DE1640005C - Verfahren zum Anschließen der Zufuh rungen einer Modulbaugruppe - Google Patents
Verfahren zum Anschließen der Zufuh rungen einer ModulbaugruppeInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum einer Längskante eines Verbindungsstreifens angeord-
Anschlisßen einer Vielzahl von Zuführungen einer net sind, in entsprechende Öffnungen des Isolierkör-
Modulbaugruppe an Leiter, die in oder auf einem pers eingetrieben werden.
Isolierstück montiert sind, unter Verwendung einer Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Vielzahl von Keilen, die zueinander parallel entlang 5 Verfahren und einen Verbindungsstreifen der eineiner
Längskante eines Verbindungsstreifens angeord- gangs genannten Art so auszubilden, daß ein unternet
sind, wobei die Zuführungen in Öffnungen des schiedlich tiefes Eindringen der einzelnen an einem
Isolierstücks und/oder der Leiter eingeführt werden Verbindungsstreifen angeordneten Keile in die öff-
und darauf die Keile in die Öffnungen eingetrieben nungen des Isolierstückes möglich ist.
werden und dadurch die Zuführungen in elektrischen io Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist geKontakt mit den Leitern gelangen. maß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein
werden und dadurch die Zuführungen in elektrischen io Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist geKontakt mit den Leitern gelangen. maß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein
Ferner bezieht sich die Erfindung auf einen Ver- Verbindungsstreifen verwendet wird, der in solcher
bindungsstreifen mit einer Vielzahl von von einer Weise gelocht ist, daß jedem Keil des Streifens ein
Längskante des Streifens ausgehenden parallelen Kei- Streifenloch gegenüber liegt, und daß die Keile durch
len zur Verwendung bei dem obengenannten Ver- 15 Anwendung von Druck auf den Streifen in die öff-
fahren. nungen eingetrieben werden und darauf der Streifen
Modulbaugruppen, die etwa nach der Technik der von den Keilen abgetrennt wird.
integrierten Schaltungen eine Vielzahl von Schal- Ein Verbindungsstreifen der eingangs genannten
tungskomponeme« enthalten, weisen gewöhnlich Zu- Art ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
führungsleitungen auf, die gleiche Abstände von- ίο daß der aus Metall bestehende Streifen eine Vielzahl
einander haben und auf einander gegenüberliegenden von länglich ausgebildeten Löchern aufweist und
Seiten des Modulkörpers aus diesem vorstehen. daß jeder der Keile an dem freien Ende je eines
Aus der französischen Patentschrift 1 329 830 ist Stiftes ausgebildet ist, der einstückig mit der Längses
bekannt, elektrische Schaltelemente dadurch an die kante des Streifens in solcher Weise verbunden ist,
auf einem Trägerkörper befindlichen Leitungen an- 25 daß er dem Mittelpunkt eines Streifenloches gegenzuschließen,
oaß jede Zuführung des Schaltelementes über liegt.
in eine in dem Träge/körper befindliche Bohrung ein- Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist ein
geführt wird, wobei diese Bohrung von einem auf dem schnelles Anschließen der Zuführungen der Modul-Trägerkörper
befindlichen Leiter umgeben ist, und baugruppe möglich, und es kann bei jeder einzelnen
darauf ein Keil in die Bohrung eingetrieben wird, so 30 Verbindung der gleiche Kontaktdruck erreicht
daß die Zuführung an den Leiter angedrückt wird werden.
und dadurch in elektrischen Konta' t mit diesem ge- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an
langt. Wendet man dieses Verfahren bei Modulbau- Hand von zwei Zeichnungen erläutert. Es zeigt
gruppen an, so ergibt sich der Nachteil, daß eine Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Bau-
solche Verfahrensweise sehr zeitraubend ist, da jeder 35 gruppe, die mit einem Verbinderblock verbunden ist,
Keil einzeln eingetrieben werden muß und die Keile und
manchmal sehr klein sind, also schwer zu handhaben Fig. 2 einen Querschnitt durch die Anordnung
sind. von Fig. 1.
