DE3138163C2 - - Google Patents
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- DE3138163C2 DE3138163C2 DE19813138163 DE3138163A DE3138163C2 DE 3138163 C2 DE3138163 C2 DE 3138163C2 DE 19813138163 DE19813138163 DE 19813138163 DE 3138163 A DE3138163 A DE 3138163A DE 3138163 C2 DE3138163 C2 DE 3138163C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D5/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
- B24D5/02—Wheels in one piece
- B24D5/04—Wheels in one piece with reinforcing means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Um
fangschleifscheibe, bei welcher stirnseitig eine inaktive, den
Umlauf und die Festigkeit gegen Sprengungen stabilisierende
sowie im wesentlichen scheibenförmige, aus einem mit einem
Füllstoff versehenen Binder bestehende Stützschicht ein- oder
beidseitig heiß aufgepreßt wird. Insbesondere betrifft dabei
die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Schleifschei
be zum Einstechschleifen schmaler, tiefer Schlitze, Nuten oder
dgl.
Es ist ein bekanntes Problem, daß Schleifscheiben beim Ein
stechschleifen schmaler, tiefer Schlitze oder Nuten an Füh
rungen oder Verzahnungen verlaufen oder zerbrechen können.
Dieser Gefahr wird entgegengewirkt, indem die Schleifscheiben
sehr genau ausgewuchtet werden und bei der Herstellung eine
hohe Rundlaufgenauigkeit angestrebt wird. Die Erfüllung sol
cher Forderungen ist aufwendig und bereitet insbesondere bei
schmalen und tiefen Einstichen Schwierigkeiten, da zur Durch
führung solcher Bearbeitungen vielfach heißgepreßte Schleif
scheibenqualitäten verwendet werden müssen, die sich beim
Nachhärten leicht verziehen. Aus Sicherheitsgründen ist des
halb vorgeschrieben, daß der Quotient Schleifscheibenbreite zu
Außendurchmesser größer/gleich 0,02 sein muß.
Nachteilig ist ferner bei derartigen Schleifscheiben, daß der
notwendige Abrichtvorgang auf die für die Bearbeitung ge
wünschte Stärke der Schleifscheibe teuer und aufwendig ist. So
entsteht beim Abrichten ein Verschleiß des Schleifkörpers (Ab
richtverschleiß), der meistens erheblich größer ist als der
Arbeitsverschleiß. Ferner müssen zum Abrichten sehr teure Dia
mantwerkzeuge verwendet werden, bei denen Diamantschädigungen
auftreten, wenn nicht hohe Abrichtzeiten in Kauf genommen wer
den sollen.
Ein Verfahren zum Herstellen einer Umfangschleifscheibe der
eingangs angegebenen Art ist aus der DE-PS 5 93 955 bekannt.
Der zylinderförmige Schleifkörper der Schleifscheibe ist dabei
beidseitig jeweils mit einer stabilisierenden und verfestigen
den Stützschicht versehen, in der zusätzlich noch Metallringe
eingebettet sein können, die nach dem Ablaufen der
Schleifscheibe auf den Durchmesser noch abgeschlagen werden
müssen. Als Material für die Stützschicht ist dabei ein mit
einem Füllstoff versehener Binder vorgesehen, der in plasti
scher Form beidseitig aufgetragen wird, um ihn anschließend
mittels einer Wärmebehandlung zu erhärten. Statt dessen kann
als Material für die Stützschichten auch Hartgummi vorgesehen
werden. Die Verbindung des Hartgummikörpers mit dem zylinder
förmigen Schleifkörper erfolgt dabei dergestalt, daß zunächst
die Flächen des Schleifkörpers mit einer beispielsweise mit
Benzol erweichten Gummiverbindung versehen werden, so daß ein
müheloser Auftrag und nach Verdampfen des Lösungsmittels ein
wirksamer Überzug geschaffen ist, der durch Aufbringen weite
rer Schichten gegebenenfalls verstärkt werden kann. Dem auf
diese Weise vorbehandelten Schleifkörper wird dann die Stütz
schicht aus Hartgummi aufgelegt und unter Druck sowie unter
Erhitzen mit dem Schleifkörper vulkanisiert. Nachteilig bei
diesem bekannten Verfahren zum Herstellen einer Umfangschleif
scheibe ist das heiße Aufpressen der Stützschichten, da
dadurch Verformungen im Schleifkörper auftreten können, die
ein nachträgliches Abrichten des Schleifkörpers notwendig
machen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Schleifscheibe
zum Einstechschleifen schmaler, tiefer Schlitze, Nuten oder
dgl. eingesetzt werden soll.
