DE3537331C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer
am Umfang wirkenden Schleifscheibe mit einer auf einen
inneren metallischen Träger verdichtet aufgesinterten,
ununterbrochenen Schicht aus Schleif- und Sintermaterial.
Ein derartiges Verfahren ist in der DE-AS 18 13 872 be
schrieben. Hierbei werden ein vorgefertigter, am Innenumfang
doppelt konischer Ring in eine Preßform eingelegt und ein
Schleif- und Bindemittel-Gemisch außen am Umfang des
Trägerringes in die Form eingebracht, das zunächst axial
und dann radial durch Aufweiten des Ringes eine Verdichtung
erfährt, wonach der Sintervorgang durchgeführt wird. Das
Schleif- und Bindemittel-Gemisch haftet in einer verhältnis
mäßig dicken Schicht an der Außenfläche des Ringes, so daß
zum Herstellen der Schleifscheibe eine verhältnismäßig
große Menge des Schleifmittels erforderlich ist. Des
weiteren führt dies zu Haftungsproblemen an dem doppelt
konischen Ring, wenn dieser nach Beendigung des Sinter
vorganges nach Aufheben der radialen Aufweitung auf seine
ursprüngliche Größe schrumpft. Schließlich weist der Ring
mit dem aufgesinterten Schleif- und Bindemittel-Gemisch
eine verhältnismäßig hohe Masse auf, die der damit herge
stellten Schleifscheibe ein großes Schwungmoment verleiht,
was nachteilig ist.
In der US-PS 23 39 208 ist ein Schleifband aus einem
metallischen Trägerstreifen beschrieben, auf den ein Schleif-
und Bindemittel-Gemisch aufkalandriert und anschließend
gesintert wird. Dieses Schleifband läßt sich nur auf nach
Art einer Bandsäge aufgebauten Maschinen mit Umlenkrollen
großen Durchmessers einsetzen, da sonst das Schleif- und
Bindemittel aufgrund der beim Umlaufen wiederholt auftre
tenden Biegebeanspruchungen absplittern würde.
Daß dies bei Schleifbändern tatsächlich ein Problem ist,
ergibt sich aus der US-PS 37 74 355, in der ebenfalls ein
Schleifband beschrieben ist, auf das ein Schleif- und Binde
mittel-Gemisch in Querstreifen aufgebracht ist. Aufgrund der
Zwischenräume zwischen den Querstreifen des Schleif- und
Bindemittel-Gemisches ist die Gefahr des Splitterns durch die
Biegebeanspruchung weitgehend ausgeschaltet.
Für diese beiden Schleifbänder gilt grundsätzlich, daß sie
als Brillenglasrandschleifvorrichtungen ungeeignet sind.
Insbesondere das Schleifband gemäß der US-PS 37 74 355 mit
dem streifenweisen Auftrag des Schleif- und Bindemittel-
Gemisches ist insofern ungeeignet, als zum Schleifen von
Brillenglasrändern ein möglichst ununterbrochenes, stoßfreies
Schleifen mit einer möglichst homogenen Schleifmittelschicht
vorzusehen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Herstellen einer am Umfang wirkenden Schleifscheibe zu
schaffen, mit dem es möglich ist, eine preiswerte, in ihrem
Aufbau problemlos sowie in ihrer Benutzung vorteilhafte
Schleifscheibe zu erstellen, die eine große Homogenität der
Schleifmaterialpartikel sowie eine hohe Festigkeit der
Schleifmaterialschicht gegen Verformung bei der Betriebs
beanspruchung erwarten läßt, so daß die nach dem Verfahren
hergestellte Schleifscheibe als Brillenglasrandschleifscheibe
mit vergleichsweise kleinem Außendurchmesser verwendbar ist.
Ausgehend von dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren der
eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die
Schicht mit einem temporär wirkenden Bindemittel auf einem
flachen Metallgitter- oder Lochblechstreifen aufgetragen und
derart kalandriert wird, daß das Schleif- und Sintermaterial
mit dem Bindemittel in den Zwischenräumen des Gitters oder
den Löchern des Blechstreifens verankert wird, anschließend
der Streifen vor oder nach dem Sintern zu einem Ring geformt,
auf eine Tragscheibe aufgezogen und als Brillenglasrandschleif
scheibe verwendet wird.
