DE3537331A1 - Verfahren zum herstellen, insbesondere einer brillenglasrandschleifscheibe oder -ringscheibe - Google Patents
Verfahren zum herstellen, insbesondere einer brillenglasrandschleifscheibe oder -ringscheibeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen, ins
besondere einer Brillenglasrandschleifscheibe oder -ring
scheibe.
Schleifscheiben, insbesondere für Brillenglasrandschleifma
schinen werden bislang dadurch hergestellt, daß eine ent
sprechende Menge eines Schleifmaterials zu einer Scheibe ge
preßt und diese in ihrem unmittelbaren mittleren Abschnitt
mit einer Achse oder einer Achsenaufnahme versehen wird, um
die Lagerung in der Schleifmaschine zu ermöglichen. - Der
Herstellungspreis einer derartigen Schleifscheibe ist wegen
des hohen Kostenanteils an Schleifmaterial beträchtlich.
Zudem ist das Gewicht des Schleifmaterials hoch und bedingt
entsprechende Lager- und Antriebsteile in der Schleifma
schine selbst. - Durch den Preßvorgang der gesamten Masse
an Schleifmaterial und Bindemittel ergibt sich eine gewisse
Inhomogenität der Schleifscheibe. Der hohe Anteil an Schleif
material bedingt einen relativ hohen Preis der Scheibe.
Durch die DE-OS 24 11 785 ist ein Schleifwerkzeug mit direkt
eingelöteten Diamantsplittern und ein Verfahren zu dessen
Herstellung bekannt. Hierbei findet eine Mischung aus Diamant
splittern und Teilchen einer Lötlegierung mit mindestens 50%
Nickel, mehr als 5% Chrom und 10% Bor oder Silicium oder
Phosphor oder eine Mischung derselben Anwendung. Gemischt mit
einem bei Beginn des Verfahrens wirksamen Bindemittel werden
die genannten Bestandteile des Schleifmaterials in einer
reduzierenden Atmosphäre oder im Vakuum auf Schmelztemperatur
der Lötlegierung erwärmt, so daß diese die Diamantsplitter
leicht benetzt.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zu schaffen, mit dem es möglich ist, eine preiswerte, in
ihrem Aufbau problemlose sowie in der Benutzung vorteilhafte
Schleifscheibe zu erstellen, die eine große Homogenität der
Schleifmaterialpartikel sowie eine hohe Festigkeit der
Schleifmaterialschicht der Scheibe erkennen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruchs und des Neben
anspruchs vor. Die Unteransprüche dienen der Verbesserung
und Weiterentwicklung des Hauptanspruchs und des Nebenan
spruchs.
Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind darin zu
sehen, daß u. a., wie bei der bekannten Scheibe nach der DE-
OS 24 11 785, nur ein geringer definierter Querschnittsteil
der Scheibe durch das relativ teure Schleifmaterial gebildet
wird, so daß der den gesinterten Ring tragende Tragring oder
-zylinder nicht nur aus preisgünstigem, sondern auch aus
spezifisch leichterem Material bestehen kann, was die La
gerung in der Schleifmaschine vereinfacht und die Kräfte
zum Antrieb der Scheibe herabsetzt. - Wesentlicher als dieses
aber ist der Umstand, daß das Kalandrieren eine sehr homogene
Schleifmittelschicht entstehen läßt und außerdem ein Hinein
drücken in den und ein Verkrallen des Schleifmaterials mit
dem Metallgitter- oder Lochblechstreifen erfolgt.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungs
gemäßen Verfahrens an Hand einzelner Verfahrensschritte er
läutert.
