DE7203054U - Kodescheibe für eine Fräsmaschine zum Fräsen der Einschnitte in Zylinderschloß-Schlüsseln - Google Patents
Kodescheibe für eine Fräsmaschine zum Fräsen der Einschnitte in Zylinderschloß-SchlüsselnInfo
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Description
Fernruf β 1164
LM-Nr. _..596p/?2__
vom 2&.A.._Jaiu_1922
R/L.
Anm.: Firma
582 Gerelsberg/Westf.
Postfach 4-3
"Kodescheibe für eine Fräsmaschine zum Fräsen der Einschnitte in Zylinderschloß-Schlüsseln"
Die Neuerung betrifft sine Eodescheibe mit mehreren am Umfang stufenförmig angeordneten Zonen5 derfe» radiale Abstände
Ton Zone zu Zone ab- bezw. zunehmen, als Widerlager für
einen Fühler einer Fräsmaschine zum Fräsen der Einschnitte in Zylinderschloß-Schlüsseln, wobei die Zonen-Stufensprünge
den Differenzen der Solltiefen der Einschnitte im Schlüssel
entsprechen.
Bei mit einer derartigen Kodescheibe ausgerüsteten Schlüssel-Fräsmaschinen trägt eine Schwinge, die um eine gestellfeste,
zur Welle des Fräsers parallel verlaufende Achse verschwenkbar gelagert ist, zwei Spannvorrichtungen. Ferner ist eine
mit der Eodescheibe korrespondierender axial verschiebbarer gelagerter, federbelasteter Fühler vorgesehen. Die Spannvorrichtungen sind so angeordnet, daß die eine zur Halterung
des Schlüsselrohlings dienende Spannvorrichtung dem Fräser, und die andere zur Aufnahme einer die seitlichen ibstände
der Schlüssel-Einschnitte bestimmende Schablone vorgesehene Spannvorrichtung dem Fühler gegenüber stellbar sind.
Aufgabe der Neuerung ist es nun, für derartig ausgerüstete
Schlüssel-Fräsmaschinen Möglichkeiten zu schaffen, die ez
zulassen, Ersatzschlüssel auch nach einem vorhandenen Zweitschiüssei
herzustellen.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich neuerungsgemäß dadurch, daß die Kodescheibe eingangs beschriebener Art
außer den dort beschriebenen Zonen mindestens eine weitere, sogenannte O-Zone aufweist, die um das Maß der kleinsten
Einschnitt-Solltiefe gegenüber der Zone für die kleinste Einschnitt-Solltiefe radial vorsteht.
Durch diese Maßnahmen wird die Schwenkbewegung der die Spannvorrichtungen tragenden Schwing© zum Fräser hin, mittels
des an der Q-Zone der neuerungsgemäßen Kodescheibe
sich abstützenden Fühlers um das Maß der kleinsten Schlüssel-Einschnitt-Solltiefe
früher als bisher begrenzt, so daß nunmehr beim Fräsen der Einschnitte nach einem vorhandenen
Zweitschlüssel beim Ersatzschlüssel auch die gleichen Einschnitt-Tiefen erzielt werden.
Eine bevorzugte und erfinderische Ausführungsfomi des vorbeschriebenen
Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kodescheibe in an sich bekannter Weise mehrere Gruppen
stufenförmig angeordneter Zonen zueinander unterschiedliche Schlüsselsysteme aufweist,und daß zwischen den Zonen-Gruppen
jeweils eine sogenannte O-Zone angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Teile einer Schlüssel-Fräsmaschine von oben gesehen,
Fig. 2 die gleiche Schlüssel-Fräsmaschine in
der Draufsicht zur Herstellung eines Ersatζschlüssels
nach einem vorhandenen Z»*?? it schlüssel ι
Hierbei ist auf einer zur gestellfest gelagerten Welle 1 eines Scheibenfräsers 2 parallel verlaufend angeordneten,
gestellfest gehalterten, nicht gezeichneten Achse eine Schwinge 3 schwenkbar und axial verschiebbar gelagert.
Letztere trägt zwei Spannvorrichtungen 4 + 5· In der Spannvorrichtung
4 sind ein Schlüsselrohling 6 und in der Spannvorrichtung 5 eine die seitlichen Abstände der Schlüssel-Einschnitte
voneinander bestimmende Schablone 7 eingespannt, weiternia ist am Gestell 8 eiia federbelastet er
Fühler 9 axial begrenzt schiebbar gelagert, dessen einer
Endteil die in der Spannvorrichtung 5 eingespannte Schablone 7 gegenüberstellbar ist, während dem anderen Endteil
des Fühlers 9 gegenüber eine Kodescheibe 10 angeordnet ist.
