DE718146C - Stromzufuehrung zu elektrischen Heizwiderstaenden - Google Patents

Stromzufuehrung zu elektrischen Heizwiderstaenden

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DE718146C
DE718146C DES133594D DES0133594D DE718146C DE 718146 C DE718146 C DE 718146C DE S133594 D DES133594 D DE S133594D DE S0133594 D DES0133594 D DE S0133594D DE 718146 C DE718146 C DE 718146C
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DE
Germany
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power supply
heating
metallic
vanadic acid
heating resistors
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Expired
Application number
DES133594D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Nat Theodor Skutta
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PHIL NAT THEODOR SKUTTA DR
Original Assignee
PHIL NAT THEODOR SKUTTA DR
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/02Details
    • H05B3/06Heater elements structurally combined with coupling elements or holders

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Stromzuführung zu elektrischen Heizwiderständen Die Erfindung besteht m einer festen und auch im Betriebszustand unlösbaren Verbindung zwischen einem niehtnvetallischen Heizwiderstand und den metallischen Anschlußteilen, über welche der Strom zugeführt wird.
  • Es ist bekannt, daß zwischen den metallischen Anschlußkontakten und einem Heizstab aus Siliciumcarbid Moder ähnlichen Stoffen beim Stromübergang stets. kleine Lichtbogen entstehen, welche während des Betriebes zum Verzundern der Anschlüsse führen. Diesem übel-stand kann teilweise dadurch abgeholfen werden, daß die Oberfläche der Heizstabenden möglichst glatt gehalten und daß ein genügend starker, federnderAnpmessungsjdruck eingestellt wird. Auch die Kühlung der federnden Kontaktteile mittels Fließwassers wurde versucht und hat die Verzunderung zwar nicht verhüten, aber die Betriebsdauer des Heizwiderstandes immerhin verlängern können. Die Erkenntnis, da:ß gefederte, also mit dem Heizstab nur lose verbundene Anschlüsse nicht die geforderte Betriebsdauer erreichen oder konstruktiv sehr schwierig zu lösende Aufgaben darstellen, hat in der Folge zu Versuchen geführt, den metallischen Anschlußteil und den Heizkörper zu seiner festen Einheit zu verbinden. Es wurde vorgeschlagen, zwischen dem Heizstab und der Anschlußkappe eine metallische Zwischenschicht anzubringen, was durch Eingießen geschmolzenen Metalls und Erstarrenlassen erfolgen sollte. Da. es sich dabei um einen Hehl'zylinder handelt, welcher das Heizstabende umschließt, ist es durchaus möglich, für den raumwarmen. Zustand eine elektrisch gut leitende Verbindung zu schaffen, weil der Metallzylinder infolge seiner radialen Schwindung an den Heizstab angepreßt; siozusagen aufgeschrumpft wird. Erwärmt sich dagegen das Stabende und damit der metallische Ans,chlußteil während des Betriebes, so dehnt sich der letztere infolge des für Metalle gegenüber mineralischen Körpern wesentlich größeren Ausdehnungskoeffizienten stärker aus als der Heizstab. Darunter leidet der Kontakt, und Lichtbogen können ebenso auftreten, wie dies bei losen Verbindungen der Fall ist. Dies gilt auch für jene Heizstäbe, bei welchen die Enden durch Anreicherung mittels metallischer Dämpfe elektrisch gut leitend gemacht sind, weil auch hier .die Wärmezufuhr durch Wärmeleitung aus den glühenden Teilen zu den, Enden nicht verhindert werden kann. Als nächste konstruktive Folgerung wurde die Vereinigung gefederter Anschlußteile mit einer metallischen Zwischenlage gewählt. Diese Zwischenlage, beispielsweise Aluminiumfolie, wirkt anscheinend dadurch für den Anfang günstig, weil die grobporige Oberfläche des Heizstabendes teilweise ausgefüllt und dadurch seine Kontaktfläche vergrö5art wird. Diese günstige Wirkung dauert solange an, als die metallische Zwischenlage noch nicht durch die Erwärmung oxydiert oder in ihrer metallischen Struktur verändert worden ist. Schließlich hat es sich als bisher beste Lösung erwiesen, die Heizstabenden mit zylindrischen Anschlußteilen zu versehen, welche aus demselben Material hergestellt sind wie der Heizstab selbst. Wenn .diese Ans.chlußteile etwa den achtfachen Querschnitt des Heizstabes aufweisen, tritt seine wesentliche Erwärmung durch Entwicklung joulescher Wärme am Stabsende nicht mehr auf. Da die Heizstäbe in die Anschlußteile gut eingepaßt werden können und die thermische Ausdehnung bei Stab und Anschluß gleich ist, ist hier die Forderung nach einem unveränderlich guten Kontakt auch für den hocherhitzten Zustand voll :erfüllt. Der große Nachteil dieser