DE71702C - Kranken - Transportgeräth - Google Patents
Kranken - TransportgeräthInfo
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- DE71702C DE71702C DENDAT71702D DE71702DA DE71702C DE 71702 C DE71702 C DE 71702C DE NDAT71702 D DENDAT71702 D DE NDAT71702D DE 71702D A DE71702D A DE 71702DA DE 71702 C DE71702 C DE 71702C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G1/00—Stretchers
- A61G1/04—Parts, details or accessories, e.g. head-, foot-, or like rests specially adapted for stretchers
- A61G1/052—Struts, spars or legs
- A61G1/056—Swivelling legs
- A61G1/0562—Swivelling legs independently foldable, i.e. at least part of the leg folding movement is not simultaneous
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G1/00—Stretchers
- A61G1/02—Stretchers with wheels
- A61G1/0206—Stretchers with wheels characterised by the number of supporting wheels if stretcher is extended
- A61G1/0225—Stretchers with wheels characterised by the number of supporting wheels if stretcher is extended other configuration, e.g. odd number of wheels
-
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-
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- A61G1/042—Suspension means
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 3O: Gesundheitspflege.
Dieses Transport - (Fortschaff-) geräth wird einestheils als Fuhrwerk, anderenteils, bei
schlechten Wegen oder ganz schwer Verwundeten, als Tragbahre benutzt. Wird es als
Fuhrwerk benutzt, so kann die ganze Bedienung und Handhabung desselben durch einen
einzigen Mann geschehen. Die Zusammensetzung dieses Geräthes ist derartig, dafs es
leicht aus einander genommen und in zerlegtem Zustande von einem einzelnen Mann mitgeführt
werden kann.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht dieses Transportgeräthes,
Fig. 2 die Vorderansicht desselben und Fig. 3 die Ansicht von oben, wobei angenommen
ist, dafs das Geräth gerade als Fuhrwerk benutzt wird.
Ein leicht eingerichtetes Rad α nach Art der
Fahrradräder ist mit seiner Achse bei b drehbar gelagert in den unteren Längsleisten c c
eines Rahmens, der die ganze obere Radhälfte umspannt. Dieser Rahmen besteht aus einem
waagrecht liegenden länglichen Viereck, das gebildet ist durch die eben erwähnten Längsseiten c c
und die deren Enden verbindenden Querleisten dd, und einem senkrecht stehenden bügelartigen
'Stück, gebildet durch eine waagrechte Längsleiste e, welche mit ihren Enden an gekrümmte,
entweder einfache und dann auf der Mitte der Querleisten dd stehende, oder gespaltene
und dann schräg nach den Ecken des waagrechten Vierecks laufende Stangen ff anschliefst
und durch dieselben so gehalten wird, dafs sie, von oben gesehen, gerade in der Mitte
des waagrechten Vierecks liegt. Auf der rechten und linken waagrechten Leiste c c ruhen auf
leichten Federn g g je eine Schiene h h, welche an der Oberseite drei Ringösen (Schlaufen) i i
zum Einstecken der Tragbahrenholme kk tragen. Diese Holme kk sind aus leichtem Stahlrohr hergestellt
und haben eine eigenthUmliche Gestalt. Von oben gesehen, erscheinen sie als bestehend
aus zwei parallel mit einander laufenden Stücken, einem langen und einem kurzen,
die an einem Ende durch ein kurzes, rechtwinklig zu ihnen gerichtetes Querstück mit
einander verbunden sind, und zwar so, dafs ein tl mit einem recht langen Fufs entsteht
oder das kurze Längsstück die um die Länge des Querstücks seitlich gerückte Fortsetzung
des langen Längsstückes bildet. Das erwähnte Querstück erscheint aber, von vorn oder hinten gesehen, nicht gerade, wie bei der
Ansicht von oben, sondern etwa halbkreisförmig nach unten durchgebogen, bügelartig.
Beim Gebrauch des Transportgeräths liegen die kurzen Enden der Holme in den erwähnten
Schlaufen ti zu beiden Seiten des Rades, also
dicht bei einander, und werden durch den einspringenden Haltstift / einer an einer oder
mehreren der Ringösen i i angebrachten Feder m festgehalten. Die bügelartigen Querstücke der
Holme zeigen nach aufsen, so dafs hierdurch die langen Stücke der beiden Holme, parallel
zu einander laufend, um etwas mehr als Körperbreite von einander stehen, wie die
Holme einer gewöhnlichen Tragbahre; die als
Handhabe dienenden Enden der langen Holmstücke können mit Band, Schnur u. dergl.' umwickelt
sein. Mehrere von einem Holm zum anderen geschlungene Gurte oder Riemen η η
dienen zum Befestigen des Fortzuschaffenden auf der Tragbahre, während ein zwischen beide
Holme gespanntes Tuch das elastische Bett für denselben bildet. Die Gurte η η werden
an ihren Befestigungsstellen auf den Holmen durch wulstförmige Verdickungen der letzteren
gehalten und am Rutschen gehindert. Der kräftigere gepolsterte Gurt ο kommt als Unterstützung
gerade unter die Schultern des Verwundeten zu liegen; kleine daran befestigte Riemchen ρ ρ werden unter den Achseln her
gezogen, um die Arme geschlungen und zusammengeschnallt und dienen dazu, den Oberkörper
des Fortzuschaffenden zu befestigen. Während nun der übrige Körper in dieser Weise durch das Tuch und die Gurte unterstützt
und gehalten wird, legen sich die Beine in die bügeiförmigen Querstücke der Holme hinein,
so dafs sie rechts und links von dem Rad a und dessen Rahmen liegen. Auf der oberen
Längsleiste e des letzteren sind nun zwei das rothe Kreuz tragende Tücher ρ mit einer
Kante befestigt und straff gezogen bis zur Leiste c, wo sie wieder befestigt sind, so dafs
sie zu beiden Seiten das Rad verdecken und die Beine vor den Speichen schützen. Hebt
man nun die unterhalb der Leiste c noch herabhängenden Tücher unten auf, wenn die
Beine des Verwundeten in den Bügeln der Holme ruhen, so umschlingen die Tücher die
Beine und halten dieselben fest unterstützt, wenn die Seite des Tuches, welche der auf
der Leiste e befestigten gegenüberliegt, durch daran befestigte Riemchen oder eingenähte
Löcher an entsprechenden Riemchen oder Knöpfen der Leiste e befestigt wird. Die
ganzen Holme sind vom Radende bis zu den Handhaben ein wenig leicht durchgebogen, so
dafs Oberkörper und Kopf des Verwundeten etwas erhöht liegen. Kurz vor der Handhabe
enthält jeder Holm ein kleines T-Rohr mit Abzweig nach unten zur Aufnahme von
Stäben q, die als Stützen bei etwaigem Hinstellen der Bahre dienen. Diese Stützen sind,
um festeren Halt zu erzielen, etwas nach aufsen geschweift und durch schräg laufende Bänder
oder Riemen r leicht so mit dem Holm zu verbinden,, dafs ein Fortrutschen des Wagens
dadurch verhindert ist.
