DE1540642C - Kupplung für elektrische Leitungspaare - Google Patents

Kupplung für elektrische Leitungspaare

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DE1540642C
DE1540642C DE1540642C DE 1540642 C DE1540642 C DE 1540642C DE 1540642 C DE1540642 C DE 1540642C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tongue
contact
contact body
resilient
bent
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Armand Rene de Harrisburg Pa. Lyon (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TE Connectivity Corp
Original Assignee
AMP Inc
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung für elektrische Leitungspaare mit in Einführkanälen eines zweiteiligen zusammensetzbaren, aus Isoliermaterial bestehenden Gehäuses geführten und an die Enden der Leitungen, angesetzten gleichartigen Kontaktkörpern, wobei gemäß der deutschen Patentschrift 1690 701 die beiden Gehäusehälften einrastbar zusammensetzbar sind und die Kontaktkörper eine federnde, am vorderen Ende des Kontaktkörpers angesetzte und in Richtung zur Ansatzstelle des Kabels hin rückgebogene, als Gleitkontaktfläche dienende Zunge mit einer im entlasteten Zustand schräg nach der Biegekante hin abfallenden vorderen Gleitfläche und an der entgegengesetzten Seite als Sicherung gegen Rückschub eine herausgebogene federnde Sperrzunge aufweisen, und wobei ferner die Kontaktkörper zwischen der Zunge und Zwinge zur Begrenzung der Einstecktiefe hochgebogene Ansatzlappen und am äußeren kabelseitigen Ende hochgebogerie Lappen zur zusätzlichen Führung mit dem Einsteckkanal des Isolierkörpers aufweisen und wobei die die Einstecktiefe begrenzenden hochgebogenen Ansatzlappen sich als Rippen geringerer Höhe in Richtung auf die Ansätzstelle der Kontaktzunge erstrecken und den vorderen Abschnitt des Kontaktkörpers versteifen.
Eine derartige Kupplung ist aus der USA.-Patentschrift 2 891 103 bekannt. Bei dieser bekannten Kupplung, die insoweit dem Gegenstand des Hauptpatents entspricht, wird die federnde Auslenkung der Zunge in Richtung auf den Grundteil dadurch begrenzt, daß das freie Ende der Zunge in Richtung auf den Grundteil gebogen ist und sich bei Beanspruchung der Feder auf dem Grundteil abstützt. Dabei ergibt sich allerdings der Nachteil, daß der Stanzrohling, aus dem der Kontaktteil geformt wird, eine verhältnismäßig große Länge aufweisen muß, damit auch das nach unten gebogene Ende der Zunge geformt werden kann. Es wird daher verhältnismäßig viel Metallblech zur Herstellung eines Kontaktkörpers benötigt, was bei Massenanfertigung eines solchen Kontaktkörpers kostenmäßig erheblich ins Gewicht fallen kann.
Bei der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß zur Begrenzung der federnden Auslenkung der Zunge zum Grundteil des Kontaktkörpers die genannten Rippen geringerer Höhe nach innen gebogene Teile aufweisen, die sich zwischen der Zunge und dem Grundteil erstrecken.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kupplung kann der oben erwähnte Mehrverbrauch an Metall völlig vermieden werden, da die nach innen gebogenen Teile sich an den Rippen geringerer Höhe befinden und somit ohnehin in dem Stanzrohling enthalten sind, da ja die Ansatzlappen eine entsprechende Länge aufweisen müssen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Verbindungsklemme, die an einem elektrischen Leiter befestigt ist,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Verbindungsklemme nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Schnittzeichnung von zwei ineinandergesteckten Gehäuseteilen, die zusammenwirkende Verbindungsklemmen nach F i g. 1 und 2 enthalten.
F i g. 4 ist ein Querschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. J, in vergrößertem Maßstab;
F i g. 5 ist eine vergrößerte Ansicht des Endteiles der Verbindungsklemme nach F i g. 2.
Die in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellte Verbindungsklemme besteht aus einem länglichen flachen Grundteil 4, der eine ungefähr rechteckige Form hat und Zwingehteile 6 und 10 an seinem rückwärtigen Ende ■ aufweist, durch die er mit der Isolation, bzw.
ίο dem Kern eines isolierten elektrischen Leiters verbunden ist. Das vordere Ende des Grundteiles 4 weist einen Fortsatz auf, der, wie an Stelle 12 zu sehen ist, in spitzem Winkel gegenüber dem Grundteil 4 nach hinten gebogen ist, und so eine nach rückwärts und aufwärts geneigte federnde Zunge 14 (F i g. 2) bildet. An seinen gegenüberliegenden Kanten auf beiden Seiten der Zunge 14 weist der Grundteil 4 aufrecht stehende Flansche 20 auf, die sich über die Länge des Grundteiles 4 hinweg erstrecken und an ihren
ao hinteren Enden in die Seitenteile der für den Kern des elektrischen Leiters vorgesehenen Andrückschwinge 10 übergehen. Die vorderen Teile der Flansche 20 sind entlang ihrer oberen Kanten nach einwärts gebogen. So bilden sie ösen 22, die sich unter der federnden Zunge 14 nahezu über deren gesamte Länge hin erstrecken. Aus F i g. 4 ist zu ersehen, daß die einwärts gebogenen Teile 22 den Raum unter der federnden Zunge 14 im großen und ganzen überbrücken. Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß die vorderen Kanten der nach einwärts gebogenen Teile nach innen und nach hinten geneigt sind.
