DE1477944A1 - Diamantabrichtrolle und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Diamantabrichtrolle und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
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- B24D7/18—Wheels of special form
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/12—Dressing tools; Holders therefor
- B24B53/14—Dressing tools equipped with rotary rollers or cutters; Holders therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D18/00—Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for
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Description
- Diamantabrichtrolle und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine Diamant-Profil-Abriehtschleifscheibe - nachfolgend kurz Diamantabrichtrolle genannt -, wie sie, beispielsweise zum Schleifen von nut- oder andersartigen Profilen verwendet wird. Solche Diamantabrichtrollen bestehen aus einer äußeren
un diamantkornhaltigen Schleifschicht"einem Trägerkörper, - Hergestellt werden die bekannten Diamantabrichtrellen entweder im Zuge eins galvanischen oder eines Metall-1nfiltrationsverfahrens. Bei dem galvanischen. Verfahren wird das jeweilige Profil in der Innenwandung eines ringförmigen Formkörpers aus Metall, z.,B, Alumium, erstellt, und die Damantkörner werden auf der profilierten Innenwendung des Formkörpers - nach folgend Profilfläche genannt.- verteilt und auf galvanischem Wege metallisch gebunden. Danach wird in den Durchlaß des Farmkörpers einspäter die Bohrung der Diamantabrichtrolle ergebender Stempel plaziert und der sich dabei bildende ringförmige Hohlraum mit geschmolzenem Metall gefüllt. Dann wird der Formkörper von außen her abgedreht, die im Bereich der diamantkornhaltigen Profilfläche noch verbliebene Metallschicht des Formkörpers entfernt und der Stempel herausgenommen. Als lästig bei diesem Verfahren wird empfunden, daß das Verfahren recht aufwendig ist und das Entfernen des metallintensiven Formkörpers recht viel Zeit in Anspruch nimmt.
- Bei dem Infiltrationsverfahren wird der Formkörper -mit seiner innen gelegenen Profilfläche aus Graphit erstellt, und in den ringförmigen Hohlraum zwischen dem Stempel und der Profilfläche des Formkörpers wird Metall-, z.B. Wolframpulver eingegeben. Durch Druck auf das Metallpulver wird dieses in die Diamantkornschicht gepreßt. Dann wird in das Metallpulver. Lot bei einer Temperatur von etwa. 600° bis-1 1oo° infiltriert. Es bedarf dann zwar anschließend nur das Entfernensdes Graphits, aber die beim Infiltrieren nicht zu vermeidenden Temperaturspannungen haben eine Präzisionsminderung der fertigen Diamantabrichtrolle im Gefolge.
- Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, einen Weg aufzuzeigen, der das Herstellen von Diamantabrichtrollen mit möglichst geringem Aufwand ermöglicht, ohne Präzisionsminderungen in Kauf nehmen zu müssen, und besteht darin, däß die Diamantkörner in bekannter Weise an die Profilfläche angeklebt und sowohl als Bindemittel für die Diamanten untereinander als auch als Mittel zum Bilden des Diamantabrichtrollenkörpers
mittel verwendet werden, die auf kaltem Wege bzw. bei ver- - Dadurch wird das Verfahren wesentlich-vereinfacht, indem es einerseits keines galvanischen Niederschlages und dessen Wiederentfernung mehr bedarf und andererseita die Notwendigkeit entfällt, zum Erstellen des 0 Rollenkörpers Metalle von cal 00° C.Schmelztemperatur verwenden zu müssen. Vielmehr können sowohl für die Bindung der Diamantkörner als auch für das Bilden des Nabenkörpers Stoffe verwendet werden, deren Schmelzpunkt bei Temperaturen bis herab auf Zimmertemperatur liegen.
