DE7200142U - Einrichtung zum Entfernen von Kohlsprossen von der Rosenkohlpflanze - Google Patents

Einrichtung zum Entfernen von Kohlsprossen von der Rosenkohlpflanze

Info

Publication number
DE7200142U
DE7200142U DE7200142U DE7200142DU DE7200142U DE 7200142 U DE7200142 U DE 7200142U DE 7200142 U DE7200142 U DE 7200142U DE 7200142D U DE7200142D U DE 7200142DU DE 7200142 U DE7200142 U DE 7200142U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stalk
support member
knife
sprouts
rocker arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7200142U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VAN DONKELAAR J
Original Assignee
VAN DONKELAAR J
Publication date
Publication of DE7200142U publication Critical patent/DE7200142U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N15/00Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs
    • A23N15/01Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs for stripping Brussels' sprouts from stalks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Meine Akte: 3327/71
Jan Adr janus van Donkeiaar« ^evenhuläen (ZIw , Kisdcrlar.de
Einrichtung zum Entfsrnen vcn Kohlsprossen von der Rosenkoh1-pflanze
Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Entfernen von Kohlsprossen von der Rosenkohlpflanze, die aus mehreren mit einem Kesser versehenen Schneidgli«dern besteht, die an eine» Stützglied anqelenkt sind, das um eine Mittelachse derart drehbar ist, daß die Messer in einer gemeinschaftlichen ringförmigen Bahn ringsrum den Strunk einer von Hand oder mechanisch herangeführten Pflanze beweglich sind, wobei im Betrieb die Messer durch die Fliehkraft gegen den Strunk gepreßt werden.
Eine derartige Einrichtung ist in verschiedenen Ausführungen bekannt, leistet jedoch im allgemeinen keine ganze Arbeit. Oft folgen die Messer dem Strunk ungenügend was zur Folge hat, daß die Kohlsprossen etnzwei geschnitten werden und deshalb unverkäuflich sind. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Mangel zu beseitigen und eine Einrichtung zu schaffen, die sich für weitgehende Mechanisierung des Pflückvorganges eignet. Diese Aufgabe wird neuerungsgeinäß dadurch gelöstj daß
jedes Schneidglied aus einem Kipphebel besteht, dessen eines Bein der Mittelachse zugekehrt ist und an dem freien Ende das Messer trägt, während das andere Bein tangential liegt und im Betrieb vorwärts gerichtet ist.
Durch diese Maßnahmen wird im Betrieb die in dem radial gerichteten Bein des Kipphebels auftretende Ruckwirkung sich offenbaren als eine Zugkraft mit einer Komponente, die der in dem tengentialen Bein des Kipphebels erzeugten Fliehkraft entgegengesetzt gerichtet isto Hierdurch wird das sich oft ereignende "Beißen" der Messer in den Strunk der Pflanze vermieden. Weiter wird das Messer mit größerer Kraft gegen den Strunk gepreßt, je nachdem der Durchmesser des Strunkes kleiner ist. Auch dies ist vorteilhaft, weil entlang einem dünneren Strunk im allgemeinen mehr Kohlsprossen als an einem dickeren Teil vorhanden sind und die größere Zentrifugalkraft ermöglicht, daß den Unebenheiten des Strunkes besser gefolgt werden kann·
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform weist der jedes Kipphebels einen derartigen Abstand bis zur Mittelachse des Stützgliedes auf, daß das Messer im Vergleich zu der Stellung bei einem dünneren Strunkteil etwas zurückweicht, wenn der dickeste Strunkteil durchgeführt wird. Diese verhältnismäßig kleine Differenz ermöglicht eine günstige Anpassung der Schneidwirkung an die Unterschiede, die vorgefunden werden, wenn man die Anhaftung der Kohlsprossen
· · fc ·
an einem dicken Strunkteil im Vergleich zur Anhaftung an einem dünnen Strunkteil betrachtet.
