DE7200538U - Greif- und Haltezange fur Schweiß elektroden - Google Patents
Greif- und Haltezange fur Schweiß elektrodenInfo
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- gripping
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/24—Features related to electrodes
- B23K9/28—Supporting devices for electrodes
- B23K9/282—Electrode holders not supplying shielding means to the electrode
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Description
32.753/Schli.
Karl-Heinz Funke, 41oo Duisburg-Huckingen, Florian-Geyer-Str. 13
Die Neuerung betrifft eine Greif- und Haltezange für Schweißelektroden
mit zwei Klemmbacken und einer zwischen den Greifschenkeln angeordneten Druckfeder, welche die Klemmbacken
gegeneinander drückt und hat eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung zum Gegenstand, durch welche der Gebrauchswert
wesentlich erhöht wird.
Zum Greifen und Halten von Schweißelektroden sind Zangen bekannt, bei denen die Schweißelektrode zwischen ..zwei Klemm-,
backen erfaßt wird. Die Klemmkraft wird von einer Druckfeder erzielt, welche die beiden Spreizschenkel voneinander wegdrückt.
Die Klemmbacken bestehen aus einem Vierkantprofil, wobei die einander gegenüber liegenden Backenflächen mit
Rillen versehen sind, in welche die Elektrode mit ihrem einen Ende eingelegt werden kann. Im eingespannten Zustand steht
die Elektrode in der Regel senkrecht zur Zangenlängsachse. Eine solche Greif- und Haltezange hat den Nachteil, daß die
Schweißelektroden nur bis zu einer bestimmten Restlänge verbraucht werden können. Bestimmt wird dieses Maß in der Regel
durch die die Greifschenkel umfassende Hand. Der «Abfall an Schweißelektroden ist daher relativ groß. Dies wirkt sich bei
teuren Spezialelektroden besonders kostspielig aus.
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Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile und Schwierigkeiten zu beseitigen und
die Greif- und Haltezange für Schweißelektroden derart auszugestalten, daß eine praktisch vollständige Ausnutzung
jeder eingesetzten Schweißelektrode ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Klemmbacken durch je eine quer zur Zangenlängsachse liegende Klemmnase verlängert wird.
Eine solche Ausgestaltang hat den Vorteil, daß durch die
nasenförmige Verlängerung der Klemmbacken die Schweißelektrode praktisch vollständig verbraucht werden kann.
Durch die nasenartige Verlängerung der Klemmbacken wird der Klemmbereich der Zange soweit nach unten verlegt, daß
selbst im letzten Bereich der Schweißelektrode noch eine bestmögliche Handhabe gewährleistet ist. Durch diese praktisch
vollständige Ausnutzung der Schweißelektrode entsteht kein Elektrodenabfall mehr, nährend bei den bisher üblichen
Elektroden in der Regel noch ein Stummel von etwa 5 bis Io cm verblieb, wird der verbrauch an Elektroden in kostensparender
Weise ganz erheblich herabgesetzt.
Ein weiterer Vorteil ist auch darin zu sehen, daß die nasenartige Verlängerung derrKLemmbacken eine wesentlich bessere
Beobachtungsmöglichkeit des Lichtbogens gegen Ende der Elektrodenabnutzung erlaubt. Schließlich hat die neuartige Ausgestaltung auch den Vorteil, daß der Schweißer bei der Bearbeitung
von vorgewärmten Stücken, welche eine starke Wärmeausstrahlung haben, wegen des vorhandenen größeren Abstandes
auch hier in der Lage ist, die Elektrode restlos zu verbrauchen.
Die die Klemmbacken verlängernden Klemmnasen können verschiedenartig ausgestaltet und angeordnet werden. So
besteht einmal die Möglichkeit, die Klemmnasen zu ihre« freien Ende hin konisch zu verjüngen und an ihren einander
zugekehrten Klemmblechen je eine Hut zur Aufnahme der Schweißelektrode vorzusehen. Hierdurch wird nicht nur die
Beobachtungsmöglichkeit im letzten Bereich der Schweißelektrode verbessert, sondern auch ein sicheres und festes
Erfassen des Elektrodenendes mittels der Ruten ermöglicht.
