DE71749C - Schlagfalle mit durch den Köder festgehaltener Stellzunge - Google Patents
Schlagfalle mit durch den Köder festgehaltener StellzungeInfo
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- DE71749C DE71749C DENDAT71749D DE71749DA DE71749C DE 71749 C DE71749 C DE 71749C DE NDAT71749 D DENDAT71749 D DE NDAT71749D DE 71749D A DE71749D A DE 71749DA DE 71749 C DE71749 C DE 71749C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M23/00—Traps for animals
- A01M23/24—Spring traps, e.g. jaw or like spring traps
- A01M23/30—Break-back traps, i.e. mouse-trap type
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei dieser Falle werden die den Köder abfressenden oder aus der Stellung zwischen der
Stellzunge S und dem Köderteller T herausziehenden Thiere durch den Schlag eines durch
zwei Spiralfedern gespannten Schlagbügels erschlagen.
Die Falle besteht aus einem Untergestell mit angebogenem Köderteller T und Stellzungenführung
F, aus dem durch zwei Federn gespannt gehaltenen Schlagbügel B und aus der
sich in einem auf das Untergestell aufgeschobenen Scharnier drehenden Stellzunge S
mit dem unteren Ansatz η und der oberen Stellnase 0.
Um die Schlagfalle aufzustellen, wird der Schlagbügel B um circa 180 ° zurückgeschlagen;
derselbe geht an der Stellnase 0, Fig. 2, vorbei und drückt alsdann auf den unteren Ansatz η
der Stellzunge 5, wodurch die Stellzungenspitze sich über den Köderteller T hebt. Zwischen
Köderteller T und die Stellzungenspitze wird der Köder eingelegt, und der Schlagbügel
B, welcher alsbald von der Stellnase 0 festgehalten wird (Fig. 3), losgelassen; die
Schlagfalle ist fest, aber äufserst feinstehend aufgestellt.
Nur durch die Entfernung des Köders, der selbst die Feststellung herbeiführt, kann und mufs zugleich die Auslösung des
Schlagbügels erfolgen und das am Köder fressende Thier erschlagen werden. Da das
Verhältnifs der Arme der Stellzunge S1 zwischen dem Drehpunkt und der Stellnase 0 einerseits,
und der Stellzungenspitze andererseits sehr klein (etwa 3/40) ist, so wird der eingesteckte
Köder nur leicht festgehalten und beim Benagen leicht herausgezogen. Um hierbei ein seitliches
Verschieben der Stellzungenspitze, wodurch dieselbe sich leicht auf den Köderteller aufsetzen
und dadurch die Auslösung des Schlagbügels S.bei 0 verhindern könnte, unmöglich
zu machen, ist die Stellzungenführung F, welche· in Fig. 4 dargestellt ist, vorgesehen. Die Vortheile
dieser Falle vor anderen Fallen sind nach Angabe des Erfinders folgende:
1. Die angeköderten Thiere werden durch die Schlagfalle getödtet, aber nicht in der Falle
gefangen. War die Falle auf den Erdboden gelegt, so springt sie in Folge des Schlages
fort, bleibt also nicht mit dem getödteten Thiere in Berührung; war sie an einem Nagel
an der Wand, einem Pfahl oder Baum aufgehängt, so liegen die erschlagenen Thiere todtunter
der Falle am Boden; dieselben brauchen daher nicht, wie bei den Fangfallen, erst ausgelöst
zu werden, und die Witterung der getödteten Thiere kann die folgenden nicht warnen, sich
der Schlagfalle zu nähern.
2. Der Köder ist frei zugänglich, ohne dafs das angeköderte Thier einen Theil der Falle
zu berühren oder zu überschreiten braucht.
3. Das Aufstellen der Schlagfalle ist sehr einfach dadurch, dafs sich die Stellzurigenspitze
durch den Druck des zurückgelegten Schlagbügels auf den Ansatz η selbsttätig über
den Köderteller T hebt, durch blofses Einlegen des Köders festgestellt wird und dafs dadurch
gleichzeitig die Feststellung des Schlagbügels erfolgt.
4. Trotz der äufserst feinfühligen Stellung, welche, unabhängig von der Geschicklichkeit
des Aufstellenden, durch das Verhältnifs der Arme der Stellzunge gesichert ist, kann die
Falle Stöfse erleiden, ohne zuzuschlagen, während andererseits der Köder nicht abgefressen
oder entfernt werden kann, ohne dafs die Schlagfalle zuschlägt, weil der Köder selbst
die Arretirung in der Falle bildet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Schlagfalle, deren Schlagbügel B beim Spannen aus der Ruhelage heraus (Fig. i) sich hinter eine Nase ο der Stellzunge S legt, während die Stellzunge selbst durch den auf den Teller T geschobenen Köder so lange festgehalten wird, bis das Thier den Köder abfrifst oder wegzieht, worauf der Schlagbügel frei wird und das Thier erschlägt, ohne es in der Falle festzuhalten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE71749C true DE71749C (de) |
Family
ID=345027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT71749D Expired - Lifetime DE71749C (de) | Schlagfalle mit durch den Köder festgehaltener Stellzunge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE71749C (de) |
-
0
- DE DENDAT71749D patent/DE71749C/de not_active Expired - Lifetime
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