Aus der DE-PS 6 27 004 ist eine Schleifscheibe bekannt, welche
stirnseitig ebenfalls inaktive Stützschichten aufweist, welche
die Schleifscheibe verstärken sollen. Die Stützschichten be
stehen dabei aus Metall, das auf die beiden Seitenflächen auf
gesetzt oder als elektrischer Niederschlag aufgebracht wird,
wobei eine innige Verbindung mit den Poren des Schleifkörpers
entsteht. Dies hat den Nachteil, daß das im geschmolzenen Zu
stand auf den Schleifkörper aufgespritzte Metall Verformungen
zur Folge hat, was wiederum anschließende Abrichtarbeiten zur
Folge hat.
Aus der DE-PS 5 57 489 ist eine Schleifscheibe bekannt, welche
zum Einstechschleifen schmaler, tiefer Schlitze, Nuten oder
dgl. verwendet werden kann. Die Schleifscheibe besteht dabei
aus einem zylinderförmigen Schleifkörper, an dem beidseitig
jeweils eine Stützschicht befestigt ist, wobei diese Stütz
schichten den Schleifkörper stabilisieren sollen. Die Stütz
schichten bestehen dabei aus zu dem zylinderförmigen Schleif
körper konzentrischen Metallscheiben, die auf ihrer Oberseite
mit konzentrischen Rillen versehen sind. Um die Metallscheiben
am Schleifkörper zu befestigen, werden diese aufvulkanisiert.
Zu diesem Zweck wird zunächst auf den Schleifkörper ein geeig
neter haftender Stoff aufgebracht, der aus einem flüssigen
Gummiderivat oder einer ähnlichen Masse bestehen kann. Ent
sprechend werden die Metalllscheiben mit einer dünnen Schicht
aus Gummi oder dgl. überzogen. Zwischen diesen Schichten wird
dann schließlich noch eine dritte Schicht angeordnet, die
ebenfalls aus einem Gummiderivat bestehen kann und vulkani
siert wird. Das ganze wird dann schließlich miteinander
vulkanisiert. Das Abrichten der Schleifscheibe durch Abarbei
ten der Metallscheiben erfolgt dergestalt, daß Metallscheiben
ringe, die durch die Rillen in der Metallscheibe gebildet wer
den, sukzessive von außen nach innen entfernt werden. Zu die
sem Zweck werden die Metallscheibenringe radial geschlitzt, so
daß der Ring mittels eines geschlitzten Schlüssels in der Art
einer Konservendose von dem Schleifkörper abgelöst werden
kann. Auch hier besteht die Gefahr, daß beim Aufvulkanisieren
der Metallscheiben sich der Schleifkörper verformt.
Ausgehend von dem bekannten Verfahren zum Herstellen einer Um
fangschleifscheibe der eingangs angegebenen Art liegt der Er
findung daher die Aufgabe zugrunde, das bekannte Herstel
lungsverfahren derart weiterzuentwickeln, daß beim heißen Auf
pressen der Stützschichten eine Verformung des Schleifkörpers
vermieden wird.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorge
schlagen, daß zwischen dem Schleifkörper und der Stützschicht
im Rohzustand eine beim Preßvorgang zerstörbare Papierlage an
geordnet wird.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildetes Verfahren zum
Herstellen einer Umfangschleifscheibe hat den Vorteil, daß
durch die Papierlage beim Heißpressen eine Verformung des
Schleifkörpers vermieden wird. Dadurch wird der aktive
Schleifkörper der Schleifscheibe möglichst genau planparallel
erzeugt, ohne daß anschließend Abrichtarbeiten notwendig sind.
Das Papier wird dabei beim Pressen etwas zerdrückt, so daß der
niedrig schmelzende Binder eine teilweise Verschmelzung er
laubt. Das Papier verkohlt dabei bei der Aushärtetemperatur
und gibt so dem Diamanten beim gegebenenfalls erforderlichen
Abrichten keinen wesentlichen abrasiven Widerstand. Erst die
Papierlage gewährleistet somit einen exakt planparallelen
Schleifkörper, so daß das anschließende Abrichten des Schleif
körpers der Schleifscheibe auf ein Mindestmaß eingeschränkt
werden kann, da durch die Planparallelität des Schleifkörpers
dieser seine vorgeschriebene Form bereits im wesentlichen wäh
rend des Herstellungsvorganges erhält.