Die Klemm äsen sind vorzugsweise unmittelbar an den iTl«»iwbacken
angeformt und bilden mit diesen eine Einheit. Bei einer solchen Ausführung verlaufen die Klemmnasen je nach
Anwendungsbereich in einem Winkel von etwa 45 bis 9o° zur Zangenlangsach.se· Sine bevorzugte Ausführung liegt bei einem
Winkel von etwa 7ο bis 75° zur ZangenlSngsachse, wobei die
Nasen schräg nach vorn und nach unten weisen. TJm dem Schweißer eine individuelle Einstellung zu ermöglichen; die ihm eine
Anpassung an seine persönliche Arbeitsweise oder eäne bestimmte Arbeitsverhältnisse erlaubt, besteht die Möglichkeit,
die Klemmnasen an den Klemmbacken schwenkbar anzuordnen und diese durch Verbindungselemente in verschiedenen Stellungen
festzustellen. Hierzu können die Klemmnasen mit einem Schenkel durch einen Gewindebolzen mit ihrer zugehörigen Klemmbacke fest verbunden sein, so daß eine Verbindung durch Reibungsschluß
entsteht. Ss besteht aber auch die Möglichkeit!
einer kraftschlüssigen Verbindung, die dadurch ausgeführt sein kann, daß die Klemmbacken und die Klemmnasen im Bereich
der Schwenkachse mit einer Hirthverzahnnng versehen sind. Hierdurch ist es möglich, die Klemmnasen in bestimmte
Winkel zur Zangenlängsachse zu stellen und durch Verschrauben oder eine andere Verbindungsart fest mit der Klemmbacke zu
verbinden. Braktische Versuche haben ergeben, daß die TTIemmnasen
vorzugsweise eine !finge von etwa 4 bis Io cm haben sollen· Eine Klemmnasenlange von 7 cm erweist sich als besonders
empfehlenswert für viele Anwendungsgebiete·
Der Gegenstand der !feuerung ist in der Zeichnung anhand
zweier Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Figur 1 eine Greif- und Haltezange für Schweißelektroden
in einer perspektivischen Darstellung,
und
Figuren 2 und 3 eine Klemmbacke mit zugeordneter Firimi nase in einer Seiten— und Stirnansicht.
Figuren 2 und 3 eine Klemmbacke mit zugeordneter Firimi nase in einer Seiten— und Stirnansicht.
Die in Figur 1 dargestellte Greif- und Haltezange besteht im wesentlichen aus den beiden Zangenteilen 1 und 2. Diese
sind durch eine Zangenachse miteinander verbunden und weisen im vorderen Bereich Klemmbacken 3» 4 auf. Die von
der Hand zu ergreifenden Zangenteile 1 und 2 werden durch eine Druckfeder auseinandergespreizt, so daß die Klemmbacken
3, 4 ständig gegeneinander gedrückt werden. Beiden rückwärtigen Zangenteilen 1 und 2 sind Isoliergriffe 7 und 8 zugeordnet
und auch Über die Klemmbacken 3» 4 sind zwei im Querschnitt halbkreisförmige und mit entsprechenden Ausnehmungen
versehene Isolierkappen 9 befestigt. Im rückwärtigen Bereich besitzt das Zangenteil 1 eine Polschraube,
womit das Stromkabel befestigt wird.
Gemäß der Heuerung sind unterhalb der Klemmbacken 3» 4 ITInmm
nasen U, 12 befestigt. Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 sind sie unmittelbar angeformt. Diese Klemmnasen liegen dicht
aneinander und besitzen an ihrem unteren konisch verjüngten
Ende eine Hut 13 von etwa halbkreisförmigem Querschnitt, in welche das Kopfende einer Schweißelektrode einsetzbar is*.