Die Unteransprüche dienen der Verbesserung und Weiterentwicklung
der Merkmale des Hauptanspruches.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind darin zu
sehen, daß nur ein geringer, definierter Querschnittsteil der
Schleifscheibe durch das relativ teure Schleifmaterial gebildet
wird, so daß der den gesinterten Ring tragende Tragring oder
Tragzylinder nicht nur aus preisgünstigem, sondern auch aus
spezifisch leichterem Material bestehen kann, was die Lagerung
in der Schleifmaschine vereinfacht und die Kräfte zum Antrieb
der Scheibe herabsetzt. Des weiteren entsteht durch das
Kalandrieren eine sehr homogene Schleifmittelschicht, und es
erfolgt ein Hineindrücken in den und ein Verkeilen des Schleif
materials mit dem Metallgitter- oder Lochblechstreifen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in der Zeich
nung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert
und es zeigt
Fig. 1 bis 4 die einzelnen Verfahrensschritt des
erfindungsgemäßen Verfahrens bis Fertig
stellung einer Brillenglasrandschleifscheibe,
Fig. 5 eine Abwandlung des Verfahrens gemäß Fig. 1
bis 4,
Fig. 6 bis 10 die einzelnen Verfahrensschritte zur Her
stellung einer Facettenschleifscheibe,
Fig. 11 bis 13 eine Abwandlung des Verfahrens zur Herstellung
einer Facettenschleifscheibe und
Fig. 14 bis 17 eine Darstellung der Wirkungsweise des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Bei dem Verfahrensbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 wird zu
nächst auf ein Metallgitter oder ein Lochblech 1 eine Schicht
Schleifmaterial 2 aufgebracht, das aus Anteilen an Alkohol,
Diamantsplitter und Bronze oder eine Bronzelegierung sowie
einem temporär wirkenden Bindemittel besteht, das bei Erwärmung vergast
oder zerstört wird. Bei Anwendung eines Stahlgitters kann auch
Stahlpulver verwendet werden. Die Schicht 2 wird gleichmäßig
auf das Gitter oder das Blech 1 aufgesprüht oder -getragen.
Hierzu können Düsen, Rakel od. dgl. Mittel Anwendung finden.
Vorzugsweise wird die Schleifmaterialschicht 2 nur einseitig
auf das Metallgitter oder das Lochblech 1 aufgebracht, wie dies
Fig. 1 erkennen läßt.
Das Metallgitter oder das Lochblech 1 wird mit der darauf
aufgebrachten Schleifmaterialschicht 2 einer Kalandriervor
richtung 3 mit den Walzen 4 und 5 zugeführt. Hierbei wird
die Schicht 2 zu einer Schicht 6 auf dem Gitter oder dem
Blech 1 kalandriert und verdichtet. Durch das temporär wirkende Binde
mittel werden die Teile der Schicht 6 sowie die Schicht 6 selbst
mit dem Gitter oder dem Blech 1 bis zum Sintern verbunden.
Gemäß Fig. 3 wird hiernach durch Wärmezufuhr, die durch die
Brenner 7 symbolisiert ist, die Schicht 6 gesintert, wodurch
die feste Verbindung der Partikel der Schleifmaterialschicht
6 untereinander und mit dem Gitter oder dem Lochblech 1 her
beigeführt wird. Gleichwohl aber bleibt das Metallgitter oder
das Lochblech 1 nunmehr mit der gesinterten Schicht 6 so duktil
und biegsam, daß gemäß Fig. 4 das Metallgitter oder das Loch
blech 1 mit der Schicht 6 zu einem Ring geformt werden kann,
wie ein solcher in Fig. 4 mit der Bezugsziffer 8 versehen ist.