Aus der USA.-Patentschrift 3 184 699 ist ein Ver- Aus der Baugruppe 1 stehen zwölf Zuleitungen 2
fahren zum Anschließen von Modulbaugruppcn be- 40 hervor, an die externe Kontakte angeschlossen werkannt,
bei dem die Zuführungen mit auf einem den sollen. Die Modulbaugruppe 1 hat in den Figu-Isolierkörper
befindlichen Leitern dadurch verbun- ren die Form eines Quaders; die Zuführungen sind
den werden, daß die Zuführungen in Öffnungen des in zwei Gruppen zu je sechs auf beiden Seiten der
Isolierkörpers eingeführt werden und dort mittels Modulbaugruppe angeordnet. Die Zuleitungen jeder
eines danach eingeführten Keilkörpers festgeklemmt 45 Gruppe haben untereinander dieselben Abstände und
werden. Der Keilkörper bestellt dabei aus einer Leiste sind nach unten gebogen, wie in den Zeichnungen
mit einer Vielzahl von von einer Längskante der angedeutet. Die Baugruppe 1 soll mit dem Verbinder-Leiste
ausgehenden Keilen, und die Öffnung in dem block 3 verbunden werden, der mit Nieten 5 an der
Isolierkörper ist entsprechend länglich ausgebildet, so Montageplatte 4 befestigt ist. Die Montageplatte 4
daß durch das Eintreiben des Keilkörpers gleichzeitig 50 wird eine große Zahl solcher Blöcke 3 mit den enteine
Vielzahl von Zuführungen an die Leitungen an- sprechenden Modulbaugruppen 1 tragen und wird begeschlossen
werden können. Der Kcilkorper besteht nutzt, um die Modulbaugruppen in andere Geräte
dabei aus elastischem Isoliermaterial, und die Seiten- einzustecken. Jeder Verbinderblock ist daher mit
wände des Keilkörpers verlaufen im wesentlichen par- Steckerstiften 6 versehen, die durch die Löcher 7 in
allcl zueinander. 55 der Montageplatte 4 und durch entsprechend an-
Wcnn das Anschließen der Zuführungen einer geordnete Löcher 8 in dem Block 3 hindurchgesleckt
wendet werden, deren Seitenwände zur Keilspitze hin den Block 3 und sind an der Stelle 9 umgebogen, so
aufeinander zulaufen, so wird im allgemeinen jeder daß sie auf der Oberseite des Blocks liegen und ver-
Kcil verschieden tief in die öffnung des isolierkör- 60 hindern, daß die Steckerstifte durch den Block 3 hin-
pers einzutreiben sein, was auf kleinen Abweichun- durchgezogen werden. Die Steckerstifte können auch
gen der Keildicke bzw. des Durchmessers der öff- nicht nach oben aus dem Block 3 herausgezogen wer-
nuitg in dem Isolierkörper beruht. Die Berücksichti- den, da der Stift 6 an der Stelle 10 in dem Loch 8
gung solcher Abweichungen wird jedoch erschwert, um 90° verdreht ist.
