DE7204444U

DE7204444U - Ziehgriff für Einschübe, insbesondere der MeB- und Regeltechnik

Info

Publication number: DE7204444U
Application number: DE19727204444
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1972-02-05
Filing date: 1972-02-05
Publication date: 1977-04-28

Description

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SIEMENSAKTIENGESEILSOHAPT Erlangen, ~3.Ffß. 197? Berlin und MUnchen Wemer-von-Siemeno-Str.

Unser Zeichens

72/3512

Ziehgriff für Einschllbe, insbesondere der Meß- und Regelte chnilc

Die Erfindung betrifft einen in einem Gehäuseschlitz versenkbaren Ziehgriff für Einschübe, insbesondere der Meß- und Regeltechnik.

Bei der für Flach- bzw. Kompaktbaugruppen der Industrieelektronik üblichen großen Packdichte der Einschübe besteht die Notwendigkeit» einen versenkbaren und unverlierbar angeordneten Ziehgriff zum Herausziehen der steck baren Einschübe anzubringen, welcher möglichst einfach zu montieren ist und einen sehr geringen Platzbedarf aufweist.

Ein diese Forderungen erfüllender Ziehgriff ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß drei Zungen aus biegeelastischem Werkstoff mit vorzugsweise gleichem Abstand in einer Ebene etwa parallel angeordnet und mit einer transversalen Griffleiste verbunden sind, wobei die Dicke der Zungen geringfügig kleiner ist als die Breite des Gehäuseschlitzes und die Summe der Zungenbreiten an den freien Enden der Zungen etwa der Höhe des Gehäuseschlitzes entspricht, und daß mindestens eine der beiden äußeren Zungen federnd gegen die mittlere Zunge beweglich ist, und daß die freien Enden der äußeren Zungen sich in jeweils nach außen gerichteten Rastnasen fortsetzen, derart, daß diese bei gezogenem Ziehgriff an der Rückseite einer den Gehäuseschlitz aufweisenden Einschub-Prontplatte anliegen.

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Dieser sehr flachbauende Ziehgriff läßt sich auch nachträglich in einen in einer Frontplatte angebrachten Gehäuseschlitz einführen und durch Einschnappen der Rastnasen sichern.

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform verlaufen die Außenkanten der äußeren Zungen zur Erzielung einer Klemmwirkung im Gehäuseschlitz von der Griffleiste her gesehen licht divergierend zur Mittelachse des Ziehgriffs. Auf diese Weise kann der Ziehgriff auch in versenktem Zustand rüttelsicher in der Frontplatte des Einschubs gehalten werden.

Zur Erläuterung der Erfindung ist in den Figuren 1 bis ein Ausführungsbeispiel eines in einem Gehäuseschlitz versenkbaren Ziehgriffs für Einschübe in verschiedenen Ansichten dargestellt und im folgenden beschrieben.

Figur 1: Der Einschub 1, eine Flachbaugruppe, besteht im wesentlichen aus einer bestückten, steckbaren Leiterplatte 2 und einem den vorderen Abschluß bildenden Gehäuseteil 3 mit der Frontplatte 4. Neben der senkrecht auf der Frontplatte 4 stehenden leiterplatte 2 des Einschubs 1 ist ein versenkbarer Ziehgriff 5 in einem hier nicht sichtbaren Gehäuseschlitz angeordnet, wobei der Gehäuseschlitz parallel zur Ebene der leiterplatte 2 verläuft.

In der Figur 2 ist der Ziehgriff 5 in seiner in dem Gehäuseschlitz 6 der Frontplatte 4 versenkten Stellung dargestellt. Wie aus der Darstellung zu entnehmen ist, besteht der Ziehgriff 5 im wesentlichen aus drei Zungen aus biegeelastischen Werkstoff, den äußeren Zungen 7 und 7' und der mittleren Zunge 8. Die Zungen sind in einer Ebene, mit vorzugsweise gleichem Abstand der gegenüberliegenden Kanten angeordnet und mit einer transversalen Griffleiste 9 verbunden. V/ie zu sehen ist, ragt in versenktem Zustand