Vorzugsweise wird vor dem Biegen des Metallgitters oder des
Lochbleches 1 mit aufgebrachter Schicht 6 dieses auf die
gewünschte Breite der Schleifscheibe randbeschnitten.
Nach dem Schließen des Metallgitters oder des Lochbleches 1
mit aufgebrachter gesinterter Schicht 6 zu einem Ring wird in den Innen
raum des Ringes 8 ein zylindrischer Tragteil 9 eingeführt
und der Ring 8 mit der Umfangsfläche 9 a des Tragteils 9 ver
bunden, wobei eine entsprechende geeignete Zwischenschicht
10 Anwendung finden kann.
Das Verbinden der Enden des auf Länge geschnittenen Metall
gitters oder des Lochbleches 1 kann in konventioneller Weise
geschehen, so zum Beispiel durch Verlöten der Stoßstellen an
den Enden des Gitters oder des Bleches 1.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung des vorstehend beschriebenen
Verfahrens. Bei diesem wird wiederum auf ein Metallgitter
oder ein Lochblech 1, das auf Länge und Breite geschnitten
ist, eine Schleifmaterialschicht 2 aufgebracht und hiernach
gemäß Fig. 2 kalandriert. Im Anschluß hieran kann nunmehr
bereits das Biegen des Metallgitters oder des Lochbleches 1
mit der Schicht 2 erfolgen, da das vorhandene Bindemittel
für das Haften der Schleifmaterialschicht 2 auf dem Metall
gitter oder dem Lochblech 1 sorgt. Während die Zugabe an
temporär wirkendem Bindemittel bei der Ausführung des Verfahrens
nach Fig. 1 bis 4 gering sein kann, wird im Falle der Anwen
dung des Verfahrens nach Fig. 5 der Anteil an temporär wirkendem
Bindemittel höher zu wählen sein.
Im Anschluß an die Bildung des Ringes nach Fig. 5 erfolgt
nunmehr das Sintern der Schicht 6 auf dem ringförmigen
Metallgitter oder dem Lochblech 1 in gleicher Weise wie bei
dem Verfahren nach Fig. 1 bis 4. Hierzu dienen wiederum die
symbolisch dargestellten Wärmezuführungsmittel 7. Im Anschluß
hieran wird der Tragteil 9, wie in Fig. 4 dargestellt, in den
erstellten Ring 8 eingefügt und mit seiner Umfangsfläche 9 a mit
dem Ring 8 verbunden.
Der Tragteil 9 besteht vorzugsweise aus Kunststoff oder einem
anderen entsprechenden Material, das der Schleifscheibe ein
geringes Gewicht verleiht und ferner Schleifgeräusche zu
dämpfen vermag. Der mittige Abschnitt des Tragteils 9 besitzt
die Wellenaufnahme 11, mit deren Hilfe die Schleifscheibe
auf der Schleifscheibenwelle aufgebracht und gehalten wird.
Die Fig. 6 bis 10 erläutern die Herstellung einer Facetten
schleifscheibe. Hierzu werden zwei gleichartige Blech- oder
Metallgitterprofilteile 12, 13 angewendet, die je eine zylin
drische Umfangsfläche 14, 15 und einen von diesen ausgehen
den schrägen Umfangsabschnitt 16, 17 aufweisen. An diese
abgeschrägten Abschnitte schließt sich je eine rechtwinklig
zur zylindrischen Umfangsfläche 14, 15 einwärts gerichtete,
ringförmige Rippe 20, 21 an.
Das Schleifmaterial wird in Form einer Schicht 22, 23 sowohl
auf die zylindrische Umfangsfläche 14, 15 wie auch auf die
beiden abgeschrägten, geneigten Umfangsabschnitte 16, 17 auf
gebracht. Mit Hilfe des temporär wirkenden Bindemittels verbleibt
die Schicht 22, 23 in ihrer aufgebrachten Dicke auf den genannten
Umfangsabschnitten 16, 17. Die ringförmigen Rippen 20, 21 dagegen
werden schleifmittellos gehalten.
