DE7510409U - Elektrisches Tauchheizgerät - Google Patents

Description

PATENTANWALfE DiPL-ING. LUDEWIIG · dipl.-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZIiL

56 WUPPERTAL 2 ■ UNTERDORNEN 114 · RUF (07121, 5 5 3 6 11/ IV 49b Kennwort: "Stock:jchu.l U r"

Firma G. Bah!mann KG_f 5885 Schalksmühle 1/ Westfalen

Elektrisches Tauchheizgerät

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Tauchheizgerät mit einem einen Endteil einer Heizwendel und eine zugeordnete Zuleitungsader einschließenden Mantelrohr und mit einem im Mantelrohr untergebrachten wärmeempfindlichen Unterbrecher wie Schmelasicherung bzw. Schalter. Es ist bekannt, elektrische Tauchheizgeräte wie Tauchsieder zum Zwecke¹des Trockengehschutzes mit einem wärmeempfindlichen elektrischen Unterbrecher wie Schmelzsicherung bzw. Schalter auszurüsten. Dabei ist der elektrische Unterbrecher auch schon in die Heizwendel eingeschaltet und gemeinsam mit dieser in dem Mantelrohr untergebracht wie eingesandet worden. Dies ist jedoch in fertigungstechnischer Hinsicht aufwendig und fallweise hinsichtlich der Betriebssicherheit bedenklich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrische Tauchheizgeräte wie Tauchsieder der eingangs umschriebenen Art zu schaffen, die wirtscl-aftlich herstellbar sind und dauerhaft betriebssicher arbeiten und dabei gegen schädliche Folgen üines Trockengehens zuverlässig geschützt sind. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Heizwendel mit einem einen isolierenden Mantelrohreinsatz durchdringenden Steckkontaktglied verbunden und der isoliert in einer wärmeleitenden Hülse gehaltene, mit einem Gegensteckkontaktglied ausgerüstete, mit der Zuleitungsader verbundene

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Unterbrecher im Mantelrohr zur Steckkontajctverbindung verschiebbar ist. Bei dieser Ausgestaltung braucht bei der Montage der Heizwendel im Mantelrohr auf die Trockegehschutzsicherung keinerlei Rücksicht genommen zu werden. Die Mantelrohre können also in einfacher Art betriebssicher hergestellt werden. In einem anschließenden Arbeitsgang wird dann der mit der Zuleitungsader verbundene Unterbrecher in einen Mantelrohrteil eingeschoben, bis er über die elektrische Gteckkontaktverbindung den mit der Heizwendel verbundenen Steckkontaktteil faßt und damit auch die zugeordnete Zuleitungsader anschließt. Sofern fallweise ein Unterbrecher nicht erforderlich erscheint, könnte selbstverständlich die Zuleitungsader unmittelbar ein Gegensteckkontaktglied tragen und mit der Iieiuwendel verbunden sein. Überdies lassen sich entsprechend dem jeweiligen Bedarf unterschiedliche Unterbrecher, beispielsweise anstelle von Schmelzsicherungen durch Wärme auslösbare Schalter einsetzen. Stets kann bei solchen Abwandlungen von dem gleichen Einheitstyp eines vorgefertigten, eine Heizwendel einschließenden Mantelrohres ausgegangen werden. Die Erfindung läßt sich verschiedenartig verwirklichen. Bei einer zweckmäßigen Ausführung ist zwischen den Unterbrecher und die metallische Hülse ein elektrisch isolierender Schrumpfschlauch eingefügt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß in besonders einfacher Art eine Isolierung zuverlässig in der Gebrauchslage gehalten wird und daher dünn sein kann, so daß der Wärrceübergangswiderstand gering ist und sinngemäß die Temperatur des Unterbrechers derjenigen des umfassenden Mantelrohrteiles weitgehend verzögerungsfrei folgt. Bei einer bevorzugten Ausführung sind die Steckkupplungsgliedtr in einer zentralen Höhlung des Mantelrohreinsatzes angeordnet, so daß auch insoweit hinsichtlich der elektrischen Sicherheit günstige Verhältnisse anfallen.

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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstanu m einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine teils geschnittene Seitenansicht eines Tauchsieders,

Fig. 2 eine Einzelheit des Tauchsieders nach Fig. 1 als Längsschnitt.

