DE1628022C - Rohrzange - Google Patents

Rohrzange

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DE1628022C
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DE
Germany
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jaw
jaws
pliers
flat
toothed
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Vereinigte Beckersche Werkzeugfabriken, 5630 Remscheid-Vieringhausen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrzange mit abgewinkelten Maulbacken, und zwar eine sogenannte Eckschwedenzange, d. h. eine Zange, an deren Gelenkachse die untere Maulbacke unmittelbar um die obere Maulbacke mittels einer ihr gegenüber in Richtung ihres Zangenschenkels verstellbaren Hülse gelagert ist und jede der beiden Maulbacken eine querverzahnte Greiffläche mit einer über ihre ganze Länge querverzahnten Ausnehmungen besitzt.
Eckschwedenzangen haben den Vorteil, daß mit ihnen eine besonders gute Kraftübertragung auf das ergriffene Werkstück erfolgt, weil der Hebelarm für die untere Maulbacke sehr klein ist, und daß mit ihr Rohre ergriffen werden können, die in Mauerecken liegen. Ein weiterer Vorteil der Eckschwedenzange Hegt darin, daß sie Rohre verschiedenen Durchmessers an verschiedenen Stellen der äußeren Maulbacke ergreifen, kleine Rohre mehr an einem vorderen Teil, größere Rohre mehr am hinteren Teil der Maulbacke; denn dadurch ist die Kraftübertragung um so günstiger, je größer der Rohrdurchmesser ist.
Es sind Eckschwedenzangen bekannt, bei denen jede der Maulbacken eine über ihre ganze Länge querverzahnte Greiffläche besitzt, die eben ist (schweizerische Patentschrift 176 103) oder die Form einer Ausnehmung hat (deutsches Gebrauchsmuster 1 742 395). Ferner sind Eckschwedenza'ngen bekannt, bei denen jede Maulbacke zwischen zwei in einer Ebene liegenden, ebenen, querverzahnten Greifflächen eine nur auf einer Seite querverzahnte winklige Ausnehmung hat (deutsches Gebrauchsmuster 1 825 097). Bei solchen Zangen liegen die Ausnehmungen der beiden Maulbacken einander gegenüber, wenn die Zange geschlossen ist.
Bei Rohrzangen anderer Art ist es bekannt, die Greifflächen jeder Maulbacke aus zwei in der gleichen Ebene liegenden querverzahnten,. ebenen Flächen und einer zwischen ihnen liegenden, ebenfalls querverzahnlen Ausnehmung auszubilden, wobei diese Ausnehmungen einander gegenüberliegen, wie es die sogenannte Blitzrohrzange gemäß des deutschen Gebrauchsmusters 1 943 898 zeigt. Bei solchen Blitzrohrzangen werden die Maulbacken rechtwinklig zur Längsrichtung ihrer Greiffläche verstellt. Alle solche Zangen mit einander gegenüberliegenden Ausnehmungen erfassen runde Gegenstände unabhängig von deren Durchmesser stets mit den gleichen einander gegenüberliegenden Stellen der Maulbacken.
Bei Eckschwedenzangen, deren abgewinkelte Maulbacken ebene, verzahnte Greifflächen besitzen, werden Rohre stets nur an einer Stelle der jeweiligen Maulbackengreiffläche erfaßt, so daß auf die Rohre nur eine beschränkte Kraft ausgeübt werden kann, gewogen fluche Teile durch die Vielzahl der in einer Iibene liegenden Berührungsstellcn der Maulbackengreifflächen mit größerer Krall gefaßt werden können.
Hingegen fassen Eckschwedenzangen mit verzahnten, einander gegenüberliegenden Ausnehmungen der abgewinkelten Maulbacken wohl Rohre innerhalb der Ausnehmungen an mehreren Stellen am Umfang der Rohre, so daß diese mit größerer Kraft gefaßt werden; aber beim Ergreifen von flachen Teilen kommen bei dieser Art von Eckschwedenzangen nur wenige Beriihrungsstellen zum Tragen, so daß diese Teile nur mit geringerer Kraft erfaßt werden und die Gefahr besteht, daß dünne, flache Teile deformiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Rohrzange zu schaffen, die in praktisch gleicher Weise sowohl runde als auch ebene Werkstücke bei schonender Erfassung sicher und mit großer Kraft hält.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe bei einer Zange der eingangs erläuterten Art dadurch gelöst, daß die Ausnehmungen in den beiden Maulbacken derart gegeneinander versetzt sind, daß bei völlig geschlossener Zange jeweils der Ausnehmung einer Maulbacke ein ebener Teil der Greiffläche der anderen Maulbacke gegenüberliegt und dabei die ebenen Teile beider Maulbacken nahezu in einer Ebene liegen. Infolge dieser Ausbildung der Greifflächen werden von der Zange runde Werkstücke bei kleinerem Durchmesser nur von der Ausnehmung einer Maulbacke und einem ebenen Teil der Greifflächc der anderen Maulbacke, bei größerem Durchmesser zwischen den Ausnehmungen beider Maulbacken erfaßt, während flache Werkstücke stets von den ebenen Teilen der Greifflächen beider Backen auf einer so großen Länge erfaßt werden, da auch bei kräftigem Erfassen eine Deformation des Werkstückes nicht zu befürchten ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Rohrzange besitzt zwei Maulbacken 1 und 2. Die untere Maulbacke 2 sitzt an einem Zangenschenkel 8, der mit einem Stützglied 7 durch eine nahe der Maulbacke 2 liegende Gelenkachse 9 verbunden ist. Die andere Maulbacke 1 sitzt an dem anderen Zangenschenkel 10, der gegenüber dem Stützglied 7 in seiner Längsrichtung verstellbar ist. Die quergezahnte Greiffläche der Maulbacke 1 ist in ihrem vorderen Teil 3 eben und besitzt in ihrem hinteren Teil eine Ausnehmung 4. Die quergezahnte Greiffläche der Maulbacke 2 ist dagegen in ihrem hinteren Teil 6 eben und besitzt in ihrem vorderen Teil eine Ausnehmung 5. Wie die Zeichnung zeigt.
liegen die ebenen Flächen 3 und 6 bei geschlossener Zange nahezu in einer Ebene, derart, daß sie bei leicht geöffneter Zange in einander parallelen Ebenen liegen. Bei geschlossener Zange überdecken sich die Enden der ebenen Flächen 3 und 6.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rohrzange mit schräg abgewinkelten Maulbacken, an deren Gelenkachse die untere Maulbacke unmittelbar um die obere Maulbacke mittels einer ihr gegenüber in Richtung ihres Zangenschenkels verstellbaren Hülse gelagert ist und jede der beiden Maulbacken eine querverzahnte Greiffläche mit einer über ihre ganze Länge querverzahnten Ausnehmung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen in den beiden Maulbacken derart gegeneinander versetzt sind, daß bei völlig geschlossener Zange jeweils der Ausnehmung (4,5) einer Maulbacke (1 bzw. 2) ein ebener Teil (6 bzw. 3) der Greiffläche der anderen Maulbacke gegenüberliegt und dabei die ebenen Teile (3, 6) beider Maulbacken nahezu in einer Ebene liegen.
2. Rohrzange mit abgewinkelten Maulbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Zange die Enden der ebenen Teile (3, 6) der Greifflüche einander überdecken.

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