- Um die Festigkeit der fertigen Diamantabrichtrollen zu erhöhen, kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß dem Bindemittel harte körnige Bestandteile beigegeben werden: Dabei kann vorgesehen sein, daß die harten körnigen Bestandteile nur im Bereich der Diamantkörner vorgesehen werden, indem sie z.B. gleichzeitig mit diesen an die Profilfläche des Formkörpers angeklebt werden. Wenn die Diamantabrichtrolle selbst von einer gewollten Härte sein soll, kann auch vorgesehen sein, daß die harten körnigen Bestandteile dem Mittel zum Bilden des Abrichtrollenkörpers beigegeben werden. Eine nach der Erfindung hergestellte Diamantabrichtrolle besteht mithin aus einem Träger-, z.B. Nabenkörper und einem auf dessen Oberfläche befestigten Beläg aus gebundenen Diamantkörnern und zeichnet sieb dadurch aus, daß sowohl die Hindung der Diamantkörnex untereinander als auch der Nabenkörper aus einem bei niedriger Temperatur aushärtenden Werkstoff besteht. Eine solche Diamantabrichtrolle ist auf der Zeichnung veranschaulicht. N ist der Nabenkörper, D sind die Diamantkörner, B ist deren Bindung untereinander und A das Ausgußmaterial für den Nabenkörper N.
- Als Binde- und Ausgußmaterial für den Nabenkörper kommen bei niedriger Temperatur schmelzende Metalle bzw. Legierungen, Kunstharze oder Zemente in Frage.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von Diamant-Profil-Abrichtschleifscheiben (Diamantahrichtrollen), bei dem. Diamantkörner an der Innenfläche (Profilfläche) eines ringförmigen Formkörpers befestigt werden, der zwisehen einem zentralen Stempel und der Profilfläche gebildete Ringraum ausgegossen und dann der Formkörper entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die-Diamantkörner in bekannter Weise an die Profilfläche angeklebt und sowohl als Bindemittel für die Diamanten untereinander als auch als Mittel zum Bilden des Dia-
Mittel mantabrichtrollenkörpers Ferwendet werden, die auf - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bindemittel harte körnige Bestandteile beigegeben Werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
nur die harten köxnIgen Bestandteil im Bereich der Dia- - 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die harten körnigen Bestandteile dem Mittel zum Bilden des Abrichtrollenkörpers beigegeben werden.
- 5. Diamantabrichtrolle, hergestellt nach einem der Verfahren nach Anspruch 1 bis 4 mit einem Träger- z.B. Nabenkörper und einem auf dessen Oberfläche befestigten Belag aus gebunenen Diamantkörnern, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Bindung der Diamantkörner untereinander als auch der Nabenkörper aus einem bei niedriger Temperatur aushärtenden Werkstoff besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0038533 | 1965-02-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1477944A1 true DE1477944A1 (de) | 1969-05-29 |
Family
ID=7601825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651477944 Pending DE1477944A1 (de) | 1965-02-12 | 1965-02-12 | Diamantabrichtrolle und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1477944A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2521048A1 (fr) * | 1982-01-28 | 1983-08-12 | Kapp Co Werkzeugmaschinenfabri | Outil pour la realisation de formes profilees exterieures |
EP0213755A2 (de) * | 1985-08-08 | 1987-03-11 | J.K. SMIT & SONS DIAMOND TOOLS LTD. | Herstellung von Schleifscheibenabrichtrollen |
DE3726855A1 (de) * | 1987-08-12 | 1989-02-23 | Wendt Gmbh | Abrichtrolle |
DE102006039768A1 (de) * | 2006-08-24 | 2008-02-28 | Dr. Wilhelm Müller Diamantmetall Inh. Michael Schulze e.K. | Verfahren zur Herstellung einer Formrolle |
DE102010000921A1 (de) | 2009-01-15 | 2010-07-29 | Bernd Kuntz | Abrichtwerkzeug und Verfahren zu dessen Herstellung |
-
1965
- 1965-02-12 DE DE19651477944 patent/DE1477944A1/de active Pending
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DE102010000921A1 (de) | 2009-01-15 | 2010-07-29 | Bernd Kuntz | Abrichtwerkzeug und Verfahren zu dessen Herstellung |
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