Die Klemmnasen U, 12 sind ^eim Ausführungsbeispiel nach Figur
1 mit einem Winkel von etwa 7o° zur Zwngffni «ngewchse angeordnet, wobei die Hase schräg nach vorn und unten gerichtet ist.
Selbstverständlich können auch andere geeignete Winkel vorgesehen sein, die vorzugsweise zwischen 45 und 9o° liegen*
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Bei df»« Ausführungsbeispial nach den Figuren 2 und 3 ist
die Klemmnase 11 mit einem Schenkel 14 versehen und schwenkbar an der Klemmbacke 3 befestigt. Die Schwenkachse
wird durch edten Gewindebolzen 15 gebildet. Durch
Anziehen dieses Gewindebolzens 15 entsteht ein Reibungsschluß, welcher die Klemmnase 11 gegenüber der Klemmbacke
3 in der vorgesehenen Lage mittels Reinangsschluß festlegt. Be ist auch möglich, im Bereich der Schwenkachse
eine Hirth-Verzahnung vorzusehen, so daß die Klemmnase entsprechend mit Zahnungsgrad vorbestimmte Lagen erhält und
die Festlegung kraftschlüssig stattfindet. In den Figuren 2 und 3 ist außerdem die Nut 13 an der Innenfläche der
Klemmnase 11 erkennbar.
Die Neuerung bleibt nicht auf die in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Auaführungsbeispiele beschränkt, sondern es
sind zahlreiche Änderungen durchführbar, ohne daß der Rahmen der Neuerunggüberschritten wird. So besteht beispielsweise
die Möglichkeit, die Klemmnasen auch anders zu formen, beispielsweise derart, daß die Klemmbacken selbst schräg nach
unten umgebogen sind . Auch können Klemmnasen einsteckbar den Klemmbacken zugeordnet werden.
Claims (7)
1. Greif- und Haltezange für Schweißelektroden, mit zwei Klemmbacken und einer zwischen den Greif schenkein angeordneten
Druckfeder, welche die Klemmbacken gegeneinander drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die ^Klemmbacken (3, 4)
durch je eine quer zur Zangenlängsachse liegende Klemmnase (11) verlängert sind.
2. Greif- und Haltezange nach Anspruch 1, daednfch gekennzeichnet,
daß die Klemmnasen (11) zu ihrem freien Ende hin konisch verjüngt sind und an ihren einander zugekehrten
Klemmflächen je eine Hut (13) zur Aufnahme der Schweißelektrode haben.
3. Greif- und Haltevorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmnasen (H) unmittelbar an den Klemmbacken (3? 4) angeformt sind und zur Zangenlangs—
achse in eimern Winkel von etwa 45 bis 9o° verlaufen.
4. Greif- und Haltevorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmnasen (H) an den Klemmbacken (3, 4) schwenkbar angeordnet und durch Verbindungselemente
in verschiedenen Stellungen feststeHbar sind.
5. Greif- und Haltezange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmnasen (H) mit einem Schenkel (14) durch einen Gewindebolzen (15) mit ihrer zugehörigen Klemmbacke
(3 bzw. 4) fest verbunden sind.
6 c Greif- und Ealtezange nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (3, 4) und die Klemmnasen (H) im Bereich der Schwenkachse mit einer Hirth-Verzahnung
versehen sind.
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7. Greif- und Haltezange nach Anspyrüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, deßdie Klemnnasen (U) eine LBnge
von etwa 4 bis Io em haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727200538 DE7200538U (de) | 1972-01-07 | 1972-01-07 | Greif- und Haltezange fur Schweiß elektroden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727200538 DE7200538U (de) | 1972-01-07 | 1972-01-07 | Greif- und Haltezange fur Schweiß elektroden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7200538U true DE7200538U (de) | 1972-03-30 |
Family
ID=6627423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727200538 Expired DE7200538U (de) | 1972-01-07 | 1972-01-07 | Greif- und Haltezange fur Schweiß elektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7200538U (de) |
-
1972
- 1972-01-07 DE DE19727200538 patent/DE7200538U/de not_active Expired
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