Mit Hife eines Profilkalanders 40 mit entsprechenden Walzen
wird die Schicht 22, 23 der beiden Teile 12, 13 kalandriert
(Fig. 7). Hiernach werden die Schichten 22, 23 durch Erwärmen
auf Sintertemperatur mit Hilfe der Wärmezuführmittel 7 ge
sintert, so daß die Schichten 24, 25 entstehen (Fig. 8). Im
Anschluß hieran werden die beiden Teile 12, 13 zu einer
Facettenschleifscheibe dadurch vereinigt, daß die beiden
schleifmittellosen, ringförmigen Rippen 20, 21 miteinander
verbunden werden (Fig. 10 Pfeile F, F′). Im Anschluß hieran
wird der Innenraum des so gewonnenen Ringes wieder mit einem
Tragteil versehen, was durch Vergießen mit einer geeigneten
Kunststoffmasse erfolgen kann.
Bei dem Verfahren nach Fig. 11 bis 13 zum Herstellen einer
Facettenschleifscheibe werden zunächst zwei profilierte
Metallgitter- oder Lochblechstreifen 26 mit einer Schleif
materialschicht 27 versehen und als gerade Teile durch einen
Kalander 28 mit den Profilwalzen 29, 30 geschickt. Die auf
den Metallgitter- oder Lochblechstreifen 26 kalandrierte
Schicht 31 wird im Anschluß hieran durch Wärmezufuhr mittels
der Vorrichtungen 7 gesintert (Fig. 12). Anschließend werden
die vorher auf Länge geschnittenen Streifen 26 zu je einem Ring
32, 33 geformt (Fig. 13) und an ihren ringförmigen Rippen
34, 35 miteinander verbunden, wonach der mittige Tragteil
in den Ring eingesetzt oder eingegossen wird.
In den Fig. 14 bis 17 ist die Wirkung des erfindungsgemäßen
Verfahrens dargestellt. In Fig. 14 trägt das Lochblech die
Bezugsziffer 1, wobei die Löcher 50 des Lochbleches 1 zu
erkennen sind. Es wird zunächst die Schicht 2 aufgetragen,
die eine Dicke a besitzt, wobei Teile der Schicht 2 bei 51 in
die Löcher 50 des Lochbleches 1 eindringen.
Durch das Kalandrieren erfolgt ein Zusammendrücken der
Schicht 2 zu der Schicht 6 mit der Dicke b, gleichzeitig
aber auch ein Hineindrücken von Schleifmaterial in die
Löcher 50, wobei das Material sich um die Wand 52 der Löcher
50 legt und diese nietenartig wie bei 53 teilweise untergreift.
Hierdurch wird die Schleifmaterialschicht 2 verdichtet und
homogenisiert und mit dem Lochblech 1 innig verbunden. Anschlie
ßend erfolgt der Sinterprozeß des kalandrierten Schleifmate
rialträgers.
In Fig. 16 ist ähnliches zu erkennen. Dort ist die Schicht 2
auf das Metallgitter 1 a aufgebacht, wobei wiederum ein Teil
der Schicht 2 die jeweils unteren Gitterfäden 54 und die
entsprechenden, im rechten Winkel verlaufenden (Schuß- oder
Kettfäden) Fäden 55 untergreift. Wird nunmehr die Schicht 2
zur Schicht 6 kalandriert, so werden wiederum Teile der
Schleifmaterialschicht 2 innig mit den Fäden 54, 55 verbunden
bzw. werden diese noch stärker als bei der ursprünglich auf
gebrachten Schicht 2 untergriffen, so daß, wie die Darstellung
nach Fig. 14 bis 17 zeigt, ein Verkrallen der kalandrierten
Schicht 6 mit dem Träger, d. h. mit dem Metallgitter 11 a erfolgt.
Anschließend erfolgt das Sintern des kalandrierten Teils.
Vorzugsweise erfolgt das Kalandrieren des Schleifmaterials
mit dem Bindemittel auf das Gitter oder das Blech 1 noch vor
dem endgültigen Trocknen der flüssigen Bestandteile der
aufgebrachten Mischung aus Schleifmaterial und Bindemittel,
wodurch Material in jedem Fall in die Ausnehmungen des Gitters
oder Blechs 1 eintritt und sich dort verkrallt.
