirdc Zu dieser Kombination wird nur ein Raum in der Breite des Lastwagens benötigt. Für dieses Verfahren ist also ein eigener Kraftantrieb für den Buschholahäcksler erforderlich.

Das durch diese Anmeldung offenbarte Verfahren ermöglicht im Vergleich zu den oben beschriebenen, bekannten Verfahren eine größere Wendigkeit bei kleinerem Platsbedar.f, was mit Rücksicht auf die

meist schmalen Wegverhältnisse von besonderer Bedeutung ist. Weiterhin ist es von Vorteil, daß kein eigener Antrieb für den Buschholzhäcksler erforderlich ist. Das gehäckselte Buschholz kann in kürzester Zeit auf andere Transportfahrzeuge umgeladen werden.

In folgenden wird die Kombination beschrieben.

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht Fig. 2 im Grundriß

Der Buschholzhäcksler 1 ist als Einachs-Anhängemaschine ausgebildet. Über eine starre Zugeinrichtung 2 ist er im Zugmaul 3 eines Lastwagens 4> Ze B. Unimog, gekoppelt. Zum Ankoppeln kann die Zugeinrichtung 2 durch das höhenverstellbare Stützrad 5 auf die Zugmaulhöhe des Lastwagens eingestellt werden. Nach dem Ankoppeln wird das Stützrad gehoben.

Das Häckselwerk und Gebläse des Buschholzhäckslers 1 wird von der Zapfwelle 6 des Lastwagens über die Gelenkwelle 7 angetrieben. Der Lastwagen ist mit einem kippbaren Bunker 8, vorteilhafterweise einem Hoohkippbunker, ausgerüstet.

Das Buschhola wird dem Häcksler 1 von Hand, wegen des besonders geringen Platzbedarfs auf der Straße vornehmlich in Pfeilrichtung, d« he in Längsrichtung des Lastwagens, zugeführt, geschlagen und durch das Blasrohr 9 in den Bunker des Lastwagens gefördert.

Damit keine Stauungen im Blasrohr auftreten können, ist es steil gestellt und ragt mit seinem Abblackrümmer über den Bunker des Lastwagens. Das gehäckselte Holz wird in dieser Anordnung des Blasrohres vornehmlich von oben dem Bunker zugeführt und eine gleichmäßige Verteilung im Bunker erreicht. Zum seitlichen Abkippen oder Umladen auf einen neben dem Lastwagen abgestellten Wagen, wird dao Blasrohr aus dem Schwenkbereich des Bunkers gesohwenkt.

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Der Lastwagen kr.nr., statt mit einem Schwenkbunker ausgerüstet zu sein, auch für Containerbetrieb bestimmt seir. Der Wechsel gefüllter gegen leere Container erfolgt in bekannter Weise.

Der Buschholzhäcksler kann auch als Anbaumaschine, passend zu der Dreigunkt-Auihängung nach DIN 9&74> gestaltet sein. Diese Ausführung bietet größte Wendigkeit, z. B. beim Rückwärtsfahren bei geringsten Raumbedarf.

Claims (1)

1. Bad Windsheim, den '/. Febr. 1972

   Schutzansprüohe

   Anspruch 1

   Buschholzhäckslar mit Gebläse, der von eiru... mit Bunker ausgerüsteten Lastwagen befördert wird, sich in der Spur des Lastwagens befindet und durch dessen GeblLse des gehäckselte Buschholz in den Bunker des Lastwagens geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß Häcksler und Gebläse von einer Zapfwelle des Lastwagens über eine Gelenkwelle angetrieben w^erden.

   Anspruch 2

   Buschholzhäcksler nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickung des Häckslers mit Buschholz in Fahrtrichtung erfolgt.

   Anspruch 3

   Buschholzhäcksler nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickung des Häckslers quer zur Fahrtrichtung erfolgte

   Anspruch 4

   Buschholshäcksler nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Blasrohr des Gebläses aas dem Schwenkraum des Bunkers bzw. aus dem Raum oberhalb des Bunkers schwenkbar ist.

   Anspruch 5

   Buschholzhäcksler nach Anspruch 1 bis 4 dadurcn gekennzeichnet, daß der Häcksler als Anhänger ausgebildet ist und von d'-m Lastwagen gezogen wird.

   Anspruch 6

   Buschholzhäcksler nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Häcksler eis Dreipunkt-Anbaumaschine gestaltet ist.

   An s pm ah 7

   Buschholzhäcksler nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß der bunker de3 Lastwagens zum Entleeren kippbar ist.

   Anspruch 8

   Buschholzht:cksler nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Bunker des Lastwagens für Containerbetrieb bestimmt ist«