DE720500C - Elektrischer Kontakt - Google Patents

Elektrischer Kontakt

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DE720500C
DE720500C DEH157637D DEH0157637D DE720500C DE 720500 C DE720500 C DE 720500C DE H157637 D DEH157637 D DE H157637D DE H0157637 D DEH0157637 D DE H0157637D DE 720500 C DE720500 C DE 720500C
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DE
Germany
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ruthenium
contacts
rhodium
electric contact
coating
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Expired
Application number
DEH157637D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Konrad Ruthardt
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WC Heraus GmbH and Co KG
Original Assignee
WC Heraus GmbH and Co KG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/02Contacts characterised by the material thereof
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
    • H01H11/041Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts by bonding of a contact marking face to a contact body portion
    • H01H2011/046Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts by bonding of a contact marking face to a contact body portion by plating

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  • Contacts (AREA)

Description

  • Elektrischer Kontakt Vor allem in der Schwachstromtechnik werden Kontakte verwendet, die in der Hauptsache aus Nickel oder Silber oder Legierungen dieser Metalle bestehen. Solche Kontakte zeichnen sich durch guten Stromübergang aus. Ihre chemische Beständigkeit läßt jedoch zu wünschen übrig, da Silber durch Sulfidbildung und ganz besonders Nickel von Chemikalien und Gasen angegriffen wird. Infolgedessen wird im Laufe der Verwendung der Stromübergang erheblich schlechter. Außerdem zeigen diese Kontakte - vor allem die silberhaltigen - den Nachteil, daß sie eine verhältnismäßig geringe Härte haben und deshalb bei der Verwendung als Gleitkontakte leicht abgenutzt werden. Um diese Übelstände zu beheben, hat man derartige Kontakte bereits mit einem Überzug von Rhodium versehen und Kontakte gewonnen, die eine erhebliche chemische Beständigkeit zeigen. Diese Rhodiumschichten lassen sich jedoch nur in verhältnismäßig geringer Dicke herstellen, außerdem fällt hierbei schon der hohe Preis des Rhodiums wirtschaftlich ins Gewicht.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu--runde, einen Überzug für Kontakte zu schaffen, der allen Anforderungen, die von der Praxis gestellt werden, insbesondere hinsichtlich hoher chemischer Beständigkeit und hoher mechanischer Widerstandsfähigkeit, bereits in dünner Schicht genügt. Es hat sich gezeigt, daß ein Überzug von Ruthenium alle Eigenschaften, die von der Praxis von einem Überzug für elektrische Kontakte verlangt werden, in hervorragendem Maße vereint. Besonders überraschend ist, daß dünne Rutheniumüberzüge hinsichtlich der mechanischen Widerstandsfähigkeit sogar dickere Rhodiumüberzüge um ein Vielfaches übertreffen.
  • Vorteilhaft wird das Ruthenium auf dem elektrischen Kontakt elektrolytisch niedergeschlagen. Beispielsweise werden Kontakte der in der Zeichnung dargestellten Form (A) aus Nickel oder Messing als Kathoden einer elektrischen Zelle benutzt. Zweckmäßig wird eine in einem Diaphragmia angeordnete Platinanode verwendet. Als Elektrolyt dient die U-sung eines Rutheniumsalzes mit einem Rutheniumgehalt von 2 bis 3 g pro Liter. Die Spannung beträgt etwa 2,5 Volt, die Stromdichte o,i Amp. pro dm-. Schon nach einer Elektrolysierdauer von 1o bis 30 Minuten erhalten die Kontakte einen für alle praktischen Bedürfnisse ausreichenden Überzug von Ruthenium (B).
  • Man hat schon vorgeschlagen, die Metalle der Platingruppe, zu denen .das Ruthenium gehört, auf elektrisch leitenden Körpern niederzuschlagen. Hierdurch ist aber der außergewöhnlich hohe Abnutzungswiderstand des Rutheniums nicht bekanntgeworden. Man wußte, daß Ruthenium zwar härter als Rhodium ist, wußte aber andererseits auch, daß Ruthenium weit spröder als Rhodium ist. Es ist deshalb überraschend, daß der Abnutzungswiderstand von Ruthenium .ganz erheblich größer als der von Rhodium ist. Der Abnutzungswiderstand läßt sich beispielsweise bestimmen, indem Flächen, die -einen Überzug von Ruthenium oder Rhodium enthalten, auf einer anderen Fläche unter bestimmtem Druck gerieben werden und die Zeit bestimmt wird, innerhalb deren der Niederschlag durchpoliert ist. Während bei einem Niederschlag von 1,8 mg Rhödium auf einer bestimmten Fläche hierfür eine Zeit von go -bis i5o Sek. erforderlich war, war für einen Niederschlag von nur i,o mg Ruthenium auf der gleichen Fläche eine Zeit von über 4000 Sek. notwendig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kontakt, gekennzeichnet durch einen Überzug von Ruthenium auf einem elektrischen Leiter.
  2. 2. Elektrischer Kontakt, gekennzeichnet durch einen auf einem elektrischen Leiter elektrolytisch niedergeschlagenen Überzug von Ruthenium.
DEH157637D 1938-11-10 1938-11-10 Elektrischer Kontakt Expired DE720500C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081535B (de) * 1954-09-29 1960-05-12 Siemens Ag Verbindung der Aussenleiter zweier Leitungen mit koaxialen Leitern
US4516995A (en) * 1984-07-20 1985-05-14 Owens-Corning Fiberglas Corporation Apparatus for forming glass fibers
EP0540186A2 (de) * 1991-10-28 1993-05-05 Chugai Denki Kogyo Kabushiki Kaisha Elektrischer Verbundkontakt
DE19930449A1 (de) * 1999-07-02 2001-01-18 Heraeus Gmbh W C Palladiumfreier Kontaktwerkstoff

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