DE716541C - Schlauch fuer Tankzwecke o. dgl. bestehend aus einem mit Dichtungsmasse voersehenen Gewebe mit einer schraubengangfoermig verlaufenden Versteifungseinlage - Google Patents

Schlauch fuer Tankzwecke o. dgl. bestehend aus einem mit Dichtungsmasse voersehenen Gewebe mit einer schraubengangfoermig verlaufenden Versteifungseinlage

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DE716541C
DE716541C DESCH107097D DESC107097D DE716541C DE 716541 C DE716541 C DE 716541C DE SCH107097 D DESCH107097 D DE SCH107097D DE SC107097 D DESC107097 D DE SC107097D DE 716541 C DE716541 C DE 716541C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/02Hoses, i.e. flexible pipes made of fibres or threads, e.g. of textile which may or may not be impregnated, or provided with an impermeable layer, e.g. fire-hoses

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Description

  • Schlauch für Tankzwecke o. dgl., bestehend aus einem mit Dichtungsmasse versehenen Gewebe mit einer schraubengangföxmig verlaufenden Versteifungseinlage. Es sind schon Schläuche bekannt, die aus einem mit Dichtungsmasse versehenen Ge- webe mit schraubengangförmig verlegten Schnurteilen bestehen. So ist für einen aus ein oder mehreren Gewebelagen mit Gummiimprägnerung bestehenden Schlauch schon vorgeschlagen worden, den Schlauch außen mit einer Schnurwendel zu versehen, um einen äußeren Schutz für den gummierten Schlauch zu schaffen, der insbesondere der Abnutzung der Schlauchaußenwand durch Reibung entgegenwirkt. Gleichzeisig bewirkt diese Schnurumlage auch _ eine Versteifung.
  • Es ist ferner schon vorgeschlagen worden, bei Gummischläuchen mit Gewebeeinlage eine in den Gummi eingelagerte, außerhalb der Gewebeeinlage angeordnete Schnurwendel zum Zwecke der Versteifung zu verwenden.
  • Die Erfindung .bezieht sich auf eine Verbesserung bei Schläuchen, die aus Gewebe Kordelwendel o. dgl. versehen, @üie bestehen, welches mit einer öl- oder brennstoffbeständigen Masse, wie Polyvinylalkohol, Cellulosederivaten oder oxydiertem Holz- oder Leinöl, getränkt oder auf der Innenseite ausgekleidet ist. Gemäß der Erfindung werden derartige Schläuche, die sich insbesondere für Tankzwecke, d. h. als Ein- bzw. Abfüllschläuche für Tankanlagen, Tankwagen, Tankschiffe usw., eignen, mit einer Schnurwendel. angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, - däß die Imprägnierung oder das Aufbringen der inneren Schutzschicht wesentlizh erleizhtert wird, denn die E'_nlage gewährt der schlauchförmigen Gewebehülle einen festen Halt, der sie vor dem Zusammenklappen bewahrt. Dieser Vorteil konnte bei den eingangs erwähnten bekannten Schläuchen mit Schnurwendel nicht erzielt werden, weil die Schnüre außerhalb der Gewebeschicht angeordnet waren. Es lag für diese bekannten Schläuche auch das der Erfindung zugrunde liegende Problem gar nicht vor, denn bei den bekannten Schläuchen erfolgte der Schlauchaufbau stufenweise von innen nach außen, so daß eine durch die Schnurwendel auf das Gewebe auszuübende Spreizwirkung zwecks Anbringung einer Innenauskleidung überhaupt nicht in Frage kam.
  • Gewebeschläuche mit in das Gewebe eingebetteter Metallwendel sind an sich bekannt, jedoch besitzen Metallwendeln zahlreiche Nachteile, wie Korrosionsgefahr. schwieriges Zerteilen des Schlauches in Teillängen u. dgl. m. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die in dem Gewebe verlaufende Schnurwendel eine für die vorstehend geschilderten Zwecke ausreichende Spreizwirkung 'hervorruft. daß man also auch ohne Verwendung=!von :Metalldraht vor der Imprägnierung oder der Aufbringung der intiereti Schutzschicht ein Gebilde von der erforderlichen Stabilität erhält, das nicht zusammenfällt, sondern seine Form hält. Das ist besonders wichtig für das Imprägnieren mit Stoffen, die in der erforderlichen Schichtstärke nur durch wiederholtes Auftragen dünner flüssiger Schichten auf die noch nicht völlig getrocknete Unterlage aufgebracht werden können. Die Krümmungsfähigkeit des neuen Schlauches ist selbstverständlich mindestens die gleiche wie- bei Einfügung einer Metallwendel. Er läßt sich mit gleichmäßiger Krümmung biegen ohne einzuknicken, wenn ein Teil in eine andere Richtung umgelegt wird. Die Schnurversteifung ist in das imprägnierte Gewebe eingebettet, so daß sich eine glatte Innenfläche für den Schlauch ergibt.
  • Die Schnurwendel kann gegebenenfalls vor der Herstellung des Gewebes oder Geflechtes selbst mit einer öl- und brennstoffbeständigen Masse, wie Polyv-nylalkohol, Cellulcsederivat, Pölyacrylsäureester, Erdalkalipolysulfid o. dgl.. getränkt werden. wodurch ihre Steifigkeit noch erhöht wird.
  • Kommt der Schlauch hauptsächlich zur Förderung von Säuren in Betracht, so empfiehlt sich eint! Schutzschicht aus Chlorkautschuk. welcher gegen gewisse Säuren eine hohe Widerstandsfähigkeit besitzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlauch für Tankzwecke o. dgl.. bestehend aus einem mit Dichtungsmasse versehenen Gewebe mit einer schraubengangförmig verlaufenden Versteifungseinlage, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines' mit -einer 5I- oder brennstoffbeständigen Masse, wie Polyvinylalkohol, getränkten oder auf der Innenseite ausgekleideten Gewebes die in dieses eingebettete Versteifungseinlage aus einer oder mehreren, in dem Gewebe angeordneten und dieses spreizenden Schnüren, Kordeln o. dgl. besteht.
  2. 2. Schlauch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnureinlage vor der Einarbeitung mit einer öl- oder brennstoffbeständigen Masse, welche die Schutzschicht bildet, wie beispielsweise Polyvinylaikohol, oder mit einer säurebeständigen Masse entsprechend der verwendeter, Schutzschicht getränkt ist.
DESCH107097D 1935-05-17 1935-05-17 Schlauch fuer Tankzwecke o. dgl. bestehend aus einem mit Dichtungsmasse voersehenen Gewebe mit einer schraubengangfoermig verlaufenden Versteifungseinlage Expired DE716541C (de)

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