wenn man gleichzeitig von dem Vorteil der oben- 65 Jeder umgebogene Teil 9 des Steckerstiftes hat ein
erwähnten Verfahrensweise Gebrauch machen will, bei Loch U1 das über einer entsprechenden blinden Boh-
der aus Gründen der Zeitersparnis gleichzeitig eine rung 12 in dem Block 3 liegt. Die Bohrungen 12 in
Anordnung der Zuführungen 1 übereinstimmen. Zum Anschließen der Modulbaugruppe 1 an den Block 3
wird die Baugruppe in eine solche Lage gebracht, daß ihre Zuführungen 2 durch die Löcher 11 in den
umgebogenen Teilen 9 in die Bohrungen 12 in dem Block 3 hineinragen. Die Verbindungsvorrichtung 15
besteht aus einem Streifen 16 aus Metall, der längliche, mit Abständen entlang seiner Länge angebrachte
öffnungen 17 und sechs nach unten abstehende Stifte 18 hat. Die Vorrichtung 15 wird dann
entlang der Baugruppe I in eine solche Lage gebracht,
daß die Stifte 18 sich über den Löchern 11, 12 befinden. Der untere Teil der Stifte 18 ist zur
Bildung von Keilen 19 abgeschrägt, und die Flächen dieser Keile sind an einer oder mehreren Seiten gerillt,
wie bei 20 angedeutet ist. Die Stifte 18 sind über den Keilen 19 an der Stelle 21 eingekerbt, damit eine
Stelle zum leichten Abbrechen entsteht. Die Vorrichtung 15 wird dann abgesenkt, so daß die Keile in die
Löcher 11, 12 eintreten, und es wird Druck auf den Streifen 16 angewendet, damit die Keile gleichzeitig
in die Löcher hineingetrieben werden. Wenn die Keile in die Löcher eintreten, pressen sie die Zuführungen 2
gegen die Seiten der Löcher 11 und bilden so einen guten elektrischen Kontakt mit den umgebogenen
Enden 9. Die Querrillen 20 unterstützen das Angreifen an den Seiten des Loches 11 zur Verbesserung
iier Verankerung und halten den Keil in seiner Lage selbst an solchen Stellen, wo die Verbindung Vibrationen
unterworfen wird.
Das Loch 11 hat geringeren Durchmesser als die Bohrung 12 in dem Isoliermaterial des Blockes 3
(F i g. 2). Daher übt der Keil nur auf die Seiten des Loches 11 und das umgebogene Ende 9 einen Druck
aus. Da das umgebogene Ende 9 aus einem metallischen Leiter geformt ist, hält es den Druck von dem
Keil leicnt aus. Kein Druck wird auf die Seiten der Bohrung 12 ausgeübt, und daher ist das Material des
Blockes 3 keinem Druck ausgesetz?, welches ein Isoliermaterial ist und daher keinen großen Druck
aushalten kann, ohne zu springen.
Auf Grund normaler Herstellungstoleranzen werden die relativen Größen der Löcher 11 und der Keile
19 leicht schwanken, so daß gewisse Keile weiter als andere in die Löcher 11 hineingetrieben werden müssen,
damit derselbe Kontaktdruck zwischen den Zuführungen 2 und den umgebogenen Enden 9 ausgeübt
wird. Das wird bei der Erfindung automatisch erreicht, da jeder Keil, der in ein in bezug auf die anderen
engeres Loch 11 hineingetrieben wird, auf Grund des durckausgleichenden Effektes des Streifens
16 in der korrekten Lage zum Einkeilen festgehalten wird, während andere Keile immer noch
weiter eingetrieben werden. So wird der Keil, der in dem engen Loch gehalten wird, durch sein oberes
Ende das Stück des Streifens 16, an welchem es unmittelbar angebracht ist, in die darUberliegende öffnung
17 hineinbiegen. Der Druck, der zum Eintreiben der Keile auf den Streifen 16 ausgeübt wird, wird
so gewählt, daß sich der gewünschte Kontaktdruck zwischen den Zuführungen 2 und den Leitern, gebildet
durch die umgebogenen Enden 9, beim ungünstigsten Zusammentreffen der zulässigen Toleranzen
ergibt. So werden unter normalen Bedingungen alle Öffnungen 17 leicht, jedoch um verschiedene Beträge
in Abhängigkeit von den tatsächlichen Toleranzen in jedem Fall verformt.
Nachdem der Drjck aufgehört hat, wird der Streifen 17 umgebogen, um die Stifte 18 an den Kerben
21 durchzubrechen und die Keile 19 abzutrennen, die in dem Verbinderblock 3 zurückgelassen werden. Der
abgebrochene Teil 22 (Fig. 1) des Streifens wird dann weggeworfen.
