DE470091C - Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen

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DE470091C
DE470091C DEE37035D DEE0037035D DE470091C DE 470091 C DE470091 C DE 470091C DE E37035 D DEE37035 D DE E37035D DE E0037035 D DEE0037035 D DE E0037035D DE 470091 C DE470091 C DE 470091C
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teeth
steering
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motor vehicles
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Expired
Application number
DEE37035D
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MAX W EDER
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MAX W EDER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/02Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
    • B60R25/022Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism operating on the steering wheel, e.g. bars locked to the steering wheel rim
    • B60R25/0222Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism operating on the steering wheel, e.g. bars locked to the steering wheel rim by disjoining steering wheel and column

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

  • Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung zur Verhinderung des Diebstahls von Kraftfahrzeugen, Fahrrädern u. dgl. nach Patent 462 927, bei welcher das Lenkhandrad über eine Zahnkupplung mit der L:enkstockspindel verbunden ist und durch Verschiebung in bezug auf die Lenkstockspindel mit derselben gekuppelt oder entkuppelt werden kann.
  • Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent war zum Entkuppeln bzw. Kuppeln ein verhältnismäßig großer Hub des Lenkhandrades erforderlich, da die zusammenwirkenden Zahnflächen, um die Beanspruchung der einzelnen Teile möglichst gering zu halten, nicht zu klein gemacht werden durften. Die infolge des verhältnismäßig großen Hubes bedingte Ausbildung der Verbindungsstelle des Lenkhandrades mit der Lenkstockspindel war wenig schön und beeinträchtigte das Aussehen der Lenkvorrichtung ungünstig.
  • Der Erfindung gemäß werden nun die Zähne der Kupplung in ihrer Länge so unterteilt, daß zwei oder mehrere übereinanderliegende Zahnreihen entstehen, deren Abstand voreinander um ein geringes größer als die Länge des Zahnes einer Zahnreihe ist. Der Sperring, welcher das Lenkhandrad sowohl in seiner gekuppelten als auch in seiner entkuppelten Lage sichert, wirkt dabei vorteilhaft mit der obersten Zahnreihe der Kupplungsteile zusammen. Hierdurch wird der Hub, je nach der Unterteilung der Zähne, mindestens auf die Hälfte herabgesetzt.
  • Durch die Möglichkeit, die Anzahl der Zahnreihen beliebig zu vermehren, kann die Beanspruchung der einzelnen Zähne dem Baustoff entsprechend angepaßt werden, ohne hierdurch den Hub selbst zu verändern.
  • Auf der Zeichnung stellt dar: Abb. i eine Seitenansicht eines Lenkhandrades, und zwar ist auf der rechten Seite der Abbildung das Lenkhandrad im entkuppelten und auf der linken Seite im gekuppelten Zustand gezeigt, Abb.2 einen Schnitt durch das Lenkhandrad nach Linie II-II der Abb.3, und zwar wiederum das Lenkhandrad auf den beiden Seiten der Abbildung in verschiedenen Stellungen, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb.2 mit in Kuppellage befindlichem Lenkhandrad, Abb. q. einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb.2.
  • Ferner zeigen die Abb. y und 6 den Lenkstockspindelkupplungsteil in Seitenansicht und Draufsicht.
  • Die Abb. 7 bis 9 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der Kupplung, und zwar Abb. 7 ein Lenkhandrad für kleinere Wagen, bei denen Gas- und Lufthebel nicht besonders von Hand betätigt werden, während Abb.8 ein Lenkhandrad zeigt, bei welchem Gas- und Lufthebel vorgesehen sind.