Bei dem Verfahrensbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 wird
zunächst auf ein Metallgitter oder ein Lochblech 1 eine
Schicht Schleifmaterial 2 aufgebracht, das aus Anteilen
an Alkohol, Diamantsplitter und Bronze oder einer Bronze
legierung sowie einem temporären Bindemittel besteht, das
bei Erwärmung vergast oder zerstört wird. - Bei Anwendung
eines Stahlgitters kann auch Stahlpulver verwendet werden. -
Die Schicht 2 wird
gleichmäßig auf das Gitter oder das Blech aufgesprüht oder
-getragen. Hierzu können Düsen, Rakel oder dergleichen
Mittel Anwendung finden. - Vorzugsweise wird die Schleif
materialschicht 2 nur einseitig auf das Metallgitter oder
das Lochblech aufgebracht, wie dies Fig. 1 erkennen läßt.
Das Metallgitter oder das Lochblech 1 wird mit der darauf
aufgebrachten Schleifmaterialschicht 2 einer Kalandriervor
richtung 3 mit den Walzen 4 und 5 zugeführt. Hierbei wird
die Schicht 2 zu einer Schicht 6 auf dem Gitter oder dem
Blech kalandriert und verdichtet. Durch das temporäre Binde
mittel werden die Teile der Schicht sowie die Schicht selbst
mit dem Gitter oder dem Blech noch inniger verbunden.
Gemäß Fig. 3 wird hiernach durch Zuführung von Wärme, was
durch die Brenner 7 symbolisiert ist, die Schicht 6 gesin
tert, wobei die Verbindung der Partikel der Schleifmaterial
schicht 6 untereinander und mit dem Gitter oder dem Loch
blech 1 noch erhöht wird. Gleichwohl aber bleibt das Metall
gitter oder das Lochblech nunmehr mit der gesinterten Schicht
6 so duktil und biegsam, daß gemäß Fig. 4 das Metallgitter
oder das Lochblech 1 mit der Schicht 6 zu einem Ring geformt
werden kann, wie ein solcher in Fig. 4 mit der Bezugsziffer 8
versehen ist. Vorzugsweise wird vor dem Biegen des Metall
gitters oder des Lochbleches 1 mit aufgebrachter Schicht 6
dieses auf die gewünschte Breite der Schleifscheibe randbe
schnitten.
Nach dem Schließen des Metallgitters oder des Lochbleches 1
mit aufgebrachter gesinterter Schicht 6 wird in den Innen
raum des Ringes 8 ein zylindrischer Tragteil 9 eingeführt
und der Ring 8 mit der Umfangsfläche 9 a des Tragteils ver
bunden, wobei eine entsprechende geeignete Zwischenschicht
10 Anwendung finden kann.
Das Verbinden der Enden des auf Länge geschnittenen Metall
gitters oder des Lochbleches 1 kann in konventioneller Weise
geschehen, so zum Beispiel durch Verlöten der Stoßstellen an
den Enden des Gitters oder des Bleches.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung des vorstehend beschriebenen
Verfahrens. Bei diesem wird wiederum auf ein Metallgitter
oder ein Lochblech 1, das auf Länge und Breite geschnitten
ist, eine Schleifmaterialschicht 2 aufgebracht und hiernach
gemäß Fig. 2 kalandriert. Im Anschluß hieran kann nunmehr
bereits das Biegen des Metallgitters oder des Lochbleches 1
mit der Schicht 2 erfolgen, da das vorhandene Bindemittel
für das Haften der Schleifmaterialschicht auf dem Metall
gitter oder dem Lochblech 1 sorgt. Während die Zugabe an
temporärem Bindemittel bei der Ausführung des Verfahrens
nach Fig. 1 bis 4 gering sein kann, wird im Falle der Anwen
dung des Verfahrens nach Fig. 5 der Anteil an temporärem
Bindemittel höher zu wählen sein.
Im Anschluß an die Bildung des Ringes nach Fig. 5 erfolgt
nunmehr das sintern der Schicht 2 auf dem ringförmigen Me
tallgitter oder dem Lochblech 1 in gleicher Weise wie bei
dem Verfahren nach Fig. 1 bis 4. Hierzu dienen wiederum die
symbolisch dargestellten Wärmezuführungsmittel 7. Im Anschluß
hieran wird wiederum der Tragteil 9, wie in Fig. 4 darge
stellt, in den erstellten Ring eingefügt und mit seiner
Umfangsfläche 9 a mit dem Ring verbunden.
