DE718620C - Schleifspindellagerung fuer Schleifmaschinen - Google Patents

Schleifspindellagerung fuer Schleifmaschinen

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Publication number
DE718620C
DE718620C DEF84312D DEF0084312D DE718620C DE 718620 C DE718620 C DE 718620C DE F84312 D DEF84312 D DE F84312D DE F0084312 D DEF0084312 D DE F0084312D DE 718620 C DE718620 C DE 718620C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
bearing
machine frame
axis
machine
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Expired
Application number
DEF84312D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Foerg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bauer and Schaurte GmbH and Co KG
Original Assignee
Bauer and Schaurte GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE718620C publication Critical patent/DE718620C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Schleifspindellagerung für Schleifmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleifspindellagerung für Schleifmaschinen. Zum Auswuchten umlaufender Maschinenteile, -wie z. B. Schlefscheiben, benutzte man bisher besondere Auswuchtvorrichtungen, auf -welche der zu untersuchende Körper gegebenenfalls mit seinen natürlichen Lagern mit oder ohne Teilen der Maschine umgespannt und -nach der Auswuchtung wieder in die eigentliche Arbeitsmaschhie zurückgebracht wurde. Dieser Weg eignet- sich jedoch nicht für zeitgemäße Schleifmaschinen. Durch die notwendige Umspannung des Prüfkörpers entstehen Fehlerquellen, die sich bei hochwertigen Werkstücken nachteilig bemerkbar machen. Zu der mangelnden Genauigkeit der Arbeit 'kommt noch der erhebliche Zeitverlust des Umspannens. Infolge der natürlichen Abnutzung der Schleifscheibe und der Ungleichheiten des Schleifscheibengefüges ist gerade bei Schleifmaschinen ein. häufiges Auswuchten notwendig. Ein jedesmaliges Umspannen der Scheibe würde wegen des Zeitverlustes und wegen der damit verbundenen Ungenauigkeiten nicht - in die zeitgemäße Arbeitsweise und Arbeitsgenauigkeit passen. Die Erfindung geht deshalb darauf aus, das Auswuchten des umlaufenden Körpers in der Arbeitsmaschine selbst durchzuführen. Hierzu besteht die Erfindung darin, daß die Schleifspindellagerung gleichzeitig als an sich bekannte Auswuclitvorrichtung für den Schleifkörper ausgebildet ist, in dem das Schleifspindellager mit Schleifkörper und Antriebsscheibe um ,eine quer zur Schleifspindelachse verlaufende Achse schwingbar am Maschinengestell gelagert und in seiner mittleren Arbeitsstellung, in die es durch seitliche Federwirkung gedrückt wird, feststellbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
  • Fig. i zeigt eine Schleifmaschine von der Seite' gesehen in teilweisem Schnitt.
  • Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Schleifmaschine der Fig. i.
  • Die Schleifscheibe i sitzt auf der einen Seite der Schleifmaschinenwelle 2, auf deren anderen Seite das Antriebsriemenrad 3 Rufgekeilt ist. Zwischen Schleifscheibe i und Riemenscheibe 3 ist die Welle 2 in einem Lager ¢ gelagert. Das Lager 4 ist schwingend, und zwar in der waagerechten Ebene schwingend, im Maschinengestell 5 gehalten. Das der Antriebsscheibe 3 zu liegende Ende des Lagers 4 ist zwischen senkrecht übereinanderliegenden Spitzen 6 und 7, die nachstellbar sind, eingesetzt, so daß das Lager mit der Scheibe i seitlich ausschwingen kann. Das scheibenseitige Ende des Lagers 4 ruht gelenkig auf einer Pendelstelze 8, die an ihren Enden kugelig gestaltet ist und sich aufrecht stehend auf eine Rippe 9 des Gestells 5 abstützt und mit ihrem oberen Ende in die kugelige Pfanne des Lagers 4 eingreift und dieses gelenkig trägt. Die Pendelstelze 8 könnte auch durch eine Rollen- oder Kugellagerung ersetzt werden. Diametral gegenüber der Pendelstelze 8 ist die Blockierungseinrichtung angebracht, die aus einer an einer Schraube i o sitzenden Spitze i i besteht, die in eine kegelige Bohrung des Lagers 4 eingreifen kann, um das Lager in der Mittelebene festzustellen. Am Gestell der Maschine ist seitlich in der waagerechten Achsebene :der Maschine eine Stabfeder 12 angebracht, die einseitig bei 13 im Rahmen 5 der Maschine fest gefaßt ist und mit ihrem freien Ende ohne Spiel in eine Öffnung i 4 des. Lagers 4 eingreift. Diese ,einfache Federanordnung könnte auch durch eine andere ersetzt werden, wobei zu beiden Seiten des Lagers 4 diametral gegenüberliegende Schraubenfedern angeordnet sind, die das Lager in der Mittellage zu halten versuchen. Die Maschine wird vervollständigt durch die nicht dargestellten, zur Auswuchtung nach bekannten Verfahren nötigen Instrumente, wie Wellenmarkiervorrichtung und Schwinbgungsgrößenanzeiger bzw. schreiber. Durch den geschilderten Aufbau ist die Schleifmaschine :als eine jederzeit Benutzbare dynamische Auswuchtmaschine ausgebildet, bei der durch die besondere Lagerung der Schleifscheibe ein Schwingungssystem geschaffen ist, das gestattet, die Unwuchtebenen und- -größen durch die entstehnden Ausschläge der umlaufenden Scheibe Festzustellen und zu 'kompensieren. Soll die Maschine nach Auswuchtung als Schleifmaschine verwendet werden, so wird das Lager 4 in der Mittellage seiner Achse durch die Blockierungseinrichtung i o, i i festgelegt. Der Aufbau der Schleifmaschine als gleichzeitige Auswuchtmaschine 'kann bei jeder Form der Schleifscheibe durchgeführt werden, so daß, es gleichgültig ist, oh ,es sich um eine Scheibe für Außenrandschliff, eine Topfscheibe oder eine Ringscheihe für Innenrandschliff handelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifspindellagerung für Schleifinaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie gleichzeitig als an sich bekannte Auswuchtvorrichtung für den Schleifkörper (i) ausgebildet ist, indem das Schleifspindellager (4) mit Schleifkörper (i) und Antriebsseite (3) um eine quer zur Schleifspindelachse verlaufende Achse schwingbar im Maschinengestell (5) gelagert und in seiner mittleren Arbeitsstellung, in die es -durch seitliche Federwirkunggedrückt wird, feststellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Schleifkörper (i) abgewandte Ende des Sdhleifspindellagers- (4) zwischen Spitzen (6, 7) mit senkrechter Drehachse ruht und schleifkörperseitig in waagerechter, quer zur Spindelachse verlaufender Ebene beweglich, z. B. durch eine Pendelstelze (8), ein Rollen- oder Kugellager abgestützt ist, und daß das Lager (4) durch eine am Maschinengestell (5) befestigte Stabfeder (12) in die normale Mittellage gedrängt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am schleifkörperseitigen Ende des Lagers (4) gegenüber der zu seiner beweglichen Abstützung dienenden Pendelstelze (8) eine Block.erungseinrichtung z. B. in Form einer am Maschinengestell (5) angebrachten, mit ihrer kegeligen Spitze (i i) in eine entsprechende Vertiefung des Lagerkörpers (4) eingreifenden Stellschraube (io) angeordnet ist.
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