Der dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegte elektrische insbesondere Haushaltszwecken dienende Tauchsieder weist einen Heizkörper 10 und einen Anschlußteil 11 mit einer elektrischen Zuleitung 12 auf. Der Heizkörper 10 wird von einem Mantelrohr gebildet, zwischen dessen beiden sich parallel erstreckenden Schenkeln 13,14 ein gewendelter Längenbereich 15 verläuft, in den eine elektrische Heizwendel 16 eingesandet ist. Im Mantelrohrschenkel 13 ist ein isolierender insbesondere keramischer Einsatz 17 untergebracht und durch eine Einschnürung festgelegt, durch den sich zentral ein Steckerstift 18 erstreckt, der einendig bei 19 mit einem Ende der Heizwendel 16 leitend verbunden ist. Von dem der Heizwendel gegenüberliegenden Ende aus erstreckt sich in den Einsatz 17 zentral eine Höhlung 20, in die der Steckerstift 18 vorragt. Das andere Ende der Heizwendel mag in der üblichen Art mit einer aus dem Schenkel 14 vorragenden Zuleitungsader verbunden sein.

In dem vorbeschriebenen Zustand befindliche Zwischeeerzeugnisse sind wahlweise verschiedenartig ausgestaltbar. Bei der gezeigten Ausführung ist ein als Schmelzsicherung ausgebildeter Unterbrecher 21 von einem isolierenden Schrumpfschlauch 22 umfaßt und in einer wärmeleitenden wie metallischen Hülse 23 untergebracht, deren Außendurchmesser auf die lichte Weite des Mantelrohrschenkels 13 derart abgestimmt ist, daß sich die Unterbrechergruppe einschieben läßt. Der Unterbrecher 21 trägt einendig elektrisch leitend angefügt eine Zuleitungsader 24 und andernends starr angesetzt eine Steckkupplungshülse 25, die zu dem

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Steckerstift 18 paßt.

Zur Ausrüstung der die Heizwendel 16 enthaltenden Mantelrohres mit einer Schmelssicherung ist es nur erforderlich, in den Mantelrohrschenkel 13 den Schmelzsicherungseinsatz der vorerwähnten Art einzuschieben, bis die Steckkontaktverbindung 18, 25 hergestellt ist. Der so ausgerüstete Tauchsieder kann entweder als Einweggerät behandelt werden, das nach einem durch Trockengehen ausgelösten Ausfall des Unterbrechers 21 unbrauchbar bleibt oder der Unterbrecher kann durch eine einfache Reparatur ausgetauscht werden.

Falls Tauchsieder ohne Trockengehschutz geliefert werden sollen, könnte die Zuleitung 24 unmittelbar mit der Steckkupplungshülse 25 verbunden und auf den Steckerstift 18 aufschiebbar sein. Bedarfsweise könnten statt einer Schmelzsicherung 21 gemäß dem Ausführungsbeispiel auch andere Temperaturbegrenzer verwandt werden, die bei einer Uberhitzuncf den Strom unterbrechen, aber nach dem Absinken der Temperatur auf einen zulässigen Wert erneut einschalten bzw. einschaltbar sind.

Die dargestellte Ausführung ISt₁ wie schon erwähnt wurde^nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich.

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Claims (3)

dipl-ing. LUDEWIG . DiPL-PHYS. BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL WUPPERTAL 2 · UNTERDÖRNEN 114 · RUF (02121) 553611/12 b Kennwort: "Steckschaltcr" Ansprüche

1. Elektrisches Tauchheizgerät mit einem einen Endteil einer Heizwendel und eine zugeordnete Zuleitungsader einschließenden Mantelrohr, und mit einem im Mantelrohr untergebrachten wärmeempfindlichen Unterbrecher wie Schmelzsicherung bzw. Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwendel (16) mit einem einen isolierenden Mantelrohreinsatz (17) durchdringenden Steckkontaktglied (18) verbunden und der isoliert in einer wärmeleitenden Hülse (23) gehaltene, mit einem Gegensteckkontaktglied (25) ausgerüstete und mit der Zuleitungsader (24) verbundene Unterbrecher (21) im Mantelrohr zur Steckkontaktverbindung verschiebbar ist.

2. Gerät nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Unterbrecher (21) und die metallische Hülse (23) ein elektrisch isolierender Schrumpfschlauch eingefügt (22) ist.

3. Tauchheizgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkupplungsglieder (18_f25) in einer zentralen Höhlung (207 des Mantelrohreinsatzes liegen (17).

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