Die Vorrichtung 15 kann leicht aus Streifenmaterial ausgestanzt werden, und unter der Annahme, daß
die Abstände zwischen den Zuführungen an allen Modulbaugruppen gleich sind, kann die passende
xo Zahl von Stiften abgeschnitten werden, so daß den
Erfordernifsen für verschiedene Größen der Baugruppen
mit mehr oder weniger als sechs Zuleitungen entsprochen werden kann. Obwohl in dem gezeigten
Ausführungsbeispeil der Kontakt durch ein Loch Il in einem Leiter hergestellt wird, kann die Erfindung
beim Zusammenkeilen einer beliebigen Zahl von Zuführungen in einem Loch angewendet werden. Wenn
aber, wie oben ausgeführt, dr.p. Material, in dem das
Loch vorgesehen ist, kein starres Material ist, ergibt
ao sich eine gewisse Bruchgefahr.
Da die Stifte alle auf einem Streifen sitzen, ist es viel einfacher, die Keile zu handhaben und einzutreibe",
als bei Benutzung von einzelnen Keilen. Der Druckausgleichseffekt der öffnungen in dem Streifen
as ermöglicht es, einen konstanten Kontaktdruck zu erhalten,
was führer nicht möglich war.
Eine abgewandelte Form des umgebogenen Endes 9 ist auf der rechten Seite der F i g. 2 gezeigt.
Hier trägt das umgebogene Ende 9 außer dem Steckerstift 6 einen zweiten Steckerstift 6 a. Wie gezeigt,
ist der Steckerstift 6 a kurzer als der Steckerstift 6 und wird angebracht, wenn viele Verbindungen
an einem Steckerverbinder angebracht werden müssen, wobei zwei Steckerstifte zweckmäßiger sind als
nur einer. Die Steckerstifte können natürlich dieselbe Länge haben und können weiter abgewandelt werden,
z. B. dadurch, daß der eine oder der andere als Lötstift ausgebildet wird. In allen Fällen ist das Verfahren
zum Anschließen der Zuführungen 2 der Modulbaugruppe 1 dasselbe wie oben beschrieben.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zum Anschließen einer Vielzahl von Zuführungen einer Modulbaugruppe an Leiter, die in oder auf einem Isolierstück montiert sind, unter Verwendung einer Vielzahl von Keilen, die zueinander parallel entlang einer L'angskante eines Verbindungsstreifens angeordnet sind, wobei die Zuführungen in öffnungen des Isolierstücks und/oder der Leiter eingeführt werden und darauf die Keile in die öffnungen eingetrieben werden und dadurch die Zuführungen in elektrischen Kontakt mit den Leitern gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsstreifen (16) verwendet wird, der in solcher Weise gelocht ist, daß jedem Keil (19) des Streifens ein Streifenloch (17) gegenüber liegt und daß die Keile (19) durch Anwendung von Druck aufden Streifen (16) in die öffnungen (II, 12) eingetrieben werden und darauf der Streifen (16) von den Keilen (19) abgetrennt wird.2. Verbindungsstreifen mit einer Vielzahl von von einer Längskante des Streifens ausgehendenparallelen Keilen zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Metall bestehende Streifen (16) eine Vielzahl von länglich ausgebildeten Löchern (17)aufweist und daß jeder der Keile (19) an dem freien Ende je eines Stiftes (18) ausgebildet ist, der einstückig mit der Längskante des Streifens in solcher Weise verbunden ist, daß jeder Stift (18) dem Mittelpunkt eines Streifenloches (17) gegenüber liegt. 3. Verbindungsstreifen nach Anspruch 2, da durch gekennzeichnet, daß jeder Stift (18) am dicken Ende des zugehörigen Keils (19) eine Kerbe (21) aufweist.4. Verbindungsstreifen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Seiten der Keile (19) Querrillen (20) aufweisen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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