DE7202405U - Steril-Milchflasche aus Kunststoff - Google Patents

Steril-Milchflasche aus Kunststoff

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DE7202405U
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Description

17. Januar 1972 TpatA61/Br/Ob
äterii-!Milchflasche aus Kunststoff
Die Neuerung betrifft eine Steril-Milchflasche aus Kunststoff.
Bei derartigen, als Einwegflaschen gedachten Steril-Milchflaschen Ist eine solche Formgebung bzw. ein solcher Materialaufwand an Kunststoff erforderlich, bei der bzw. bei dem ein störungsfreier Ablauf des automatischen Füllvorgangs, des automatischen Versiegelungsvorgangs und der Sterilisation der gefüllten und verschlossenen Steril-Milchflaschen und sehr geringe Kunststoffmengen für diese Einwegflaschen zu gewährleisten sind.
Es sind solche Steril-Milchflaschen bekannt, bei denen wohl die letzte Forderung nach sparsamem Werkstoffverbrauch erfüllt ist, die aber bezüglich ihrer Formgebung Mängelerscheinungen zeigen, die sich nachteilig beim Verschließen und Sterilisieren auswirken. Steril-Milchflaschen mit geradem oder leicht nach innen gewölbtem Boden zeigen nach dem Stenlisationsprozeß eira derartige Ausbeulung des 3odens, daß ein notwendiger aufrechter und fester Stand der Steril-Milchflaschen nicht mehr möglich ist. Haben solche Steril-Milchflaschen kleine Querrillen, die wohl eine gute Griffigkeit in der Handhabung für den Milchverbraucher bringen, so ergeben solche Querrillen gleich zwei Mängel, wenn sich der Boden nicht mehr leicht unter der Wärmewirkung ausbeulen kann. Erstens sind die Querrillen wegen der Kerbwirkung der scharfen Umlenkungen im Körper dieser Steril-Milch-
flasche ungewollte Sollbruchstellen und zweitens zeigt sich unter der Druckwirkung der Flaschenversiegelung ein störender Faltenbalgeffekt der gleichmäßig angeordneten Querrillen, wodurch eine ordentliche Versiegelung der Steril-Milchflaschen nicht mehr gewährleistet ist. Bei Steril-Milchflaschen mit glatter Wand beulen die von innen kommenden Kräfte bei der Sterilisation die Verschlußkappe und sogar noch einen durch z.B. eine Hippe verstärkten Boden aus.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung einer minimalen Werkstoffmenge der Steril-Milchflasche eine Form zu geben, bei der die mit der Erwärmung des Flascheninhalts auftretenden Ausdehnungskräfte Nachgiebigkeit im Flaschenmantel finden, ohne daß Hisse in der Sterii-Miichflasche und Ausbeulungen des Bodens und der Verschlußkappe auftreten, bei der also ein störungsfreier Ablauf des Füllvorganges, des Versiegeins und der Sterilisation der verschlossenen Steril-Milchflasche gegeben ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steril-Milchflasche dünnwandig ausgeführt ist und aus einem nach unten leicht konisch verlaufenden Unterteil, einem zylindrischen Mittelteil, das zufolge der Sterilisation vor und nach dieser Wärmebehandlung durch Wölbung von Mantelwandungsteilen nach außen zwei bestimmte Formen zeigt, und aus einem nach oben konisch ausgebildeten Oberteil mit einem Stutzen besteht, wobei der Stutzen eine bekannte Form und eine bekannte Wulst für die Verschlußkappe aufweist.
Um sicher zu verhindern, daß sich der Boden der Steril^iilch-
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flasche ausbeult, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung der Boden des Unterteils kugelförmig nach innen gewölbt und mit einer durchgehenden, radial verlaufenden Rippe
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Um zu gewährleisten, daß beim Sterilisationsvorgang und der damit verbundenen Ausdehnung des FlascherInhalts der Rauminhalt der Steril-Milchflasche eine bleibende Vergrößerung erfahren kann, ohne daß dabei der Boden und die Verschlußkappe ausgebeult werden oder Bruchstellen in der Steril-Milchflascne selbst entstehen, zeigt nauerungsgemäß das zylindrische Mittelteil im Herstellungszustand im Querschnitt ein neuneckähnliches Profil, bei dem - bezogen auf den £reisumfang eines das Profil einschließenden KreissylInders - die Seiten dieses Profils in der Mitte us sins sehr kleine Strecke γοη der Peripherie nach innen gebogen und dabei nach inner; Iticht gewölbt sind und die Enden dieser Seiten als sehr schwach gekrümmte Wendekurven in die Peripherie des Kreiszylinders einlaufen und die so gebildeten Seitenflächen des Mittelteils rechleckähnliche, leicht konkav gebogene Flächen sind, deren kurze Seiten etwa als Halbkreise ausgebildet sind, wobei die halbkreisförmigen Enden als sehr schwach gekrümmte Wendeflächen in den Kreiszylinder übergehen.