Anordnung liegt aber darin, daß die Anschlüsse ungefähr den dreifachen Durchmesser des Heizstabes selbst aufweisen, daher große Einführungsöffnungen in den Ofen fordern:, und daß trotz des .größeren Querschnittes der Anschlüsse noch immer gefedert angepreßte metallische Stromzuführungen nötig sind. -Eine wesentliche Qwerschnittsverstärkung an den Anschlußstelllen und die Anbringung lose aufsitzender gefederter Stromzuführungen zu elektrischen Heizwiderständen, insbesondere in Stabform, aus nichtmetallischen Stoffen, z. B. Siliciumcarbid, unter Verwendung einer auf den Heizkörper aufgekitteten Anschlußkappe oder eines Hohlzylinders aus Metall wird dadurch erreicht, daß gemäß der . Erfindung die den Anschlußteil mit dem Heizwiderstand verbindende Zwischenschicht aus dem Anhydrid der Vanadinsäure oder aus einem Gemenge des. Anhydrids der Vanadin säure mit leitenden Oxyden der Schw ermetallc hergestellt wird.
  • Das Anhydrid der Vanadinsäure (V20;" oder Mischungen derselben mit anderen Oxy den, z. $. mit Kupferoxyd (Cu0), sind 1xsonders deshalb mit Vorteil verwendbar, weil das Vanadinpentoxyd den zur Herstellung dez Zwischenschicht sehr geeignietenSchmelzpunki vorn etwa 68o° C besitzt und schon im kalten Zustand hinreichende elektrische Leitfähigkeit aufweist. Weiterhin greift es im schmelzflüssigen Zustand die Oberfläche des metallischen Ans:chlußteils @ebenso wie jene des nichtmetallischen Heizstabes chemisch an und sichert dadurch nach dem Erkälten in Art einer Lötun.g eine verläßlich haftende Stromzuleitung, welche den Heizstrom auch im kalten oder schwach erwärmten Zustand gleichmäßig und ohne örtlich überhitzte Stellen an den Heizwiderstand überleitet. Bei Heizstäben von normaler Wattbelastung genügt daher bereits der Querschnitt von einigen Quadratzentimetern der etwa i mm starken Verbindungsschicht aus Vanadinpentoxyd, um eine unzulässige Erwärmung der Stromzuführung zu vermeiden. Für jene Fälle, welche eine abnormale Belastung des Heizwiderstandes verlangen und bei welchen in der Regel auch die Stromzuführungen glühend werden, kann dem Vanadinpentoxyd während des Einschmelzens des Heizstabes in die Anschlußarmatur entweder durch Zugabe eines reduzierenden Stoffes, z. B. Kupferpulver, oder durch Glühen in Wasserstoff .oder in einer anderen, reduzierende Gase oder Dämpfe enthaltenden Atmosphäre Sauerstoff entzogen werden. Dadurch entsteht ein Gemenge der niedrigeren Sauerstoffverbindungen des Vanadiums, in der Hauptsache aus Vanadintrioxyd (V203). Diese Gemenge besitzen einen -wesentlich höheren Schmelzpunkt als das Vanadinpentaxyd. Der Nachteil ihrer verminderten elektrischen Leitfähigkeit muß durch Vergrör&-rung des üb,ergangqü@erschnittes ausgeglichen wenden.
  • Die beschriebene Stromzuführung kann selbstverständlich auch dann mit Vorteil angeordnet werden, wenn der Heizwiderstand aus einem keramischen Tragkörper besteht, mit welchem eine Heizspule aus Draht oder Band unlöslich verbunden ist oder in den die Heizspule :eingebrannt ist.
  • Auch für,jene Anordnungen, in w elchen aus Betriebsgründen statt metallischer Anschlußteile solche Anschlüsse verwendet werden müssen, welche selbst aus elektrisch leitenden, aber nichtmetallischen Massen bestehen, kann die beschriebene Verbindungsschicht aus Vanadinpentoxyd :oder aus den niedrigeren Sauerstoffverbindungen des Vanadiums vorteilhaft verwendet werden, weil. sie, wie bereits. ausgeführt, Beben infolge ihres Säurecharakters .auch die nichtm@etallis,chen Stoffe im schmelzflüssigen Zustand angreift.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stremzuführung zu elektrischen Heizwiderständen, insbesondere in Stabform, aus nichtmetallischen Stoffen, z. B. aus Siliciumcarbid, in Form einer auf den Heizkörpern aufgekitteten Anschlußkappe oder eines Hohlzylinders aus Metalloder aus nichtmetallischen Stoffen von ,guter elektrischer Leitfähigkeit, dadurch gekennzeichnet, - daß die den Anschlußteil mit dem Heizwiderstand verbindende Zwischenschicht aus dem Anhydrid der Vanadinsäure oder aus einem Gemenge des Anhydrids der Vanadinsäure mit leitenden Oxyden der Schwermetalle besteht.
  2. 2. Stromzuführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Allhydrid der Vanadinsäure durch Beigabe reduzierender Stoffe, durch Glühen in Wasserstoff oder in einer sansldgen, reduzierende Gase oder Dämpfe enthaltenden Atmosphäre so viel Sauerstoff entzogen ist, @daß aus ihm ein Gemenge der niedrigeren Sauerstäffverbindungen des Vanadiums von höherem Schmelzpunkt als jenem des Ausgangsstoffes entsteht.
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