  • Das Lenkhandrad i ist mit der Lenkstock-, spindel2 durch eine Zahnkupplung verbunden, welche aus dem an der Lenkstockspindel befestigten Kupplungsteil 3 und dem einen Teil des Lenkhandrades 28 bildenden Kupplungsteil 12 besteht. Der Kupplungsteil 3 besteht aus einem auf seinem Umfang mit Zähnen 4, 5 versehenen Ring6, der mittels Schrauben 7 an einem fest mit der Lenkstockspindel2 verbundenen Teil 8 aufgeschraubt ist. Außerdem wixd der Kupplungsteil 3 noch durch keilartige Vorsprünge g des Teiles 8, über welche er mittels auf seinem inneren Umfang angebrachten Nuten geschoben wird, fest mit dem Teil 8 verbunden. Die Zähne des Kupplungsteils sind, wie dies aus Abb. 5 am besten ersichtlich ist, in, ihrer Länge unterteilt, so daß zwei Zähne 4. und 5 entstehen, zwischen denen. sich ein Zwischenraum io befindet. Der obere Zahn ist auf seiner oberen Seite durch die Abstufung i i ungefähr auf die Hälfte seiner Länge abgesetzt. Mit diesen Zähnen wirken die Zähne 13 und 14 des am Lenkhandrad befindlichen Kupplungsteiles 12 zusammen und ;nehmen in der auf der linken Seite der Abb.2 gezeigten, Stellung die Lenkstockspindel beim Verdrehen des Lenkhandrades mit. Der Zwischenraum i o zwischen den Zähnen ,4 und 5 :des Kupplungsteiles 3 ist dabei etwas -größer ausgebildet als die Länge des Zahnes 13, so daß, beim Anheben des Lenkhandrades dieser Zahn in den Zwischenraum eintreten kann und dadurch beim Drehen des Lenkhandrades nicht mehr den Kupplungsteil 3 mitnimmt.
  • In seiner :entkuppelten und gekuppeltem Lage wird das Lenkhandrad durch einen Sperring 15 gehalten, der drehbar angeordnet ist und mit seinen Zähnen zwischen die Zahnlücke des Ringes 6 ragt.- 'Er ist dabei derart in bezug auf den Ring 6 angeordnet, daß seine obere Fläche in gleicher Höhe liegt mit der oberen Begrenzungsfläche 16 des Zahnes 4. Die Länge der Zähne 17 des Sperrringes ist dabei gleich der Höhe der Abstufung i i und ebenso die Dicke der Zähne 17 gleich der Breite der Abstufung i i. Infolgedessen ist es möglich, den Sperring so zu verdrehen, daß seine Zähne in die durch die Abstufung i i gebildete Aussparung eintreten und so die Lücke zwischen den Zihnen frdigeben. Hierdurch ist die Zahnkupplung entriegelt. Der Sperring 15 wird mittels des Schlüssels eines Sicherheitsschlosses 18 ver-. stellt, der mittels der Zahnräder 19, 2a auf ein am: Sperling angeordnetes Zahnsegment 9-1 wirkt. Das Sicherheitsschloß ist dabei so eingerichtet, daß der Schlüssel nur dann entfernt werden kann, wenn @er um i8o° gedreht ist und so den Sperring auf jeden Fall wieder in eine Riegellage gebracht hat. Oberhalb des Sperringes ist ein zweiter Ring 22 angeordnet, welcher mittels Schrauben mit dem Teil 8 verbunden ist und ein Verschieben des Sperringes nach oben verhindert, der auf seiner unteren Seite auf dem Kupplungsteil 3 ruht. Oberhalb des Ringes 22 ist ein ebenfalls an dem Ring 8 befestigter zylindrischer Ring angeordnet, der durch einen Dekkel24 nach oben verschlossen ist. Dieser ebenfalls ringförmige Deckel kann als elektrischer Schalter ausgebildet werden, wodurch eine bequeme Schaltung ermöglicht wird. In -der Mitte des Ringes 24 befindet sich ein Knopf 25, der entgegen Federwirkung verschiebbar ist und z. B. als Schalter .einer elektrischen Hupe Verwendung finden kann. Um den Gehäusetei123 herum ist ein Teil 26 auf dem Lenkhandrade- angeordnet, welcher in seinem äußeren Umfänge symmetrisch zu dem Kupplungsteil i 2 ausgebildet ist und in seiner oberen Lage den Gehäusetei123 vollkommen verdeckt, so daß ein Lösen dieses Gehäuseteiles bzw. der diesen Gehäuseteil mit dem Teil 8 verbindendem Schrauben nicht möglich ist. In der wirksamen Stellung des Lenkhandrades sind die Schrauben durch in dem- Teil 26 vorgesehene Aussparungen 27 zugänglich.