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß für die als Einwegflasche gedachte Sterii-Milehflasche unter Beachtung eines sehr geringen KunststoffVerbrauchs eine solche Formgebung vorgesehen ist, die ihr einerseits durch das neuneckähnliche Profil des zylindrischen Mittelteils eine solche Steifigkeit gegen axiale Druckbeanspm-
chung gibt, daß die Versiegelung der gefüllter. Steril-iMlchflasche stets einwandfrei durchzuführen ist und andererseits die 'Nachgiebigkeit der Seitenflächen des Mittelteils gegenüber de
bsi der Erwärmung steigenden I^ps^nmck in rier Steril—
Llilchflasche so gering ist, daß hier eine Volumenvergrößerung so vonstatten geht, daß nach der Sterilisation das liittelt.eil ein bleibender Kreiszylinder geworden ist, wobei weder der Boden und die Verschlußkappe ausgebeult sind noch Hisse in der Flasche entstehen können.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben, Es seigen:
Fig. 1 eine 1 1-Steril-Milchflasche xn natürlicher 3rö3e in Seitenansicht, einen Teil des Bodens im Schnitt;
Fig. 2 eine Draufsicht in Richtung II der Fig. 1, einen Ausschnittsteil im Schnitt und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 1, abgebrochen gezeichnet.
Die Steril-Jfilchflasche 1 aus dünnwandigem Kunststoff für ein Füllgewicht von etwa 1000 g Milch wiegt etwa 32 g und besteht aus dem nach unten leicht konisch ausgebildeten Unterteil 2, dem zylindrischen Mittelteil 3 und dem konischen Oberteil 4 mit dem durch die Verschlußkappe 5 verschließbaren Stutzen 6 zuis Einfüllen und Ausleeren der Steril-4Ülchflasche 1. Der Boden ? des Unterteils 2 ist kugelförmig nach innen gewölbt. Er und die durchgehende, radial verlaufende Hippe 8 bestehen wie alle Teile der Steril-Milchflasche 1 aus einem Stück· Das zylindrische Mittelteil 3 zeigt im Hersteilungszustand - also
vor dem Sterilisieren der Milch in der verschlossenen Steril-Milchflasche 1 im Autoklaven - im Querschnitt ein neuneckähnliches Profil (Fig. 2), "bei dem - bezogen auf den Kreisumfang des Kreiszylinders 9 - die Seiten der Seitenflächen 10 dieses Profils in der Mitte um eine sehr kleine Strecke von etwa ein paar Millimetern von der Peripherie nach innen gebogen und nach innen leicht gewölbt sind und die Enden dieser Seiten allmählich in die Peripherie einlaufen, wobei die Ecken des neuneckähnlichen Profils kurze Kreisbögen des Kreiszylinders 9 sind. Da das zylindrische Mittelteil 3 in Richtung der Flaschenhöhe etwa 40 Prozent der ganzen Höhe der Steril-Milchflasche 1 ausmacht, sind die Seitenflächen 10 rechteckähnliche Flächen, die leicht konkav gebogen sind und solche kurzen Seiten zeigen, die etwa als Halbkreise ausgebildet sind. Die Seitenflächen 10, die also die größtmöglichen Abrundungen an ihren Ecken haben, gehen unter Anlegung sehr großer Radien ganz allmählich nach allen Seiten in den Kreiszylinder 9 über, wodurch beim Erwärmen der Steril-Milchflasche 1 im Autoklaven erstens Risse durch Kerbwirkung ausgeschlossen sind und zweitens sich die Seitenflächen zufolge der Volumenvergrößerung des Flascheninhalts so leicht nach außen biegen können, und im Endzustand aus dem Mittelteil 3 von neuneckähnlichem Profil ein gleichmäßiger, runder Kreiszylinder 9 geworden ist, ohne daß beim Sterilisationsvorgang eine Ausbeulung der Verschlußkappe 5 aus z.B. Aluminium eingetreten ist. Das neuneckähnliche Profil des Mittelteils 3 vor dem Sterilisisren gibt der Steril-!,'ilchf lasche 1 eine derartige Festi£- keit gegen Druckbeanspruchung in Richtung der Längsachse beim Versiegeln mit der Verschlußkappe 5, da3 ein Faltenbalgeffekt. wie er z.3. bei einer Kunststoffflasche mit ^uerrille leicht auftreten kann, ausgeschlossen ist. Die itippe d am Boden 7
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sorgt dafür, daß sich der d^nne Boden 7 beim Erwärmen der gefüllten und versiegelten Steril-Milchflasche 1 nicht nach außen wölben kann.
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Claims (3)

