DE2639390A1 - Staender zur parallelen anordnung einer anzahl von schaltungsplatten - Google Patents

Description

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Ständer zur parallelen Anordnung einer Anzahl von Schaltungsplatten

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ständer zur parallelen Anordnung einer Anzahl von Schaltungsplatten, die mit elektronischen Bauteilen und den elektrischen Verbindungsleitungen sowie einem ersten Teil einer Kontaktvorrichtung versehen sind.Der Ständer weist ein vorderes und rückwärtiges Paar von zueinander parallelen Profilstäben auf, die zwischen und senkrecht zu zwei Endplatten angeordnet sind. Zwischen dem hinteren Paar der Profilstäbe und senkrecht zu diesem Paar ist außerdem noch eine Anzahl von zweiten Teilen der genannten Kontaktanordnung angeordnet, wobei deren Anzahl der Zahl der anzuordnenden Schaltungsplatten entspricht. FUhrungsteile sind auf den Profilstäben vorgesehen, um den genannten ersten Teil der Kontaktvorrichtung in Richtung auf den zweiten Teil

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ORIGINAL INSPECTED

zu führen, wenn die Schaltungsplatte in den Ständer eingeschoben wird.

Bei größeren elektronischen Geräten, wie beispielsweise Computern oder Informationsübertragungsanlagen ist es allgemein bekannt, funktionale Baugruppen in kleineren Untereinheiten anzuordnen, die besser gehandhabt werden können. In mancherlei Hinsicht ist dies vorteilhaft, aber insbesondere aus Wartungsgründen. Hierbei können die Untereinheiten beispielsweise als Speicher oder Ständer ausgebildet werden, in die eine Anzahl von kleineren Systemteilen eingeschoben werden können, die auf Schaltungsplatten aufgebaut und mit Kontaktvorrichtungen versehen sind. Die Ständer werden dann ihrerseits zu einer Rahmenanordnung zusammengebaut. Die elektrischen Verbindungen zwischen den elektronischen Bauteilen einer solchen Schaltungsplatte werden gewöhnlich mit Hilfe von sogenannten gedruckten Schaltungen auf den Schaltungsplatten hergestellt. Die Verbindungen zwischen den Schaltungsplatten eines Ständers sowie die Verbindungen mit anderen Systemteilen außerhalb des Ständers werden über einen Teil der auf einem Rand der Schaltungsplatte angeordneten Kontaktvorrichtung sowie über einen entsprechenden Teil der Kontaktvorrichtung im rückwärtigen Teil oder im Boden des Ständers hergestellt. Wenn die Platte in den Ständer eingeschoben wird, wird sie mit Hilfe von besonderen Anordnungen geführt, um die beiden einander entsprechenden Teile der Kontaktvorrichtung zusammenzubringen.

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Da auf den verschiedenen Schaltungsplatten elektronische Bauteile, wie beispielsweise Widerstände, Kapazitäten oder Relais mit verschiedenen Abmessungen angeordnet sind, müssen die Schaltungsplatten in dem Ständer mit unterschiedlichem Abstand voneinander angeordnet werden können.

Ein Ständer, der im Prinzip aus zwei Endplatten und mit dazwischen angeordneten zwei Paaren von zueinander parallelen Profilstäben besteht, ist bereits aus der DAS 1 25o 9o3 bekannt. Bei diesem Ständer kann eine Anzahl von verschiedenen Führungsteilen in Form von Winkeleisen oder U-Trägern befestigt werden, wobei diese Teile sich zwischen den zwei unteren bzw. den zwei oberen Profilstäben erstreckt. Die FUhrungs teile können mit Hilfe von Schrauben oder Klemmanordnungen in beliebigen Positionen längs der Profilstäbe angeordnet werden.

Um somit die vielen Führungsteile einzustellen, die bei nur einem Ständer nötwendig sind, kann viel Arbeit und ein erheblicher Zeitaufwand notwendig sein. Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein Ständer vorgesehen werden, der beim Zusammenbau wesentlich weniger Arbeitszeit erfordert und der demzufolge billiger hergestellt werden kann.

Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Führungsteile aus einem FUhrungsformteil pro Profilstange bestehen, wobei das FUhrungsteil mit quer angeordneten FUhrungsnuten

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für die Schaltungsplatten versehen ist. Außerdem ist das Führungsformteil von den Enden der jeweiligen Profilstäbe her in eine Nut einsetzbar und in Längsrichtung zwischen den Endplatten fixierbar, wenn diese montiert werden.

Die Erfindung wird nunmehr im Wachfolgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt

Fig. 1 einen Ständer nach dem Stand der Technik, Fig. 2 ein Führungsformteil nach der vorliegenden Erfindung,

und '-

Fig. 3 ein Profilstab mit einem Führungsformteil.

In der Fig. 1 -ist ein Ständer nach dem Stand der Technik gezeigt. Zwei Paare von Profilstangen 3,3 bzw. 2,2 sind mit Hilfe von Schrauben zwischen zwei Endplatten 1 befestigt. Eines von mehreren Führungsteilen 4,4, die zwischen dem oberen Paar und dem unteren Paar der Profilstäbe angeordnet ist, ist ebenfalls gezeigt. Eine Schaltungsplatte 6 mit dem zugehörigen ersten Teil 7 einer Kontaktvorrichtung ist etwa halbwegs in den Ständer eingeschoben. Zwischen dem hinteren Stabpaar 2,2 sind die zweiten Teile der Kontaktvorrichtungen 5 vorgesehen, die jeweils mit dem ersten Teil der Kontaktvorrichtung 7 zusammenarbeiten, wovon eine gezeigt ist. Es sind Stäbe 8 an den Platten 1 vorgesehen, um den Ständer zu tragen, wenn er in einen Rahmen eingeschoben wird.

