DE718213C

DE718213C - Ventilhahn fuer Koch- und Heizapparate

Info

Publication number: DE718213C
Application number: DEJ56856D
Authority: DE
Inventors: Karl Gargel
Original assignee: Junker and Ruh AG
Current assignee: Junker and Ruh AG
Priority date: 1937-01-15
Filing date: 1937-01-15
Publication date: 1942-03-06

Description

Ventilhahn für Koch- und Heizapparate Zusatz zuni l'<<t\#nt 7i.; 955 Gegenstand des Hauptpatents 714955 ist ein Ventilbahn für Koch- und Heizapparate, bei .dein der den Doppeltegel. umschließende Brennstoffverteilungsraum des Ventilgehäuses in der Ventilachsenrichtung als Ventilsitze ausgebildete üffnungen hat, deren eine mit der Brennstoffzuführungsleitung und deren andere mit dem Hauptbrenner in Verbindung steht, und bei dem die Leitung für die Zünd- oder Sparflamme seitlich von der `'Wandung des Brennstoffverteilungsraumes abzweigt.
Bei diesem Ventilluahn steht die Stopfbüchse ständig unter Betriebsdruck. Diese andauernde Druckbelastung kann zu Undichtigkeiten führen.
Es sind nun Doppelkegelventile bekannt, bei denen der der Spindel abgekehrte Ventilsitz des Doppelkegels mit der Brennstoffzuführung und der der Spindel zugekehrte Ventilsitz mit der zur Verbrauchsstelle führenden Leitung verbunden ist.
Die Erfindung besteht darin, eine solche Einrichtung bei dem Ventilhahn nach dem Hauptpatent anzuwenden; hierdurch wird in vorteilhafter Weise die Dichtung dies Hahns durch das Schließen des Hahns entlastet.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen, und zwar Abb. i einen Hahn mit Doppelkegel und Abb. 2 einen Hahn mit Kugel und Membrandichtung.
Bei der Ausführungsform nach Abb. i erfolgt die Brennstoffzuführung durch die Bohrung i des Hahngehäuses, die durch den Ventilkeg e12", der auf der Ventilspindel 3 sitzt, abgeschlossen werden kann. Der zweite Kegel, der sich gegen -den Ventilsitz 8 legen kann, ist mit 2U bezeichnet. Der Kana15 führt zur Düse für die kleine Flamme und der Kanal io,, zur Düse für die Hauptflamme.
Wenn der Ventilkegel 2" auf seinem Sitz 7 aufsitzt, so schließt er die Brennstoffzuführung i vollständig ab, wodurch die Abdichtungseinrichtungen der Ventilspinde13 vom Druck entlastet sind. Das gleiche ist der Fall, wenn sich der Ventilkegel 2b auf den Ventilsitz 8 auflegt und damit den Gaszutritt zu der Düse des Hauptbrenners durch die Leitungen io und io" abschließt.
Bei der Ausführungsform nach Abb.2 ist an Stelle des Doppelkegels eine Kugel 2" benutzt, die sich abwechselnd auf die beiden Ventilsitze 7 und 8 auflegen kann. Sie steht einerseits unter der Wirkung -einer Feder und andererseits unter der Wirkung der Ventilspindel 3, wobei eine Membran i i als Abdichtung dient. Auch hier -ist diese Ab-,dichtungsvorrichtu:ng von dem Druck des Brennstoffes entlastet, wenn die Kugel auf dem einen oder anderen der beiden Sitze 7 und 8 sich aufsetzt.
In beiden Fällen dienen die Z«vischens:tellungen des Doppelkegels bzw. der Kugel zur Regelung der Flammen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Ventilhahn für Koch- und Heizapparate, bei dem der am Ende der Ventilspindel sitzende Doppelkegel zwischen der Gaszuleitung und der zur Hauptflamme führenden Leitung angeordnet ist, mit Zündflammenl:eitung nach Patent .74955, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (7) desjenigen Teils (2") des Doppelkegels oder der Kugel (2", 2b), der der Ventilspindel (3) abgekehrt ist, an die Gaszuführung (i) angeschlossen ist.