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1.1! I I
SCHUTZANSPRÜCHE
1- Steril-Milchflasche aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet , da3 die Steril-Milchflasche (1) dünnwandig ausgeführt ist und aus einem nach unten leicht konisch verlaufenden Unterteil (2), einem zylindrischen Mittelteil (3), das zufolge der Sterilisation Tor und nach dieser Wärmebehandlung durch Wölbung von Mantelwandlungsteilen nach außen zwei bestimmte Formen zeigt, und aus einem nach oben konisch ausgebildeten Oberteil (4) mit einem Stutzen (6) besteht, wobei der Stutzen (6) eine bekannte Form und eine bekannte Wulst für eine Verschlußkappe (5) aufweist.
2. Steril-Milchflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (7) des Unterteils (2) kugelförmig nach innen gewölbt ist und mit einer durchgehenden radial verlaufenden Rippe (8) versehen ist.
3. Steril-Milchflasche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Mittelteil (3 im Herstellungszustand im Querschnitt ein neuneckähnliches Profil zeigt, bei dem - bezogen auf den Kreisumfang eines das Profil einschließenden Krtiszylinders (9) - die Seiten dieses Profils in der Mitte um eine sehr kleine Strecke von der Peripherie nach innen gebogin und dabei nach innen leicht gewölbt sind und die Enden dieser Seiten als sehr schwach gekrümmte Wendekurven in die Peripherie des Kreiszylinders (9) einlaufen.
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Sterii-L'ilchilasche nach Anspruch 1 bis 3, dadurcu g e "'■: e η η ζ e i c h net, daß die Seitenflächen (10) des Mitteiteiis (3) rechteckäimliche, leicht konkav gebogene Flächen sind, deren kurze Seiten etwa als Halbkreise ausgebildet sind, wobei die halbkreisförmigen Enden als sehr schwach gekrümmte Wendeflächen in der Kreiszylinder (?) überseher
72024Q513.4.72
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0029639A1 (de) * 1979-11-27 1981-06-03 The Continental Group, Inc. Kunststoffbehälter, Verfahren zum Formen desselben, Vorformling für die Verwendung bei der Herstellung des Behälters und Formwerkzeug zum Herstellen des Vorformlings
DE2950269C2 (de) * 1979-08-08 1985-10-31 Yoshino Kogyosho Co., Ltd., Tokio/Tokyo Dünnwandige Flasche aus gesättigtem Polyesterharz
EP1192085A1 (de) * 1999-05-11 2002-04-03 Graham Packaging Company, L.P. Im blasverfahren hergestellter behälter versehen mit ausdehnungswandteilen ohne rahmen
US6763969B1 (en) 1999-05-11 2004-07-20 Graham Packaging Company, L.P. Blow molded bottle with unframed flex panels

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EP1192085A4 (de) * 1999-05-11 2003-07-23 Graham Packaging Co Im blasverfahren hergestellter behälter versehen mit ausdehnungswandteilen ohne rahmen
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