  • Die Lenkstockspindel 2 wird von einem Schutzrohr 2' umgeben, welches lose drehbar um die Lenkstockspindel-- angeordnet ist.
  • Die abgeänderte Ausführungsform gemäß Abb. 7 bis 'g unterscheidet sich insofern von der ersten Ausführungsform, als die Kupplung aus drei übereinander angeordneten Zahnreihen 4, 5 und 5' bzw. 14, 13, 13' be= steht. -Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Inder in Abb. i und 2 auf der linken Seite und in der in: Abb.3 dargestellten Lage ist das Lenkhandrad i mit der Lenkstockspindel 2 gekuppelt. Bei dieser Kupplung befinden sich die Zähne 13 neben den Zähnen 5 und die Zähne 14 neben den Zähnen 4, so daß beim Drehen des Lenkhandrades dessen Zähne 13, -14 gegen die Zähne 4, 5 der Lenkstockspindel stoßen und so die Lenkstockspindel mitnehmen. Während des Fahrens befinden sich die Zähne 17 des Sperringes i 5 in der punktiert in Abb.3 eingezeichneten Lage, in welcher sie zwischen den Zahnlücken des Kupplungsteiles 3 über den Zähnen 14 des Lenkhandradkupplungsteiles 12 liegen und so ein Anheben. des Lenkhandrades und damit ein Entkuppeln verhindern. " Soll die Verbindung zwischen dem Lenkhandrad und der Lenkstockspindel aufgehoben werden, so wird mittels eines in das Sicherheitsschloß i8 gesteckten Schlüssels der Sperring 15 gedreht, so daß die Zähne 17 in die in Abb. 3 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage kommen, in welcher sie in die Aussparung i f der Zähne q. eingetreten sind. In dieser Lage geben sie die Zahnlücke zwischen den Zähnen q. vollkommen frei, so daß nun das Lenkhandrad bis zur Entkupplung der Zähne der beiden Kupplungsteile angehoben werden kann.
  • Um diese Entkupplung zu bewirken, genügt ein Anheben um die Länge des Zahnes 5, so daß die Zähne 13 in den Zwischenraum i o des Kupplungsteiles 3 kommen. Die unterste Begrenzungsfläche der Zähne 1q. befindet sich dann oberhalb der oberen Begrenzungsfläche 16 des Zahnes q. und damit ebenfalls oberhalb der unteren Fläche des Sperringes 15. Nunmehr wird der Sperring weiter verdreht, so daß seine Zähne 17 wieder die in Abb. 3 punktiert angedeutete Lage einnehmen, wodurch also die Zähne wieder in die Zahnlücke eintreten und dadurch ein Senken der Zähne i q. und somit des Kupplungsteiles i a verhindern. Dreht man jetzt das Lenkhandrad, so gleiten die Zähne 13, 1q. des Zahnkupplungsteiles 1z über die Zähne ,1, 5 des-Lenkstockspindelkupplungsteiles 3 hinweg und nehmen somit die Lenkstockspindel nicht mit. Das Kraftfahrzeug o. dgl. kann also in dieser Lage des Lenkhandrades nicht gesteuert werden, so daß :ein Fahren mit demselben unmöglich ist.
  • Soll das Lenkhandrad wieder in Betriebsstellung gebracht werden, so ist es erforderlich, den Sperring mittels des Schlüssels so zu verdrehen, daß seine Zähne in die Aussparungen i i eintreten, worauf das Lenkhandrad heruntergeschoben und durch Weiterdrehen des Schlüssels das Sperrad wieder in die Sperrstellung gebracht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen, bei welcher das Lenkhandrad durch Verschiebung mit der Lenks.tockspindel gekuppelt oder entkuppelt werden kann, nach Patent _.6z 927, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Kupplung in ihrer Länge so unterteilt sind, daß zwei oder mehrere übereinanderliegende Zahnreihen entstehen, deren Abstand voneinander um ein geringes größer als die Länge des Zahmes einer Zahnreihe ist. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. der Sperring mit der obersten Zahnreihe der Kupplungsteile zusammenwirkt.
DEE37035D 1928-02-28 1928-02-28 Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen Expired DE470091C (de)

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