Ausführungsbeispiele einer nach dem erfindungsgemäßen Verfah
ren hergestellten Umfangschleifscheibe in Form einer Einstech
schleifscheibe wird nachfolgend anhand der Zeichnungen be
schrieben. In diesen zeigt
Fig. 1 eine nicht abgerichtete Dreischichtschleif
scheibe;
Fig. 2 eine nicht abgerichtete Zweischichtschleif
scheibe;
Fig. 3 eine abgerichtete Dreischichtschleifscheibe
mit Werkstück.
Grundsätzlich besitzen die drei dargestellten Schleifscheiben
einen Schleifkörper 1, der aus einem Phenolharzversatz mit 50
bis 20% Schleifmaterial und 80 bis 50% Binder besteht. Auf
diesem Schleifkörper 1 ist entweder einseitig oder zu beiden
Seiten eine Stützschicht 2, 3 in Form einer Stützscheibe fest
angeordnet, die jeweils aus 100 bis 10 Gew.-% Binder und einem
Rest aus Quarz (weiche Glasfritte) oder Kork oder einem
weichen Gesteinsmehl bestehen, das nicht diamantschädigend
ist. Als Binder können die üblichen anorganischen Bindemittel,
beispielsweise keramischer oder mineralischer Art sowie orga
nische Bindemittel, wie Kunstharze, Verwendung finden. Durch
den Versatz mit Füllstoffen wird eine wesentliche Verbilligung
erreicht.
Zum Abrichten der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schleif
scheiben auf das beim Einstechschleifen gewünschte Arbeitsmaß
schmaler, tiefer Schlitze oder Nuten werden die Stützschichten
2, 3 abgetragen, wie Fig. 3 der Zeichnung entnehmbar ist. Dabei
wird der aktive Schleifkörper 1 nur sehr wenig vom Diamanten
korrigiert, insbesondere wenn im Wege der Herstellung die Ver
bindung von der Stützschicht 2, 3 zum Schleifkörper 1 mit einer
Papierlage aus Filterpapier oder Vlies abgedeckt war, welches
beim Preßvorgang durch die Temperatureinwirkung zerstört wor
den ist. Beim Abrichten wird nur der jeweils notwendige Teil
der Stützschichten 2, 3 entfernt. Der verbleibende Rest der
Stützschichten 2, 3 stellt die gewünschte Stabilität beim Bear
beitungsvorgang des Werkstücks 4 sicher.
Bezugszeichenliste
1 Schleifkörper
2 Stützschicht
3 Stützschicht
4 Werkstück
2 Stützschicht
3 Stützschicht
4 Werkstück
Claims (1)
- Verfahren zum Herstellen einer Umfangschleifscheibe, bei welcher stirnseitig eine inaktive, den Umlauf und die Fe stigkeit gegen Sprengungen stabilisierende sowie im wesent lichen scheibenförmige, aus einem mit einem Füllstoff versehe nen Binder bestehende Stützschicht (2, 3) ein- oder beiseitig heiß aufgepreßt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Schleifkörper (1) und der Stützschicht (2, 3) im Rohzustsnd eine beim Preßvorgang zerstörbare Papierlage an geordnet wird.
Priority Applications (1)
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DE19813138163 DE3138163A1 (de) | 1981-09-25 | 1981-09-25 | Schleifscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813138163 DE3138163A1 (de) | 1981-09-25 | 1981-09-25 | Schleifscheibe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3138163A1 DE3138163A1 (de) | 1983-04-14 |
DE3138163C2 true DE3138163C2 (de) | 1990-02-01 |
Family
ID=6142574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813138163 Granted DE3138163A1 (de) | 1981-09-25 | 1981-09-25 | Schleifscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (4)
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GB819330A (en) * | 1957-03-21 | 1959-09-02 | Harry George Randall | Improvements in or relating to cylindrical and segmental grinding wheels |
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-
1981
- 1981-09-25 DE DE19813138163 patent/DE3138163A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3138163A1 (de) | 1983-04-14 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |