DE2808899A1

DE2808899A1 - Steckverbindung zum haltern von rechteckigen schaltungsplatinen

Info

Publication number: DE2808899A1
Application number: DE19782808899
Authority: DE
Inventors: Joseph Mayr
Original assignee: Odenwalder Kunststoffwerke GmbH
Current assignee: Odenwalder Kunststoffwerke GmbH
Priority date: 1978-03-02
Filing date: 1978-03-02
Publication date: 1979-09-06

Description

Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen des Anmelders: P 40 025 Bezeichnung: Steckverbindung zum Haltern von rechteckigen Schaltungsplatinen Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung zum Haltern von rechteckigen Schaltungsplatinen in orthogonaler Anordnung zwischen zwei einander gegenüber liegenden, zueinander planparallel angeordneten, stationären Wandungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Steckverbindung so auszugestalten, daß man die eingesteckten Schaltungsplatinen verschieben kann um sie in eine möglichst platzsparende Stellung dicht aneinander zu rücken und auch wieder auseinander zu rücken um einzelne Schaltungsplatinen aus der Mitte heraus zugänglich zu machen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungselemente vorgesehen sind, die auf ihrer Vorderseite in einem orthogonalen Raster Noppen auBweisenjzwischen die der Rand einer Schaltungsplatine paßt und die an ihrer Rückseite mindestens je einen Vorsprung aufweisen, der in in der Wandung vorgesehene Nuten paßt.
Zur Durchführung der Steckverbindung werden für eine Schaltungsplatine in den Nuten der gegenüber liegenden Wandungen Verbindungselemente eingesteckt und dann können die Schaltungsplatinen zn schen die Noppen der einander gegenüberliegend angeordneten Verbindungselemente gesteckt werden. Mitsamt diesen Verbindungsele menten kann nun die eingesteckte Schaltungsplatine entlang der Nuten verschoben werden.
Die Verbindungselemente werden durch die dazwischen gesteckten Schaltungsplatinen in den Nuten gehalten. Durch entsprechende Bemessung kann man Vorkehrung treffen, daß die eingesteckte Schaltungsplatine sich stramm zwischen den Verbindungselementen verklemmt und diese mithin stram gegen die Wandungen preßt, so daß sie sich nur sehr schwer hin und her schieben lassen und kaum unbeabsichtigt verschoben werden In manchen Fällen ist es zinschenswert, die Verbindungselemente in den Nuten zusätzlich gegen Herausfallen zu sichern, für den Fall, daß die dazwischen gehaltene Schaltungsplatine herausgenormen ist und das Verbindungselement zeitweise unbenutzt nur bereit steht. Dem trägt eine Weiterbildung Rechnung, die dadurch gelcennzeicirnet ist, daß eine Nut zwei einander gegenùberliegende Hinterschneidungen aufweist und daß die Vorsprünge aus je zwei durch einen Schlitz getrennten, gegeneinander verfederten Teilen besteht, die je einen in die beiden Hinterschneidungen passenden Widerhaken aufweisen. Nach dieser Weiterbildung verhaken sich die Widerhaken iil den Hinterschneidungen, sodaß die Verbindungselemente nur unter elastischer Verformung aus den Nuten herausgezogen werden können.
Vorzugsweise bestehen die Verbindungselemente aus elastischem., elektrisch isolierendem Kunststoff.
Die Erfindung wird nun anhand er beigefügten Zeichnung naher erläutert.
In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 perspektivisch abgebrochen und teilweise angeschnitten einen Ausschnitt aus einer mit einer Längsnut versehenen Wand, in die ein Verbindungselement für eine Steckverbindung nach der Erfindung eingesetzt ist und Fig. 2 einige Platinen die mit Steckverbindungen nach der Erfindung befestigt sind.
In die Wandung 1 ist eine Längsnut 2 eingearbeitet, die zwei Hinterschneidungen 3 und 4 aufweist Parallel dazu verlaufen zwei kleinere einfache Nuten 5 und 6. Mit 7 ist das als Formteil aus elektrisch isolierendem Kunststoff bestehende Verbindungselement bezeichnet, das auf seiner Rückseite zwei durch einen Schlitz 8 getrennte, gegeneinander durch die Elastizität des Kunststoffs verfederte Vorsprünge 9 und 10 aufweist, die mit gegeneinander gerichteten Widerhaken 11, 12 in die Hinterschneidungen 3, 4 eingreifen0 Das Verbindungselement stützt sich mit zwei rückwärtigen Randleisten 14, 15, die in die Nuten 5s 6 eingreifen gegen die Widerhaken auf der Wandung 1 ab. Auf der Vorderseite 16 sind in othogonaler Anordnung, also reihen-und zeilenweise stiftartige Noppen 17 vorgesehen, Zwischen zrei Reihen bzw, zwischen zwei Zeilen von Noppen paßt der Rand einer Platine 18 - mit anderen Worten, die Zwischenräume zwischen den Reihen und den Spalten der Noppen sind so breit, wie die Platine stark sind, Die Platinen können, wie die Platine 18 in die dem Beschauer in Fig. 1 zugekehrten Zwischenräume gesteckt werden, sie können aber auch senkrecht zu der gezeichneten Anordnung eingesteckt werden.
Eine Platine wird, wie zum Beispiel die Platine 20 aus Fig. 2 durch gegenüber liegende Verbindungselemente gehaltert zwischen die sie gesteckt ist. Im Beispiel der Fig. 2 sind auf jeder Seite zwei Verbindungselemente 21, 22, 23, 24 für die Platine 20 vorgesehen. Dementsprechend sind in den beiden planparallel zueinander angeordneten Wandungen Nuten für jeweils zwei Reihen von Verbindungselementen vorgesehen. Die der Nut 2 aus Fig. 1 hinsichtlich Funktion und Ausgestaltung entsprechenden Nuten sind in Fig. 2 mit 27, 28. 29, 30 beze5chnet während die den Nuten 5 und 6 in Form und Funktion entsprechenden Nuten mit 31 bis 38 bezeichnet sind. Die Verbindungselemente aus Fig. 2 sind genauso ausgebildet wie das Verbindungselement 7 aus Fig. 1, und entsprechend in den Nuten veraniert. DieVerbindungselemente sind entlang der Nuten längsverschieblich und zwar auch zusammen mit den bereits eingesteckten Schaltungsplatinen, sodaß diese in Pfeilrichtung 40 unter Überwindung des Reibungswiderstandes hin und her geschoben werden können. Der Reibungswiderstand ist so stark, daß die Schaltungsplatinen nicht unbeabsichtigt verschoben werden können.
Vorteilhaft ist, daß durch die vorgesehenen Verbindungselemente die eleEtrisch-isolierend wirken, eine zusätzliche Isolierung zwischen den gehalterten Schaltungsplatinen bzw. den darauf montierten elektrischen Schaltungselementen und den Wandungen 25,26 gebildet wird. Das ist dann besonders bedeutungsvoll wenn die Wandungen 25, 26 aus Metall bestehen.
Leerseite

Claims

AN SPRÜCHE 1. Steckverbindung zum Haltern von rechteckigen Schaltung platinen in orthogonaler Anordnung zwischen zwei einander gegenüber liegenden, zueinander planparallel angeordneten, stationären Wandungen, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungselemente ( 7 ) vorgesehen sind, die auf ihrer Vorderseite in einem orthogonalen Raster Noppen ( 17 au£weisen,zwischen die der Rand einer Schaltungsplatine ( 18 ) paßt und die an ihrer Rückseite mindestens je einen Vorsprung ( 9,10 ) aufweisen, der in in der Wandung vorgesehene . Nuten ( 2 ) paßt.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nut ( 2 ) zwei einander gegenüberliegende Hinterschneidungen ( 3 , 4 ) aufweist und daß die Vorsprünge ( 9, 10 ) aus je zwei durch einen Schlitz ( 8 getrennten, gegeneinander verfederten Teilen besteht, die je einen in die beiden Hinterschneidungen passenden Widerhaken ( 11, 12) aufweisen.
3. Steckverbindung nach Anspruch lund 2, gekennzeichnet durch die Ausgestaltung der Verbindungselemente aus elastichem, elektrisch isolierendem Kunststoff.