DE717812C - Schleifstein - Google Patents

Schleifstein

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DE717812C
DE717812C DEG99442D DEG0099442D DE717812C DE 717812 C DE717812 C DE 717812C DE G99442 D DEG99442 D DE G99442D DE G0099442 D DEG0099442 D DE G0099442D DE 717812 C DE717812 C DE 717812C
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DE
Germany
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stone
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abrasive
grinding
slip rings
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DEG99442D
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NAXOS UNION SCHLEIFMITTEL
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NAXOS UNION SCHLEIFMITTEL
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
    • B24D5/06Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor with inserted abrasive blocks, e.g. segmental
    • B24D5/066Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor with inserted abrasive blocks, e.g. segmental with segments mounted axially one against the other

Description

  • Schleifstein Die zum Schleifen von Holz, aber auch von Horn, Knochen und anderen Stoffen benutzten, vorzugsweise keramischen Schleifsteine aus Siliciumcarbid, Korund oder anderen Schleifmitteln sind wegen ihres meist großen Durchmessers und ihrer zum Teil großen Breite bisher in der Weise hergestellt worden, daß man aus einzelnen Sektoren Schleifringe zusammensetzte, die, auf seinem schleifstofffreien Träger z. B. aus Kunststein oder Metall angeordnet, den Stein bilden. Dabei werden die Sektoren gehalten durch Klemmteile, die in dem Träger verankert sind. Man hat auch eiserne Ringe in entsprechend ringförmige Nuten der einzelnen aus Sektoren bestehenden Schleifringe eingelegt oder andere metallische Armierungen benutzt, um die einzelnen Sektoren in ihrer Lage zu halten und die auftretenden Kräfte; insbesondere die Fliehkraft, aufzunehmen. Diese Schleifsteine haben aber den großen Nachteil, daß durch de z. B. beim Schleifen von Holz entstehenden hohen Temperaturen und Temperaturschwankungen eine ungleichmäßige Ausdehnung bzw. Zusammenziehung der metallischen Armierung gegenüber dem .Stein eintritt. Die Folge davon ist eine Lokkerung der Befestigung, und es besteht die Gefahr, daß .einziehe Sektoren herausgeschleudert werden öder gar der ganze Stein zerspringt.
  • Man hat deshalb auch schon versucht, zur Verminderung dieser Nachteile den Ausdehnungskoeffizienten des nichtmetallischen, schleifstofffreien, aus Kunststoff, wie Kunstharz, bestehenden Kernes des Steines dem des Eisens' der Welle sowie der Flanschen des Steines anzupassen.
  • Bei einer anderen Form von Schleifsteinen werden in die kalt gebundene Steinmasse Eisenbewehrungen und Druckstempel eingesetzt, die zur Aufnahme des Druckes der Flanschen auf dem Stein dienen sollen. Die eisernen Stempel und auch die sonstige Armierung aus Eisen haben aber den gleichen Nachteil wie die vorgenannten bekannten Steine. Die Benutzung solcher Armierungen für keramisch gebundene Steine ist vollständig ausgeschlossen, da sie sofort zu Rißbildung und zu Bruch führen. Die bei dieser bekannteii Ausführungsform noch vorgesehenen, der Zentrierung dienenden Radialstege sollen aus derselben Masse wie der eigentliche Schleifkörper bestehen und werden mit diesem zusammen verformt und verfestigt. so daß sehr viel Schleifstoff erforderlich ist.
  • Schließlich ist es auch bekannt, Schleifsteine aus einzelnen ungeteilten. und daher fliehkraftfesten Ringen zusammenzusetzen, diese Ringe miteinander .zu verkitten und sämtliche Bauelemente des Steines aus Werkstoffen herzustellen, die den gleichen oder annähernd gleichen Ausdehnungskoeffizienten Traben wie der Schleifstoff. Abgesehen davon, daß bei diesem bekannten Stein verhältnismäl:>ig breite Fugen benutzt «erden und daher auch der Ausdehnungskoeffizient des Kittes dem der Steinmasse angepaßt werden muß, so daß nicht allein auf die Festigkeit desselben Rücksicht genommen werden kann, sind hiernach durch die verhältnismäßig !, große radiale Tiefe der Schleifringe große Mengen an Schleifstoff erforderlich, die die Herstellungskosten des Steines beträchtlich erhöhen. Auch Steine, die .aus mehreren konzentrischen Zonen bestehen, die aus Schleifstoff gleicher Ausdehnungskoeffizienten hergestellt sind bzw. von denen die inneren billigeren Schleifstoff enthalten als die äußeren, hat man schon in Vorschlag gebracht. Dabei wird aber ebenfalls eine verhältnismäßig große Menge an Schleifstoff benötigt, obwohl die inneren Zonen zum eigentlichen Schleifen überhaupt nicht zur Verwendung kommen.