Die Handhabung des Geräthes durch einen Mann ist folgende: Der Fortzuschaffende wird
auf die Seite oder besser aufs Gesicht gelegt, darauf beide Holme der Länge nach daneben
seitlich auf die Erde; während man nun einen der Holme über den Verwundeten herüber
nach der anderen Seite hebt, deckt sich das als Bett der Bahre dienende Tuch über denselben.
Nun werden die Riemen und Bänder befestigt, namentlich die Achselriemchen ρ ρ
um die Arme des Verwundeten geschnallt. Durch Heben des einen Holmes und Drehen um den anderen kann man nunmehr den Verwundeten
umkehren und auf den Rücken bringen. Jetzt bringt man das in seinem
Rahmen befestigte Rad heran,, fährt es, so weit nöthig, zwischen die Beine des Verwundeten
und hebt dann erst den einen, dann den anderen Holm bei seinem unteren Ende auf und
bringt die Enden in die erste auf den Schienen h h sitzende Ringöse. Damit dies nach
einander erst bei einem, dann beim zweiten Holm geschehen kann, sitzen entweder die
Oesen i der einen Schiene h in der Längsrichtung etwas verschoben, also hinter den
Oesen i der anderen Schiene, oder das Ende des einen Holmes ist etwas länger, als das
des anderen. Sitzen die Holme erst jeder in einer Oese, so führen sie sich darin und gleiten
bei weiterem Vorschieben des Rades nach dem Körper des Verwundeten hin von selbst in die
folgenden Oesen. Es ruht dann also der Körper mit Schultern und Kopf auf der Erde,
während Beine und Gesäfs etwas erhöht liegen. Greift der Träger nun die Handhaben der
Holme an und richtet sich auf, so hat er den Verwundeten in erwünschter Lage vor sich
und kann sich mit seinem Gefährt in Bewegung setzen. Selbstverständlich ist der Träger mit
einem Schultertraggurt ausgerüstet, in welchen er die Holme legt und während des Fahrens
auch die Stangen q q einlegt.
Soll das Geräth als Tragbahre benutzt werden, so werden die Stützen q aus den
T-Rohren genommen und in den auf der Unterseite der unteren waagrechten Leisten cc
des Rahmens befindlichen Oesen s s angebracht. Dadurch bilden ihre geschweiften Enden den
zweiten Handgriff für die Tragbahre (wie in Fig. 3 punktirt gezeichnet).
Fig. 4 und 5 zeigen in Kopf- und Längsansicht, wie die Holme k sammt den Stützen qq
mit dem Bahrtuch umwickelt und mittelst der Gurte und Bänder zusammengeschnallt sind,
um so nach Art eines Gewehres über der Schulter getragen zu werden.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen in Aufrifs, Seitenansicht und Grundrifs das Rad in seinem
Rahmen nebst den an der Leiste e befestigten Tüchern. Um das Ganze ist der von den
Holmen gelöste starke Gurt 0 geschlungen, so dafs der Träger es wie einen Ranzen auf den
Rücken nehmen und sich mittelst der an 0 befindlichen Riemen ρ ρ um die Schultern schnallen
kann; dabei legen sich die Polster des Gurtes 0 gegen den Rücken des Mannes, mildern also
den durch das Rad und den Rahmen ausge-
übten Druck. Wie Fig. 6 zeigt, wird bei so getragenem Rad auf dem Rücken des Trägers
weithin das rothe Kreuz sichtbar, ein wesentlicher Schutz für den Träger.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zusammenlegbares, als Fuhrwerk und als Tragbahre zu benutzendes Kranken-Transport-(Fortschaff-)geräth, gekennzeichnet durch die zweimal geknickten und mit einem Bügel zum Hineinlegen der Beine versehenen Holme k k, die entweder als Standstützen des Fuhrwerkes oder als Tragbahrengriffe zu verwendenden Stäbe q q und ein einziges, in einem Rahmen cdef gelagertes, zwischen die Holmenden der Bahre eingeschobenes Velocipedrad a.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE71702C true DE71702C (de) |
Family
ID=344986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT71702D Expired - Lifetime DE71702C (de) | Kranken - Transportgeräth |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE71702C (de) |
-
0
- DE DENDAT71702D patent/DE71702C/de not_active Expired - Lifetime
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