DE719250C - Lupe - Google Patents

Lupe

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Publication number
DE719250C
DE719250C DEZ25565D DEZ0025565D DE719250C DE 719250 C DE719250 C DE 719250C DE Z25565 D DEZ25565 D DE Z25565D DE Z0025565 D DEZ0025565 D DE Z0025565D DE 719250 C DE719250 C DE 719250C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lenses
magnifying glass
magnifying
thickness
lens
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ25565D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Robert Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss SMT GmbH filed Critical Carl Zeiss SMT GmbH
Priority to DEZ25565D priority Critical patent/DE719250C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE719250C publication Critical patent/DE719250C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B25/00Eyepieces; Magnifying glasses
    • G02B25/002Magnifying glasses
    • G02B25/004Magnifying glasses having binocular arrangement

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

  • ilupe Die bisher als Lupen benutzten optischen Systeme eignen sich nicht besonders gut züm Betrachten kleiner ebener Objekte, deren Ausdehnung etwa an die Größe der Brennweite der Lupe heranreicht, wie beispielsweise photographischer Kleinbilder. Bei derartigen Lupen genügt es nicht, die Bildfehler für eine bestimmte, feste Lage der Austrittspupille zu verbessern, da diese durch die Stellung des Auges des Beobachters und daher innerhalb eines im Vergleich zur Brennweite der Lupe großen Bereiches veränderlich ist, namentlich dann, wd#im zwei derartige Lupen zur stereoskopischen Betrachtung der KleinbildQr verwendet -werden sollen und Wert darauf gelegt wird, das Stereoskop so auszuführen wie bei den bekannten größeren Stereoskopen, bei denen die optischen Achsen der beiden Lupen einen festen Abstand voneinander haben. Unter diesen Umständen führt die Verschiedenheit des Pupilltnabstandes verschiedener Beobachter erliebliche Veränderungen in der Lage der Austrittspupillen herbei. Sol&e Lupen haben eine besondere Bedeutung für die Betrachtung farbiger Kleinbilder, die außer durch die Betrachtung mit einer Lupe oder durch Projektion nicht vergrößert werden können.
  • - Wollte man die zur photographischen Aufnahme gebrauchten optischen Systeme zu dem genannten Zweck als Lupen verwenden, so würde dies daran scheitern -, daß die Austrittspupille dieser Systeme in ihrem Inneren liegt. oder die Systeme würden so kompliziert und kostspielig werden, daß sie sich nicht zum allgemeinen Gebrauch ei-nen würden. Von den bekannten Lupen haben die einen., -wie beispielsweise die Aplanatie nach Steinheil, wohl eine 'größere nutzbare Austrittspupille, aber ein kle, ines Bildfeld; andere wieder haben ein großes scharfes Bildfeld, sind aber sehr empfindlich gegen eine Veränderung des Augenortes.
  • Geht man von dem -aus drei Linsen zusammengesetzten bekannten System aus, bei dem die mittlere Linse eine Zerstreuungslinse ist und die beiden äußeren Linsen Sammellinsen sind, die mit der mittleren Linse zerstreuend wirkende Luftmenisken einschließen. die ihre erhabenen Seiten einander zukehren -, so erhält man erfindungsgemäß eine für den benannten Zweck- geeignete Lupe, wenn man ,- b die Dicken der beiden Luftmenisken in der Achse zusammen nicht größer macht als die Scheiteldicke irgendeiner der drei genannten Linsen und die Scheiteldicke der Zerstreuungslinse -rößer macht als die Scheiteldicke der der beiden Sammellinsen.
  • Diese Ausbildung ergibt die, Möglichkeit-, -roße Offnung 0 gen im Vergleich zu der auf Luft umgerechneten Baulänge zu erzielen und schwache Krümmungen der Linsenflächen zu erhalten, wie sie für Lupen erforderlich sind.
  • Es ist nicht erforderlich, die Lupe symmetrisch zu bauen. Da sie vielfach fest an'einem Gestell angebracht und dadurch eine Vertauschun- der Einblickrichtung unmöglich ge- macht wird, könnte man durch Einführung von Unsymmetrien noch Verbesserungen in der Wirkung der Lupe auf Kosten ihrer -einfachen Herstellung erzielen.
  • In Abb. i der Zeichnung ist beispielsweise eine der Erfindung entsprechende Lupe in ,einem Axialschnitt dargestellt, während Abb. 2 das optische System eines stereoskopischen Betrachtungsgeräts mit zwei solchen Lupen. ebenfalls in einem Amalschnitt, zeigt.
  • Das optische System der in Abb. i wiedergegebenen Lupe besteht aus zwei Sammellinsen L, und L.#, und einer Zerstreutingslinse L.. Von diesen Linsen berühren je zwei 1)cii,ic171)arte am Raiidü einander, und alle drei sind in einem Rohr a gefaßt. Die näheren An- gaben über die Konstruktionsdaten des symmetrisch gebauten Linsensystems, die Radien, Dicken -Lind Luftabstände sowie die Glasarten sind in der nachstelienden Tabelle. zusammengestellt, wobei die Brennweite der -Lupe gleich ioo gesetzt ist.
    Radien Dicken und Glasarten
    Abstände Ild i"i
    r, 56,171
    (1, 12 i,6o74 56,7
    r, 165
    11 2,8
    65
    d2 17 1,6129 37,0
    65
    :z,8
    1% 165
    d" i i,6o74 56,7
    r, 56,171
    Das in Abb. 2 dargestellte System enthält zwei Lupen b Lind c, die gemäß Abb. i und der obenstehenden Tabelle ausgebildet sind und deren Brennweiten 36mm betragen. Die optischen Aclisen. der beiden Lupen haben einen festen Abstand von 64mm voneinander. und vor den Lupen sind in der aus der Ab- bildung ersichtlichen Weise zwei rhombische Prismen d und e angeordnet. Das System ist zum Betrac#Iiten zweier StereobÜder / und bestimmt, deren Bildmitten igmm voneinander entfernt sind und deren Bildf ormat 16 - --3 mm beträgt.

Claims (1)

  1. PA TENTA X SPRU CII: Aus drei Linsen zusammengesetzte Lupe, bei der die mittlere der drei Linsen eine Zerstreuungslinse ist und die beiden äußeren Sammellinsen sind, die mit der mittleren Linse zerstreuend -wirkende Luftmenisken einschließen, die ihre erhabenen Seiten einander zukehren, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicken der beiden Luftnienisken in der Achse zusammen nicht größer sind als die Scheiteldicke irgendeiner der drei genannten Linsen und die Scheiteldicke der Zerstreuungslinse größer ist als die Scheiteldicke jeder der beiden Sammelfinsen.
DEZ25565D 1939-11-28 1939-11-28 Lupe Expired DE719250C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9003214U1 (de) * 1990-03-20 1990-05-31 Eschenbach Optik GmbH + Co, 8500 Nürnberg Stark vergrößerndes achromatisches Linsensystem

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9003214U1 (de) * 1990-03-20 1990-05-31 Eschenbach Optik GmbH + Co, 8500 Nürnberg Stark vergrößerndes achromatisches Linsensystem

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