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des Ziehgriffs 5 nur die Griffleiste 9 über die Frontplattenebene heraus. Die Dicke der Zungen 7 und 7' und 8 ist geringfügig kleiner als die Breite des Gehäuseschlitzes 6, die Summe der Zungenbreiten an den freien Enden der Zungen 7, 7¹ und 8 entspricht etwa der Höhe des Gehäuseschlitzes 6. Die beiden äußeren Zungen 7 und lassen sich federnd in der Zungenebene gegen die mittlere Zunge 8 bewegen, die Außenkanten der äußeren Zungen 7 und verlaufen von der Griffleiste 9 her gesehen leicht divergierend zur Mittelachse 10 des Ziehgriffs 5. Die Summe der Zungenbreiten 1st an den in die Griffleiste 9 verlaufenden Enden der Zungen 7» 7' und 8 so gewählt, daß bei versenktem Ziehgriff 5 eine leichte Klemmwirkung im Gehäuseschlitz 6 auftritt, wodurch der Ziehgriff 5 rüttelsicher gehalten wird.

Der versenkbare Ziehgriff 5 kann zur besseren Handhabung im Gebrauch aus dem Gehäuseschlitz 6 herausgezogen werden, wie in Figur 3 dargestellt ist. Beim Herausziehen des Ziehgriffs 5 an der Griffleiste 9 legen sich die freien Enden der äußeren Zungen 7 und 7^! von deren Außenkanten im Gehäuseschlitz 6 geführt, mit ihren Innenkanten federnd gegen die Außenkanten der mittleren Zunge Die freien Enden der beiden äußeren Zungen 7 und 7' setzen sich in Rastnasen 11 und 11' fort, welche nach außen gerichtet sind und sich in herausgezogenem Zustand des Ziehgriffs 5 an der Rückseite der den Gehäuseschlitz 6 aufweisenden Frontplatte 4 des Einschubs 1 anlegen.

Die Montage des Ziehgriffs 5 kann ohne weiteres von der Vorderseite der Prontplatte 4 her vorgenommen werden. Dazu wird die mittlere Zunge 8 aus der Zungenebene federnd herausgebogen, so daß sich die äußeren Zungen 7 und 7¹ so weit zusammendrücken lassen, daß sie sich mit ihren inneren Kanten berühren. Die Abmessungen der Rastnasen

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11 und 11* sind, bo getroffen, daß der Ziehgriff 5 in dem eben genannten Zustand von vorne in den Gehäuseschlitz 6 einführbar ist. Nachdem die Rastnasen auf der Rückseite der Prontplatte 4 eingerastet sind, wird die mittlere Zunge 8 wieder in der Ebene der anderen beiden Zungen 7 und 7' zwischen diese in den Gehäuseschlitz 6 eingeführt.

3 e-ffinsprüche
3 Figuren

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Claims

Aktenzeichen G 72 04 444.1

1. In einem Gehäuseschiltζ versenkbarer Ziehgriff an einem Einschub, Insbesondere der Meß- und Regeltechnik, dadurch gekennzeichnet, daß drei Zungen (7, 7'» 8) aus biegeelastischem Werkstoff mit vorzugsweise glelc¹ ra Abstand in einer Ebene etwa parallel angeordnet und mit einer transversalen Griffleiste (9) verbunden sind, wobei die Dicke der Zungen (7, 7¹, 8) geringfügig kleiner ist als die Breite des Gehäuseschlitzes (6) und die Summe der Zungenbreiten an den freien Enden der Zungen (7, 7', 8) etwa der Höhe des Gehäuseschlitzes (6) entspricht,

und daß mindestens eine der beiden äußeren Zungen (7, 7') federnd gegen die mittlere Zunge (8) beweglich ist, und daß die freien Enden der äußeren Zungen (7, 7¹) sich in jeweils nach außen gerichteten Rastnasen (11, 11') fortsetzen, derart, daß diese bei gezogenem Ziehgriff an den rückseitigen Kanten des Gehäuseschlitzes (6) anliegen.

2. Ziehgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Zunge (8) aus der Zungenebene federnd herausbiegbar ist.

3. Ziehgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten der äußeren Zungen (7, 7¹) zur¹ Erzielung einer Klemmwirkung im Gehäuseschlitz (6) von der Griffleiste (9) her gesehen leicht divergierend zur Mittelachse (10) des Ziehgriffs (5) verlaufen.

Sp 4 Bz / 28. 1. 1977

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