Der Tragteil 9 besteht vorzugsweise aus Kunststoff oder einem
anderen entsprechenden Material, das der Schleifscheibe ein
geringes Gewicht verleiht und ferner Schleifgeräusche zu
dämpfen vermag. Der mittige Abschnitt des Tragteils besitzt
die Wellenaufnahme 11, mit deren Hilfe die Schleifscheibe auf
der Schleifscheibenwelle aufgebracht und gehalten wird.
Die Fig. 6 bis 9 erläutern die Herstellung einer Facetten
schleifscheibe. Hierzu werden zwei gleichartige Blech- oder
Metallgitterprofilteile 12, 13 angewendet, die je eine zylin
drische Umfangsfläche 14, 15 und einen von diesen ausgehenden
schrägen Umfangsabschnitt 16, 17 aufweisen. An diese abge
schrägten Abschnitte schließt sich je eine rechtwinklig zur
zylindrischen Umfangsfläche 14, 15 einwärts gerichtete, ring
förmige Rippe 20, 21 an.
Das Schleifmaterial wird in Form einer Schicht 22, 23 sowohl
auf die zylindrische Umfangsfläche 14, 15 wie auch auf die
beiden abgeschrägten, geneigten Umfangsabschnitte 16, 17 auf
gebracht. Mit Hilfe des temporären Bindemittels verbleibt
die Schicht in ihrer aufgebrachten Dicke auf den genannten
Umfangsabschnitten. Die ringförmigen Rippen 20, 21 dagegen
werden schleifmittellos gehalten.
Mit Hilfe eines Profilkalanders mit entsprechenden Walzen
wird die Schicht 22, 23 der beiden Teile 12, 13 kalandriert
(Fig. 7). Hiernach werden die Schichten 22, 23 durch Er
wärmen auf Sintertemperatur mit Hilfe der Wärmezufuhrmittel
7 gesintert, so daß die Schichten 24, 25 entstehen (Fig. 8).
Im Anschluß hieran werden die beiden Teile 12, 13 zu einer
Facettenschleifscheibe dadurch vereinigt, daß die beiden
schleifmittellosen, ringförmigen Rippen 20, 21 miteinander
verbunden werden (Fig. 10 Pfeile F, F′). Im Anschluß hieran
wird der Innenraum des so gewonnenen Ringes wieder mit einem
Tragteil versehen, was durch Vergießen einer geeigneten Kunst
stoffmasse erfolgen kann.
Bei der gegenüber dem Verfahren nach den Fig. 6 bis 10
vorteilhafteren Ausführung des Verfahrens zur Herstellung
einer Facettenschleifscheibe werden zunächst zwei profilierte
Metallgitter- oder Lochblechstreifen 26 mit einer Schleif
materialschicht 27 versehen und als gerade Teile durch einen
Kalander 28 mit den Profilwalzen 29, 30 geschickt. Die auf
den Metallgitter- oder Lochblechstreifen 26 kalandrierte
Schicht 34 wird im Anschluß hieran durch Zuführung von Wärme
mittels der Vorrichtungen 7 gesintert (Fig. 12). Anschließend
werden die vorher auf Länge geschnittenen Streifen zu je
einem Ring 32, 33 geformt (Fig. 13) und an ihren ringförmigen
Rippen 34, 35 miteinander verbunden, wonach der mittige
Tragteil in den Ring eingesetzt oder eingegossen wird.
In den Fig. 14 bis 17 ist die Wirkung des erfindungsge
mäßen Verfahrens dargestellt. In Fig. 14 trägt das Lochblech
die Bezugsziffer 1, wobei die Löcher 50 des Lochbleches zu
erkennen sind. Es wird zunächst die Schicht 2 aufgetragen,
die eine Dicke a besitzt, wobei Teile der Schicht bei 51 in
die Löcher des Lochbleches eindringen.