Die Neuerung ermöglicht auch, daß die Kohlsprossen sauber abgeschnitten werden und das Abkappen der Teile von dem Strunk selbst verhütet wird. Letzterer Umstand könnte den Handelswert der durch diese Maschine abgeschnittenen Kohlsprossen herabsetzen. Diese Aufgabe wird dadurch gelost, daß die dem Strunk zugekehrte Seite des Hessers in dem an den Schneidrand grenzenden Teil hinsichtlich des übrigen Teiles dieser Seite etwas von den Strunk entfernt ist.
Mährend des Betriebes der Maschine wird der Strunk jeder Pflanze mit seinem breitsstÄn, in der Nähe der Wurzeln liegenden Teil entlang der Mittelechse des Stützglieds eingeführt. Die Messer sollen dabei zuerst ois in die äußerste Stellung gebracht werden, so daß die Zentrifugalkraft die Messer bis gegen den Strunk pressen kann, um eine auswärts gerichtete Verstellung der Messer auch im Betrieb der Einrichtung zu ermöglichen, ist das radial gerichtete Bein jedes Kipphebels mittels einer Zapfen- und Schlitzkupplung verbunden mit einem Hilfsglied, das koaxial hinsichtlich des Stutzglieds angebracht ist, wobei Mittel zur Einwirkung auf die Stellung beider Glieder zueinander vorgesehen sind.
Durch diese Maßnahmen können mit Hilfe einer kleinen relativen
Drehung des Stützglieds und des Kilfsglieds die Hesser von ihrer zentralsten Stellung in ihre äußerste Stellung übergeführt werden nachdem die Bearbeitung eines Strunkes beendet ist, so daß ein neuer Strunk mit seinem breitesten Ende in das Stützglied eingeführt werden kann.
Nach einer Weiterbildung besteht das Stutzglied der neuerungsgemäßen Einrichtung aus einer ringförmigen Scheibe mit einer V-Nut entlang dem äußeren Umfang und aus einem zylindrischen Teil, der gelagert ist, und das Hilfsglled besteht aus einem Zylinder, der frei drehbar in den zylindrischen Teil des Stützglieds paßt, wobei die Mittel zur Einwirkung auf die relative Stellung beider Glieder aus Bremsschuhen bestehen^ die die Drehung des Hilfsglieds verzogern können.
Die Heuerung wird anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert.
Die Figuren 1 und 2 stellen eine Vorderansicht der Einrichtung dar, wobei die Hesser in der zentralsten und in der äußersten Stellung stehen;
Die Figur 3 zeigt einen axialen Schnitt: durch die Einrichtung nach den Figuren 1 und 2, wobei drei der vier Messer entfernt sind;
Figur 4 zeigt in größerem Maßstab drei Ansichte des Schneid—
messers;
Figur 5 zeigt in skizzenhafter Darstellung die Stellung des Schneidmessers bei einem dünnen und einem dicken Strunkteil.
Wie in den Figuren 1 bis 3 ersichtlich ist, besteht die Einrichtung aus vier Schneidgliedern 1 und einem Stützglied Die Schneidglieder sind bei 3 an dem Stützglied 2 anqelenkt. Jedes Schneidglied ist mittels einer Zapfen- und Schlitzkupplung 4 mit eineiri Hilfsglied 5 verbunden, das koaxial hinsichtlich des Stützglieds 2 angebracht ist. Jedes Schneidglied ist mit einem genauer in Figur 4 dargestellten Messer 6 versehen. Das Stützglied 2 und das Hilfsglied 5 sind um eine gemeinschaftliche Mittelachse 7 drehbar·
Jedes Schneidglied 1 besteht aus einem Kipphebel, dessen eines Bein 8 auf die Mittelachse 7 gerichtet ist. Das freie Ende dieses Beines 8 trägt das obenerwähnte Messer 6 unter Anwendung eines Befestigungsglieds 9. Das andere Bein 10 des Kipphebels 1 liegt tangential und ist im Betrieb hinsichtlich der Drehung vorwärts gerichtet (siehe Pfeil P).
Die Gelenkstelle 3 jedes Kipphebels 1 ist in derartigem Abstand von der Mittelachse 7 des Stützglieds 2 vorgesehen, daß, wenn der dickste Teil des Strunkes durchgeführt wird, das Messer 6 im Vergleich zu der Stellung bei einem dünneren Strunkteil etwas zurückweicht. Diese in Figur 5 dargestellte Einzelheit
72001A220.4.72
I I I I 1 ι α „
hängt auch mit dem exngeschlossenen Winkel des Kipphebels 1, d.h. dem Winkel zwischen den Beinen 8 und 10 zusammen.
Das Schneidmesser 6 weist eine besondere in Figur 4 dargestellte Gestalt auf«, DiG auf den Strunk gerichtete Seite des Messers ist in dem an den Schneidrand 11 grenzenden Teil hinsichtlich des übrigen Teiles dieser Seite etwas von dem Strunk entfernt.
Figur 1 zeigt die Lage in der die tangential gerichteten Beine 10 des Kipphebels 1 nach außen geschwenkt sind und die Schneidmesser 6 sich in einer ringförmigen Bahn ringsum den Strunk einer den möglichst kleinen Durchmesser aufweisenden Pflanze bewegen. Die Enden der radial gerichteten Beine 8 berühren einander und verhindern in dieser Weise, daß die Messer 6 sich weiter nähern und somit die gegebenenfalls eintretende Beschädigung derselben. Damit ein nächster Strunk mit seinem breitesten Teil eingeführt werden kann, sollen die Beine sich entgegen der Wirkung der Zentrifugalkraft wieder inwärts bewegen.
Zu diesem Zweck sind Mittel 12 vorgesehen, di-o die Stellung der Elemente 2 und 5 zueinander beeinflussen. Eine leichte Drehung dieser beiden Elemente zueinander verursacht infolge der Zapfen- und Schlitzkupplung 4 eine Verkantung der Kipphebel 1 in eine in Figur 1 dargestellte Stellung. Die besagten Mittel 12 bestehen aus einem oder mehreren Bremsschuhen 13, die die Drehung des Hilfsglieds 5 verzögern können. Normalerweise wird dieses Element sich durch einen mit Hilfe
• » ■ I
eines Seiles erzeugten Antrieb zusammen mit dem Stützglied drehen, wobei das Seil in eine V-förmige Nut 14 entlang dem äußeren Umfang des Gliedes 2 greifen kann. Die Elemente 2 und 5 drehen sich in dem Lager 15. Das Hilfselement 5 weist eine zylindrische äußere Seite auf, die frei drehbar in den zylindrischen Teil des Stützglieds 2 paßt.
Zum Durchführen des Strunkes können zwei Walzen 16 dienen. Die untere Walze ist fest in dem Gestell der Maschine gelagert, während die obere Walze 17 auf einem Hebel 17 gelagert ist, der über eine Stange 18 durch eine Feder 19 abwärts gezogen wird. Die untere Walze 16 wird angetrieben, so daß dar eingeführte Strunk allmählich in einer Richtung entlang der Mittelachse 7 durchgeführt wird.
Die bedeutendsten Vorteile der neuerungsgeiaäßeii Einrichtung bestehen darin, o^ß die Kraft mit der die Messer gegen den Strunk gepreßt werden bei einem dünnen Strunk größer als bei einem dickeren Strunk ist, so daß die Messer den Unebenheiten des Strunkes bei einem dünnen Strunkteil besser folgen können. Weiter ist die Reaktionskraft auf jedes Messer derart gerichtet, daß dasselbe nicht dazu neigt, in den Strunk einzudringen. Erfahrungsgfemäß hat es sich herausgestellt, daß die Maschine eine Produktion ergibt, die ohne weitere Nachprüfung für den Verkauf geeignet ist, da keine teilweise abgeschnittenen Kohlsprossen oder Strunkteile in den Endpunkt vorhanden sind.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1» Einrichtung zum Entfernen von Kohlsprossen von der Rosenkohlpflanze, die aus mehreren mit einem Messer versehenen Schneidgliedern besteht, die an einem Stützglied angelenkt sind, das derart drehbar um eine Mittelachse ist, daß die Messer in einer gemeinschaftlichen ringförmigen Bahn ringsum den Strunk einer von Hand oder mechanisch herangeführten Pflanze beweglich sind, wobei im Betrieb die Messer durch die Fliehkraft gegen den Strunk: gepxßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidglied aus einem Kipphebel(1)besteht dessen eines Bein (8) der Mittelachse (7) zugekehrt ist und an seinem freien Ende das Messer (6) trägt, (fahrend das andere Bein (1O) tangential liegt und im Betrieb vorwärts gerichtet ist,
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Gelenkstelle (3) jedes Kipphebels (1) einen derartigen ι
    Abstand bis zur Mittelachse (7) des Stützglieds (2) auf-
    weist, daß das Messer (6) im Vergleich zu der Stellung bei einem dünneren Strunkteil etwas zurückweicht, wenn der dickste Strunkteil durchgeführt wird.
    3· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Strunk zugekehrte Seite des Messers (6) in dem
    I ■ ■
    an den Schneidrand (11) grenzenden Teil i -iisichtiich des übrigen Teiles dieser Seite etwas von dem Strunk entfernt ist.
    4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß as radial gerichtete Bein (8) jedes Kipphebels (l) mittels einer Zapfen- und Schlitzkupplung (4) mit einem koaxial hinsichtlich des Stützglieds (2) angebrachten Hilfsglieds (5) verbunden ist, und daß Mittel zum Beeinflussen der relativen Stellung beider Glieder vorgesehen sind.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (2) aus einer ringförmigen Scheibe mit einer Y-Nut (14) entlang dem äußeren Umfang an und aus einem gelagerten zylindrischen Teil besteht, und daß das Hilfsglied (5) aus einen Zylinder besteht, der frei drehbar in den zylindrischen Teil des Stützglieds paßt, wobei die Mittel (12) zum Einwirken auf die relative Stellung beider Glieder aus Bremsschuhen (13) bestehen, die die Drehung des Hilfsglieds verzogern können.
DE7200142U Einrichtung zum Entfernen von Kohlsprossen von der Rosenkohlpflanze Expired DE7200142U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7200142U true DE7200142U (de) 1972-04-20

Family

ID=1275940

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7200142U Expired DE7200142U (de) Einrichtung zum Entfernen von Kohlsprossen von der Rosenkohlpflanze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7200142U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0093318A2 (de) Entschwartungsmaschine
DE2246332C3 (de) Rodemaschine für Baumstubben
DE2301103C3 (de) Holzabschervorrichtung, insbesondere zum Fällen von Bäumen
DE806890C (de) Trommelraspel fuer den Haushalt
DE930855C (de) Maschine zum Enthaeuten von Fleisch
AT396199B (de) Geraet zum abschneiden von aesten, baeumchen und straeuchern
DE949784C (de) Stielbaumschere
DE7200142U (de) Einrichtung zum Entfernen von Kohlsprossen von der Rosenkohlpflanze
DE2064152A1 (de) Verfahren und Maschine zum Aufbe reiten stehender Baume
DE856967C (de) Maehmaschinenmesserfuehrung mit einem Andruecker
DE543886C (de) Vorrichtung zur Vertilgung von Disteln
DE202012008166U1 (de) Pfropfschere
DE1653096C3 (de)
DE102011115253B4 (de) Vorrichtung zum schrägen Anschneiden der Stiele von Schnittblumen
DE1283115C2 (de) Enthaeutungsmesser
DE53334C (de) Fleischschneidemaschine
DE837761C (de) Kuechengeraet zum Zerkleinern von Rohgemuesen
AT225058B (de) Maschine zum Abziehen der Schwarte oder Haut bei Speck oder Fleisch
DE2609838C2 (de) Handpresse für Küchenzwecke mit einem Preßbecher und einem schrittweise in den Preßbecher hineinbewegbaren Preßstempel
DE899321C (de) Sperrvorrichtung fuer die Messerwelle an Fleischkutern oder aehnlichen Maschinen
DE311730C (de)
DE722932C (de) Vorrichtung zum Abschneiden von Stumpen und Zigarrenwickeln
AT214134B (de) Schälwerkzeug
DE483565C (de) Sternsemmel-Kerbmaschine
DE2926622A1 (de) Vorrichtung zum schneiden von metalldraehten in unterlaengen