Unter der federnden Zunge 14 ist aus dem Grundteil 4 eine weitere Zunge 16 ausgeschnitten. Die Zunge geht aus dem Grundteil 4 an ihrem vorderen Ende hervor und erstreckt sich von dort ausgehend nach unten und nach hinten. Die Seitenflansche 20 weisen an ihren hinteren Enden entsprechend nach oben gehende Flansche oder Schulterteile 18 auf, wie das aus F i g. 2 ersehen werden kann, liegen sie nach hinten im Anschluß an die federnde Zunge 14. Verbindungsklemmen nach Fig. 1, 2 und 4 können in einem Gehäuse befestigt werden, das im großen und ganzen die in F i g. 3 gezeigte Form hat. Es besteht aus zusammenpassenden Teilen aus Isoliermaterial.
In jedem Teil sind mehrere durchgehende Hohlräume vorgesehen, in welche die Verbindungsklemmeh eingebracht werden. Jeder Hohlraum hat einen rückwärtigen Teil 26, der die Zwingenteile 6 und 10 der Verbindungsklemme aufnimmt, sowie einen vorderen Teil 30, der die federnde Zunge 14 und den vorderen Teil des Grundteiles 4 aufnimmt. Ein Anschlagteil 28 trennt die Teile 26 und 30 des Hohlraumes und weist eine zentrale Öffnung auf, durch welche der vordere Teil der Verbindungsklemme eingesteckt werden kann. Die Vorwärtsbewegung beim Einstecken wird durch den Anschlag der überstehenden Schultern 18 an eine Seite des Anschlagteiles 28 begrenzt. Dadurch, daß die Zunge 16 auf der anderen Seite des Anschlagteiles 28 mit diesem zusammenwirkt, wird ein Zurückziehen der Verbindungsklemme verhindert. Das Zusammenwirken der Gehäuseteile in der in F i g. 3 gezeigten Stellung bringt die entsprechenden Kontaktflächen der federnden Zungen 14 der entsprechenden Verbindungsklemmen in Kontakt. Auf diese Weise werden die Flächen wirksam als Kontakte gegeneinandergedrückt, wenn die entsprechenden Gehäuseteile ineinandergeschoben werden. So werden in der in F i g. 3 gezeigten Stellung die federnden
Zungen elastisch nach unten gedrückt, bzw. um den Teil 12 gebogen. Dadurch kommt ein Kontaktdruck zwischen den einander entsprechenden Kontaktflächenteilen zustande. Er wird dadurch bewirkt, daß das Gehäuse so ausgebildet ist, daß die federnden Zungen diesem Druck nicht ausweichen können. Es sei darauf hingewiesen, daß die Gehäuseteile dazu dienen, eine Bewegung der Verbindungsklemmen gegeneinander zu verhindern.
Die nach innen gebogenen Teile 22 begrenzen die Bewegung der federnden Zunge 14 infolge des Biegedruckes. So kann sich die Zunge 14 nicht über eine Grenzstellung hinaus bewegen, die dadurch bestimmt ist, daß sie in der in F i g. 5 gezeigten Weise auf den Teilen 22 aufliegt. Passenderweise wird die Höhe der Teile 22 über dem Grundteil 4 so gewählt, daß beim Betrieb durch Zusammenfügen der Klemmen in der in F i g. 3 gezeigten Art keine Überbeanspruchung der federnden Zunge 14 und der Biegestelle 12 auftritt.
Die Verbindungsklemme ist auf diese Weise gegen- ao über Beanspruchung der Zunge 14 während des Betriebes in dem gezeigten Gehäuse geschützt. Ebenso ist sie gegenüber Beanspruchung während Handhabungen vor der Montage im Gehäuse geschützt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kupplung für elektrische Leitungspaare mit in Einführkanälen eines zweiteiligen zusammensetzbaren, aus Isoliermaterial bestehenden Gehäuses geführten und an die Enden der Leitungen angesetzten gleichartigen Kontaktkörpern, wobei gemäß der deutschen Patentschrift 1 690 701 die beiden Gehäusehälften einrastbar zusammensetzbar sind und die Kontaktkörper eine federnde, am vorderen Ende des Kontaktkörpers angesetzte und in Richtung zur Ansatzstelle des Kabels hin rückgebogene, als Gleitkontaktfläche dienende Zunge mit einer im entlasteten Zustand schräg nach der Biegekante hin abfallenden vorderen Gleitfläche und an der entgegengesetzten Seite als Sicherung gegen Rückschub eine herausgebogene federnde Sperrzunge aufweisen, und wobei ferner die Kontaktkörper zwischen der Zunge und Zwinge zur Begrenzung der Einstecktiefe hochgebogene Ansatzlappen und am äußeren kabelseitigen Ende hochgebogene Lappen zur zusätzlichen Führung in dem Einsteckkanal des Isolierkörpers aufweisen und wobei die die Einstecktiefe begrenzenden hochgebogenen Ansatzlappen sich als Rippen geringerer Höhe in Richtung auf die Ansatzstelle der Kontaktzunge erstrecken und den vorderen Abschnitt des Kontaktkörpers versteifen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der federnden Auslenkung der Zunge (14) zum Grundteil (4) des Kontaktkörpers die genannten Rippen (20) geringerer Höhe nach innen gebogene Teile (22) aufweisen, die sich zwischen der Zunge (14) und dem Grundteil (4) erstrecken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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