Durch das Kalandrieren erfolgt ein Zusammendrücken der
Schicht 2 zu der Schicht 6 mit der Dicke b, gleichzeitig
aber auch ein Hineindrücken von Schleifmaterial in die
Löcher 50, wobei das Material sich um die Wand 52 der Löcher
50 legt und diese nietenartig wie bei 5 teilweise unter
greift. Hierdurch wird die Schleifmaterialschicht ver
dichtet und homogenisiert und mit dem Lochblech innig ver
bunden. Anschließend erfolgt der Sinterprozeß des kalan
drierten Schleifmaterialträgers.
In Fig. 16 ist Ähnliches zu erkennen. Dort ist die Schicht 2
auf das Metallgitter 1 a aufgebracht, wobei wiederum ein Teil
der Schicht 2 die jeweils unteren Gitterfäden 54 und die
entsprechenden, im rechten Winkel verlaufenden (Schuß- oder
Kettfäden) Fäden 55 untergreift. Wird nunmehr die Schicht 2
zur Schicht 6 kalandriert, so werden wiederum Teile der
Schleifmaterialschicht innig mit den Fäden 54, 55 verbunden
bzw. werden diese noch stärker als bei der ursprünglich auf
gebrachten Schicht 2 untergriffen, so daß, wie die Dar
stellung nach Fig. 14 bis 17 zeigt, ein Verkrallen der ka
landrierten Schicht 6 mit dem Träger, d. h. dem Metallgitter
erfolgt. Anschließend erfolgt das Sintern des kalandrierten
Teils.
Das Herstellen einer flächigen, d. h. ebenen Schleifscheibe
oder einer Ringscheibe erfolgt in analoger Weise. Hierbei
kann die Scheibe oder Ringscheibe vor dem Aufbringen des
Schleifmaterials und des Bindemittels, die auch hier nur
einseitig aufgebracht werden, bereits ihre Kontur erhalten
oder aber das Schleifmaterial wird mit dem Bindemittel kon
tinuierlich auf Platten oder ein fortlaufendes Band
aufgebracht, aus denen dann die Scheiben oder Ringscheiben
als Ronden ausgestanzt oder geschnitten werden.
Vorzugsweise erfolgt das Kalandrieren des Schleifmaterials
mit dem Bindemittel auf das Gitter oder das Blech, wodurch
bei einem Gitter wie bei einem Lochblech in jedem Fall das
Material mit dem Gitter oder Blech in deren Ausnehmungen
eintritt und sich dort verkrallt, noch vor dem endgültigen
Trocknen der flüssigen Bestandteile der aufgebrachten
Mischung aus Schleifmaterial und Bindemittel.
Claims (13)
1. Verfahren zum Herstellen, insbesondere einer Brillenglas
randschleifscheibe, mit einer Schleiffläche aus Schleif
material wie Diamantsplitter, Siliciumcarbit od. dgl.,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallgitter- oder
Blechstreifen von wenigstens der Breite der Scheibenbreite
mit einer geschlossenen Schicht aus sinterfähigem Schleif
material und einem temporärem Bindemittel versehen wird
und diese Schicht mit dem Gitter- oder Blechstreifen
kalandriert wird, hiernach der so gewonnene Zuschnitt zu
einem geschlossenen Ring geformt sowie anschließend die
Schicht gesintert wird, oder der mit Schleifmaterial ver
sehene Zuschnitt kalandriert und die Schicht gesintert
wird sowie der Zuschnitt dann zu einem geschlossenen Ring
geformt wird, wonach der mit der gesinterten Schleifma
terialschicht versehene Ring mit nach außen zeigender
Schicht auf einen dem Innendurchmesser des Rings ange
paßten oder anzupassenden Tragteil aufgezogen und mit
diesem verbunden wird.
