DE719262C - Bunkerverschluss - Google Patents

Description

• Punkerverschluß Bekannte Bankerverschlüsse besitzen den Nachteil, ,daß sie nach außen nicht wnbedingt dicht sind. Außerdem lassen sie sich in der Regel nur schwer schließen. Verwendet man als Bunkerverschhiß einen seitlich herausziehba;ren flachen Schieber, dann erhält man weiter den Nachteil, daß der Raumbedarf in horizontaler Richtung sehr groß ist.
• Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden. Sie besteht darin, daß unterhalb :des Bunkerauskiufes an zwei gegenüb:erliegenden Seiten, je eine Welle angeordnet ist, an der mehrere im Querschnitt keilförmig gestaltete Arme nebeneinander ,angebracht sind, die nach der gegenüberliegenden Seite zu spitz auslaufen und so versetzt zueinander angeordnet sind, daß in der Schließstellung die Arme der einen Welle in die Lücken der Arme der anderen Welle eingreifen.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Abb, t zeigt einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil eines Bunkers in geschlossenem Zustande. Abb.2 zeigt den gleichen Schnitt bei geöffnetem Bunker. Abb.3 ist eine Ansicht nach,der Linie III-III der Abb. r. Die Abb. q. und 5 geben eine Welle nebst Armen in vergrößertem Maßstahe wieder. Hierbei ist Abb.5 eine Ansicht nach der Pfeihzchtung V der Abb. q..
• Unterhalb. des Bunkerauslaufes ir ist ein Eisenrahmen b mittels Ankerschrauben c befestigt. In. dem Rahmen b sind zwei Wellen d und e an gegenüberliegenden Seiten gelagert. Die Wellend und .e sind mit keilförmig gepreßten Blechen f und g versehen, die. spitz auslaufen und fingerartig in einandergreifen. Au!f den Welllen@tl und e sind außerhalb des Rahmens b Schneckenradsegmente 1a und i. ,aufgebracht, die- mit den Schneckenrädern k und L zusammenarbeiten und von .einer gemeinsamen Welle .aus angetrieben werden. Wie inani aus der Abb. 4. erkenii,e" hatjn. sind bei dem Ausführungsbeispiel die Wellend und e aus einem Vierkanteisennt hergestellt, das an den Enden ahgedrelit und dessen eine Kante so abgestoßen ist, daß-cs bequem in ein Winkeleisen n hineinpaßt, mit welchem es verschweißt ist. Die keilförmig gepreßten Bleche f bzw. J sind an dem Winkeleisenn angeschweißt.
• Beim öffnen und Schließen des Bunkers werden die Sclineckenradsegm!ente lt und i gegen.lüui-ig zueinander verdreht. Die Armei und a der Wellend und e werden hierdurch nach unten bzw. nach oben bewegt. Beilin öffnen ist durch den neuartigen. Pu_ulzerver.schluß eine Auflockerung der Kohle möglich, die sich im Bunkerauslauf festgesetzt hat. Die ,aufzuwendende Irraft zum Betätigen der Wellend und e beim Schließen des Bunkers ist durch die keilförmige Ausbildung der Arme und dadurch, daß die Arme spitz nach der g egenübcrliegenden Seite zu auslaufen, nur gering. Der Bunkerverschluß weist außerdem den Vorteil auf, daß die aus dem Bunker herausfallende Kohlenmenge durch die gegenüberliegenden Arme der Wellend und ein einfacher Weise geregelt werden kaum.
• Die Ausführung der Erfindung ist nicht an das dargestellte Auefiihrungsbeispiel gebunden. Insbesomdiere können die keilförmigen Arme auch in anderer Weise hergestellt und befestigt sein. Auch kann es in einzelnen Fällen vorteilhaft sein, die beiden Wellen d und e jede für sich durch zwei voneinander unabhängige Antriebswellen zu verdrehen, uni hierdurch die Möglichkeit zu haben, -zuerst die eine und dann die andere Seite des Bunkers zu schließen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bunkerverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Bunlyerauslaufes (a) an zwei gegenüberliegenden Seiten je lehie Welle (de) angeordnet ist, an der mehrere im Querschnitt keilförmig gestaltete Arme (f, g) nebeneinander angebracht sind, die nach der gegenüberliegenden Seite zu spitz auslaufen und so versetzt zueinander angeordnet sind, daß in der Schließstellung die Arme (f a der einen Welle (d) in die Lücken der Arme (b) der anderen Welle (,e) einreifen. z. Bunkerverschluß nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellen (d, @e) in :einem staubdichten Rahmün (b) eiangebaut sind. 3. Bunkerverschluß nach, den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (f, g) aus gepreßten Blechen bestehen und an die Wellen (d@ e) angeschweißt sind.