Letztere ist um eine Achse 11 verdrehbar gelagert und hat am Umfang stufenförmig angeordnet, mit dem Fühl er 9 korrespondierende
Zonen, deren radiale Abstände von Zone zu Zone ab- bezw. zunehmen, wobei die Anzahl der Zonen 12 einer
Zonen-Gruppe 13,13',15,16,17 der Anzahl der Schlüssel-Einschnitte
und die Stufensprünge der Zonen 12 den Differenzen der Solltiefen der Schlüssel-Einschnitte eines
Schlüsselsystems entsprechen.
Zudem weist die Kodescheibe 10 zwischen den vier Zonen-Gruppen jeweils eine weitere, sogenannte O-Zone 14 auf, die
jeweils um das Maß der kleinsten Einschnitt-Solltiefe gegenüber der Zone 12 der benachbarten Zonengruppen 13 bezw.
13',15,16,17 für die kleinste Einschnitt-Solltiefe radial
vorsteht.
Ferner sind die Teile 3»5»7?9 und *iö so zueinander angeordnet, daß das Spiel zwischen der vorgewählten Zone 12 und
dem ihr zugekehrten Endteil des Fühlers 9 exakt der vorgewählten Solltiefe des Schlüssel-Einschnittes entspricht.
Wird nun beim umlaufenden Fräser 2 die Schwinge 3 bis zum
Anschlag des Fühlers 9 an der Kodescheibe 10 verschweckt, erhält der Schlüsselrohling 6 einen der vorgewählten Solltiefe entsprechenden Einschnitt.
Soll nun mit dieser Vorrichtung ein Ersatzschlüssel nach einem vorhandenen Zweitschiüssel 18 hergestellt werden*
werden wie aus der Fig. 2 «^sichtlich, in der Spannvorrichtung 4 ein Sckiüsselrohling 6 und in die Spannvorrichtung 5 der Zweitschlüssel 18 eingespannt und lie Kodescheibe 10 so verdreht, daß der Fühler 9 eine sogenannte O-Zone
11I- gegenübersteht.
Hierdurch ist nunmehr gewährleistet, daß bei Abstützung
des Fühlers 9 an der Brust des Zweitschlüssels 18 sich der andere Fühler-Endteil an der O-Zone 14- abstützt und daß
ferner die Brust des Schlüsselrohlings 6 mit dem Fräser 2 tangiert, ohne anzuschneiden, so daß dann nach Gegenüberstellung eines Schlüssel-Einschnittes 19 im Zweitschlüssel
■ ti· t · · · ♦ · ·
schnittes 19 sub Fräser 2 hin verschwenkt «erden kann,
und dadurch auch der Rohling 6 genau die dem Zweitschlüesel
entsprechenden Einschnitte erhält·
Zur lösbaren Fixierung der vorgewählten Stellung der Kodescheibe 10 sind in dieser noch Rasten 20 vorgesehent die
ait geetellfest gehalterten Rasteleaenten zusammenwirken.
Claims (2)
1. Kodeseheibe mit mehreren am Umfang stufenförmig angeordneten
Zonen, deren radiale Abstände von Zone zu Zone ab- bezw. zunehmen, als Widerlager für einen Fühler
einer Fräsmaschine zum Fräsen der Einschnitte in Zylinderschloß-Schlüsseln, wobei die Zonen-Stufensprünge den
Differenzen der Solltiefen der Einschnitte im Schlüssel entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Xodescheibe
(10) außer diesen Zonen (12) mindestens eine weitere, sogenannte O-Zone (14) aufweist, die um das Maß der
kleinsten Einschnitt-Solltiefe gegenüber der Zone (12) für die kleinste Einschnitt-Solltiefe radial vorsteht.
2. Eodescheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
diese in an sich bekannter Weise mehrere Gruppen (1$) stufenförmig angeordneter Zonen (12) zueinander unterschiedlicher
Schlüsselsysteme aufweist, und daß zwischen den Zonen-Gruppen (13) jeweils eine sogenannte O-Zone
angeordnet ist.
u?pr.-ing. Gd^c-: h'ochiino
Patentanwalt
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7203054U true DE7203054U (de) | 1972-04-20 |
Family
ID=1276707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7203054U Expired DE7203054U (de) | Kodescheibe für eine Fräsmaschine zum Fräsen der Einschnitte in Zylinderschloß-Schlüsseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7203054U (de) |
-
0
- DE DE7203054U patent/DE7203054U/de not_active Expired
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