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen einer am Umfang wirkenden
Schleifscheibe mit einer auf einen inneren metallischen
Träger verdichtet aufgesinterten, ununterbrochenen
Schicht aus Schleif- und Sintermaterial, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schicht (2, 6, 22, 23, 24, 25, 27, 31)
mit einem temporär wirkenden Bindemittel auf einen
flachen Metallgitter- oder Lochblechstreifen (1, 12, 13,
26) aufgetragen und derart kalandriert wird, daß das
Schleif- und Sintermaterial mit dem Bindemittel in den
Zwischenräumen des Gitters (12, 13) oder den Löchern des
Blechstreifens (1, 26) verankert wird, anschließend der
Streifen vor oder nach dem Sintern zu einem Ring (8, 32,
33) geformt, auf eine Tragscheibe (9) aufgezogen und als
Brillenglasrandschleifscheibe verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit dem gesinterten Schleifmaterial (Schicht 2, 6, 22,
23, 27, 31) versehene Ring (8, 32, 33) mit Hilfe einer
Zwischenschicht (10) mit dem Tragteil oder Träger (9)
verbunden wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2 zum Herstellen einer Schleif
scheibe mit Facettennut am Scheibenumfang, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei gleiche Lochblechstreifen oder
Metallgitterprofilteile (12, 13) mit randseitiger
Abschrägung (16, 17) mit der Schicht (22, 23) aus Schleif
material und Sintermaterial mit temporärem Bindemittel
versehen werden, hiernach die Streifen oder Teile mit einem
Formkalander (28, 40) kalandriert werden, wonach der sinter
fähige Bestandteil der Schicht gesintert wird, jeder
Streifen oder Teil (12, 13) zu einem geschlossenen Ring
(32, 33) geformt und mit der Innenseite seiner Abschrägung
(16, 17) mit der Innenseite der Abschrägung (17, 16) des
zweiten gleichartigen Ringes verbunden wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 zum Herstellen einer Schleif
scheibe mit Facettennut am Scheibenumfang, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei gleiche Lochblechstreifen oder Metall
gitterprofilteile (12, 13) mit randseitiger Abschrägung
(16, 17) mit der Schicht aus Schleifmaterial und Sinter
material mit temporärem Bindemittel versehen werden, hiernach
die Streifen oder Teile (12, 13) mit einem Formkalander
(29, 30) kalandriert werden, wonach jeder Streifen oder
Teil (12, 13) zu einem geschlossenen Ring geformt und mit
der Innenseite seiner Abschrägung (16 bzw. 17) mit der
Innenseite der Abschrägung (17 bzw. 16) des zweiten Ringes
verbunden wird und anschließend der sinterfähige Bestand
teil der Schicht (22, 23, 27, 31) der miteinander ver
bundenen Ringe gesintert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mit der gesinterten Materialschicht (24,
25) versehene Ring nachkalandriert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853537331 DE3537331A1 (de) | 1985-10-19 | 1985-10-19 | Verfahren zum herstellen, insbesondere einer brillenglasrandschleifscheibe oder -ringscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853537331 DE3537331A1 (de) | 1985-10-19 | 1985-10-19 | Verfahren zum herstellen, insbesondere einer brillenglasrandschleifscheibe oder -ringscheibe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3537331A1 DE3537331A1 (de) | 1987-04-23 |
DE3537331C2 true DE3537331C2 (de) | 1990-09-13 |
Family
ID=6284022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853537331 Granted DE3537331A1 (de) | 1985-10-19 | 1985-10-19 | Verfahren zum herstellen, insbesondere einer brillenglasrandschleifscheibe oder -ringscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3537331A1 (de) |
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-
1985
- 1985-10-19 DE DE19853537331 patent/DE3537331A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3537331A1 (de) | 1987-04-23 |
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Legal Events
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