DE71C - Vorrichtung, um an Maischraum in Gährbottichen zu sparen und gleichzeitig den Gährprozefs zu reguliren - Google Patents

Vorrichtung, um an Maischraum in Gährbottichen zu sparen und gleichzeitig den Gährprozefs zu reguliren

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DE71C
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C11/00Fermentation processes for beer
    • C12C11/003Fermentation of beerwort
    • C12C11/006Fermentation tanks therefor

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Description

1877.
W. SENNECKE in BERLIN.
Eine Vorrichtung, um an Maischraum in Gährbottichen zu sparen und gleichzeitig den
Gährprozess zu reguliren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1877 ab.
Dieser Apparat hat den Zweck, den jetzt V10 und mehr des Inhalts der Gährbottiche betragenden Steigeraum auf ein Minimum zu reduciren; ferner stürmische Gährungen unmöglich zu machen, und träge Gährungen zu beleben, sowie eine bessere Vergährung zu erzielen.
Der Maischraumsparer und Gährungsregulator ist ein unten und oben gänzlich offener Einsatz von dünnem Eisenblech, von der in der Zeichnung angegebenen Form; derselbe wird in den Gährbottich hineingesetzt, und dort auf beliebige Weise befestigt.
In der Zeichnung ist zur Veranschaulichung ein cylindrischer Bottich von 150 cm lichtem Durchmesser und 120 cm lichter Höhe gewählt worden, jedoch ist das Princip des Maischraumsparers und Gährungsregulators für jede Form der Gährbottiche anwendbar, und es ist leicht ersichtlich, dafs sich die Form des Apparates je nach der Form des Gährbottichs ändert.
Im angenommenen Falle kann man an dem Apparate die folgenden Theile unterscheiden: a) vier eiserne Füfse, b) einen cylindrischen Mantel, c) einen konischen Mantel, d) einen kleinen cylindrischen Mantel.
Die Oberkante des Apparates mufs, wenn derselbe in den Bottich gestellt wird, im Niveau der Oberkante des Bottichs liegen, und es mufs rings um den Apparat herum, zwischen diesem und der Bottichwand ein Zwischenraum von 5 cm sein; durch die eisernen Füfse α wird die Unterkante des Apparates 5 cm vom Boden des Bottichs entfernt gehalten. Der Vorgang bei der Gährung ist nun folgender:
Der Gährbottich wird bis auf 2 '/2 bis 3 cm von der Oberkante mit Maische gefüllt, und, wenn durch die Entwickelung der Kohlensäure ein Aufblähen der Maische stattfindet, so wird der innerhalb des Apparates befindliche Theil derselben in den trichterförmigen Theil des Apparates hinein und zur oberen Öeffnung hinausgedrängt. Da der Querschnitt dieser Oeffnung nur ein Hundertstel des Querschnitts des unteren Cylinders beträgt, so äufsert sich eine Steigung der Maische von einem Millimeter an der Ausfiufsöffnung um das Hundertfache, also mit ca. ι ο cm.
Die Maische, die sich andererseits zwischen dem Apparate und den Bottichwänden befindet, wird, da ihre Oberfläche mehr wie 10fach so grofs, als ihr mittlerer Durchschnitt ist, auch nur den loten Theil eines Millimeters Steigung zeigen, also fast gleich Null sein.
Obgleich die Maische sich zwischen den Wänden des Apparates und dem Boden des Bottichs ungehindert bewegen kann, so tritt doch kein Niveauausgleich ein, sondern es wird die Maische innerhalb des Apparates in die Höhe und zur oberen Oeffnung hinausgetrieben, wie derselbe Vorgang beim Kochen' irgend einer Flüssigkeit beobachtet werden kann.
Sobald die Maische über den oberen Rand des Apparates ausfiiefst, entledigt sie sich der Kohlensäure, verbreitet sich auf der Oberfläche der aufserhalb des Apparates befindlichen Maische und drückt dieselbe an der Bottichwand entlang von unten her in den Apparat hinein, da ihr spec. Gewicht gröfser ist, als das der mit Kohlensäure angefüllten Maische innerhalb des Apparates. Es entsteht also eine fortwährende Bewegung in der Maische in der Richtung, wie die Pfeile in der Zeichnung angeben, zur oberen Oeffnung des Apparates hinaus und zur unteren Oeffnung wieder hinein.
Es ist ersichtlich, dafs bei dem beschriebenen Vorgange eine stürmische Gährung unmöglich ist, und dafs bei einer tragen Gährung durch das Ausbreiten der oben austretenden Maische eine vervielfachte Berührung neuer Theile stattfindet, die die Gährung belebt und auch eine bessere Vergährung erzielt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE71DA 1877-07-01 1877-07-01 Vorrichtung, um an Maischraum in Gährbottichen zu sparen und gleichzeitig den Gährprozefs zu reguliren Expired - Lifetime DE71C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2100740A1 (de) * 1970-06-09 1972-03-24 Upjohn Co

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