  • Alle diese Nachteile sollen durch den Ge- genstand der vorliegenden Erfindung vermieden werden. Der Schleifstein wird zwar auch aus einzelnen aneinandergekitteten ungeteilten Schleifringen .aus keramisch gebundener Schleifmasse zusammengesetzt, doch werden erfindungsgemäß in- der Bohrung der möglichst engfugig aneinandergekitteten Schleif- j ringe ein oder mehrere, volle oder aus Sektoren bestehende, lediglich der Zentrierung dienende und keinen Schleifstoff enthaltende nichtmetallische Ringe befestigt, die aus einem Werkstoff= hergestellt sind, dessen Ausdehnungskoefiizient gleich oder annähernd gleich ist dem des Schleifstoffes. Durch das möglichst engfugige Aneinanderkitten der Schleifringe hat .eine gegenüber dem Stein ungleiche Ausdehnung des Kittes praktisch keinen Einrluß. -Man ist daher in der `'fahl des Kittes vollkommen frei und kann ihn lediglich aus Festigkeitsrücksichten wählen, ohne dabei auf seinen Ausdehnungskoeffizienten Rücksicht nehmen zu müssen. Vor allem aber "wird durch den Ersatz der inneren Zone bzw. des Tragkörpers der Schleifringe durch schleifstofffreie nichtmetallische Zentrierringe mit einem dem Schleifstoff angepaßten Ausdehnungskoeffizienten sowohl an Schleifstoff gespart als auch zugleich eine genaue Zentrierung dies Schleifsteines zu seiner Welle ermöglicht und außerdem durch die Wahl des Werkstoffes für die Zentrierringe und durch die Vermneidung insbesondere metallischer Armierungen verhindert, daß Spannungskräfte entstehen, die den Stein auseinanderdrängen.
  • Die Kraftübertragungn von der Welle auf den Stein geschieht in bekannter Weise durch zwei mit Gewindebuchsen versehene Flanschen, die auf die Welle aufgeschraubt werden und den Stein zwischen sich einspannen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform eines derartigen Schleifsteines ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar im Längsschnitt.
  • Die einzelnen ungeteilten Schleifringe a aus keramisch gebundener Schleifmasse sind möglichst engfugig aneinandergekittet. In die Bohrung des so entstandenen Schleifsteines sind die beiden Zentrierringe b, deren äußerer Durchmesser dein der Bohrung des Steines entspricht, eingesetzt und an ihrem Umfange engfugig mit dem Stein verkittet. Die innere Bohrung der beiden Ringe entspricht genau dem Durchmesser der Welle, so daß durch die Ringe eine Zentrierung des Schleifsteines auf der Welle ermöglicht wird. Die Ringe b sind z. B. aus :einem den beim Schleifen auftretenden hohen Temperaturen standhaltenden Kunststoff- hergestellt, dessen Ausdehnungskoeffizient gleich dem oder annähernd gleich dem des für die Schleifringe a benutzten Schleifstoffes ist. Die Anzahl der Ringe b kann beliebig sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schleifstein zum Schleifen von Holz, Horn, Knochen und anderen Stoffen. bestehend aus einzelnen aneinandergekitteten ungeteilten Schleifringen aus keramisch gebundener Schleifmasse, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung der möglichst engfugig aneinandergekitteten Schleifringe (a) ein oder mehrere volle oder aus Sektoren bestehende, lediglich der Zentrierung dienende und keinen Schleifstoff enthaltende nichtmetallische Ringe (b3 befestigt sind, die aus einem Werkstoff hergestellt sind, dessen Ausdehnungskoeffizient gleich oder annähernd gleich ist dem des Schleifstoffes.
DEG99442D 1939-02-03 1939-02-03 Schleifstein Expired DE717812C (de)

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DE717812C true DE717812C (de) 1942-02-23

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