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Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines Führungsformteils 9 nach der vorliegenden Erfindung. Das Formteil ist mit quer angeordneten Führungsnuten 1o versehen, die gleichmäßigen Abstand voneinander haben und deren Breite dT Dicke der Schaltungsplatten entspricht, die in die Nuten einzuschieben sind. Die Nuten besitzen an den Rändern des Formteiles sich erweiterende Mündungen 11, die Jeweils durch einen Knopf 12 blockiert werden, der abgebrochen werden kann. Die Knöpfe können natürlich nacheinander von Hand abgebrochen werden, aber bei einer Großserienproduktion von Ständern der gleichen Art wird dieser Schritt am bes en durch ein programmiertes Werkzeug durchgeführt. In Fig. 2 ist eine Nut mit weggebrochenen Knöpfen gezeigt.

An dem einen Ende des Formteils ist ein in Querrichtung verlaufender Schlitz 13 und an der Endfläche des Formteils ist ein etwas vorstehender Ansatz 14 vorgesehen. Beim Anbringen der Endplatten des Ständers wird der Ansatz 14 einwärts gedrückt, wodurch der Schlitz 13 federnd verformt wird. Das Führungsformteil wird in Richtung auf die gegenüberliegende Endplatte gedrückt und die Position des Formteils ist in Längsrichtung zweifelsfrei festgelegt.

Aus dem Obigen folgt, daß die Schlitze 13 der Führungsformteile in die gleiche Richtung weisen sollten. Um die Verwendung des gleichen Führungsformteils sowohl in dem unteren als auch in dem oberen Profilstab zu ermöglichen ist das Form-

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teil mit entfernbaren Knöpfen auf beiden Seiten versehen, wobei jeweils zwei Knöpfe für jede Führungsnut weggebrochen werden. In Fig. 3 ist eine Ausführungsform des FUhrungsformteils gezeigt, wobei die Knöpfe 12 nur an einer Längskante des Formteils weggebrochen sind. Die Führungsformteile für das hintere Paar von Profilstäben kann natürlich völlig ohne Blockierknöpfe ausgebildet sein. In Fig. 2 ist außerdem eine Ausführungsform des Flansches 15 gezeigt, der in die entsprechende Nut 17 des Profilstabes 16 eingeschoben wird.

Fig. 3 zeigt einen Profilstab mit einem unvollständig eingeschobenen Führungsformteil und dem Überrest 18 eines weggebrochenen Knopfes vor der ersten Führungsnut. Die Führungsformteile können durch Spritzguß aus einem Thermoplast hergestellt sein, was eine gute Isolation zwischen dem Ständer und der elektrischen Verdrahtung der Bauteile auf der Schaltungsplatte sicherstellt.

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Claims (4)

1. Patentansprüche

   Ständer zur parallelen Anordnung einer. Anzahl von Schaltungsplatten, die mit elektronischen Bauteilen und zugeordneten elektrischen Verbindungsdrähten und einem ersten Teil einer Kontaktvorrichtung versehen sind, mit einem vorderen und hinteren Paar von zueinander parallelen Profilstäben, die zwischen und senkrecht zu zwei Endplatten angeordnet sind, wodurch zwischen dem hinteren Paar von Profilstäben und senkrecht, zu dem Paar von Stäben eine Anzahl von zweiten Teilen der genannten Kontaktvorrichtung vorgesehen werden, die der Anzahl von Schaltungsplatten entspricht, wobei auf den Profilstäben Führungsteile vorgesehen sind, um den ersten Teil der Kontaktvorrichtung in Richtung auf den zweiten Teil zu führen, wenn die Schaltungsplatte in den Ständer eingeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die FUhrungsteile aus einem Führungsformteil pro Profilstab bestehen, und daß das Formteil mit quer verlaufenden Führungsnuten für die Schaltungsplatten versehen und von den Enden der jeweiligen Profilstäbe her in die Nuten einsetzbar und in Längsrichtung zwischen den Endplatten fixierbar ist.

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2. 2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens einem der zu dem vorderen Paar der Profilstäbe gehörenden Führungsformteil und vor den Mündungen der Führungsnuten entlang wenigstens einer der Längsseiten der jeweiligen Stäbe entfernbare Knöpfe vorgesehen sind, die vor dem Wegbrechen ein Einsetzen von Schaltungsplatten in die jeweilige Position verhindern.
3. 3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsformteil in der Nähe einen Endes mit einem Querschlitz versehen ist und daß auf der Endfläche der entsprechenden Hauptebene ein vorstehender Ansatz vorgesehen ist, daß wenn die Endplatten montiert werden, diese den Schlitz federnd deformieren, wodurch das gegenüberliegende Ende des Führungsformteils gegen die gegenüberliegende Endplatte gedrückt wird, wodurch die Position des Formteils in Längsrichtung eindeutig festgelegt wird.
4. 4. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsformteil aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, das eine gute Isolation zwischen den Bauteilen und der Verdrahtung der Schaltungsplatte und den Metallteilen des Ständers sicherstellt.

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