2. Verfahren zum Herstellen, insbesondere einer ebenen
Brillenglasrandschleifscheibe oder -ringscheibe, mit einer
Schleiffläche aus Schleifmaterial wie Diamantsplitter,
Siliciumcarbit od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein
ebenes Metallgitter- oder Lochblech mit einer geschlos
senen Schicht aus sinterfähigem Schleifmaterial und einem
temporärem Bindemittel versehen wird und diese Schicht
mit dem Gitter- oder dem Blech kalandriert wird, hiernach
das mit Schleifmaterial versehene Gitter oder Blech ka
landriert und das so gewonnene Teil mit nach außen zei
gender Schleifmaterialschicht auf einen ringartigen
Träger aufgezogen und mit diesem verbunden wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schleifscheibe oder die Ringscheibe aus einem Band,
einer Platte od. dgl. mit gesinterter Schleifmaterial
schicht ausgestanzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Blechstreifen oder die Blechscheibe oder die
Blechringscheibe mit Löchern versehen ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zuschnitt vor dem Formen zu einem Ring auf die genaue
Breite der Schleifscheibe beschnitten wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen einer Schleif
scheibe mit Facettennut, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
gleiche Lochblechstreifen mit randseitiger Abschrägung mit
der Schleifmaterialschicht versehen werden, hiernach die
Streifen mit einem Formkalander kalandriert werden, wonach
das Schleifmaterial gesintert wird, jeder Streifen zu
einem geschlossenen Ring geformt und mit der Innenseite
seiner Abschrägung mit der Innenseite der Abschrägung des
zweiten Ringes verbunden wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen einer Schleif
scheibe mit Facettennut, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
gleiche Lochblechstreifen mit randseitiger Abschrägung
mit der Schleifmaterialschicht versehen werden, hiernach
die Streifen mit einem Formkalander kalandriert werden,
wonach jeder Streifen zu einem geschlossenen Ring geformt
und mit der Innenseite seiner Abschrägung mit der Innen
seite der Abschrägung des zweiten Ringes verbunden wird
und abschließend das Schleifmaterial der miteinander
verbundenen Ringe gesintert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und einem oder mehreren
der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
mit dem gesinterten Schleifmaterial versehene Ring, die
Flachscheibe oder Scheibenring mit Hilfe einer Zwischen
schicht mit dem Tragteil oder Träger verbunden wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und einem der Ansprüche
3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil oder
der Träger aus einem am Umfang bearbeiteten Kunststoff
teil besteht.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und einem oder mehreren
der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
mit der gesinterten Materialschicht versehene Ring, die
Flachscheibe oder der Scheibenring nachkalandriert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und einem oder mehreren
der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleifmittelschicht Anteile an Alkohol, Diamantsplitter
und Bronze oder Bronzelegierung enthält oder Stahlpulver
ist.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schleifmittelschicht ein beim Erwärmen der Schleif
mittelschicht vergasendes oder sich auflösendes, tempo
räres Bindemittel beigemengt ist.
13. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und einem oder mehreren
der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
kalandrierte Materialschicht nach dem Kalandrieren ge
trocknet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853537331 DE3537331A1 (de) | 1985-10-19 | 1985-10-19 | Verfahren zum herstellen, insbesondere einer brillenglasrandschleifscheibe oder -ringscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853537331 DE3537331A1 (de) | 1985-10-19 | 1985-10-19 | Verfahren zum herstellen, insbesondere einer brillenglasrandschleifscheibe oder -ringscheibe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3537331A1 true DE3537331A1 (de) | 1987-04-23 |
DE3537331C2 DE3537331C2 (de) | 1990-09-13 |
Family
ID=6284022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853537331 Granted DE3537331A1 (de) | 1985-10-19 | 1985-10-19 | Verfahren zum herstellen, insbesondere einer brillenglasrandschleifscheibe oder -ringscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3537331A1 (de) |
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