AT105252B - Schlauch. - Google Patents

Schlauch.

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AT105252B
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Austria
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Inventor
Armin Ing Rodeck
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Armin Ing Rodeck
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schlauch. 



   Die bisher bekannten Schläuche sind aus elastischem, biegsamem Material, wie Kautschuk, Hanf u. dgl., oder aus profiliertem,   schraubenförmig   gewickeltem Metallband hergestellt, das in aufeinanderfolgenden, ineinandergreifenden Rillen durch eine eingelegte Diehtungssehnur abgedichtet ist. Die ersteren entsprechen wohl hinsichtlich Dichtung, knicken aber leicht, namentlich bei innerem Unterdruck, wenn sie nicht durch Draht, Stoffeinlagen oder besondere Wandstärke u. dgl. genügend Steifigkeit erhalten, womit aber das Gewicht und die Kosten in unzulässiger Weise steigen ; die   Metallschläuche   hingegen haben den bekannten Nachteil, dass die erwähnte Dichtungsschnur nur dann abdichtet, wenn der Schlauch gestreckt ist.

   In der Kurve muss die Dichtungsschnur an der Innenseite notgedrungen freiliegen, d. h. sie wird nicht geklemmt und dichtet daher nur unvollkommen ab. Ferner können die   Metallschläuche   leicht aufgedreht und ausgezogen werden und sind dann unbrauchbar. 



   Eine bedeutende Verbesserung bildet demgegenüber die Kombination zwischen   ungedichtetem   Metallschlauch und Gummischlauch, bei der von vornherein auf die Dichtung in der Rille verzichtet wird, weil   der Gummiüberzug,   der über dem   Metallschlauch liegt ;   die Dichtung besorgt. Aber bei diesen und ähnlichen bisher bekannten Konstruktionen wird dadurch, dass der   Gummischlauch   auf den am Dorn fertig gewickelten Metallschlauch aufgezogen wird, eine gewisse Dicke der Gummihülle erforderlich, um die Spannung des Metallbandes, das sich nach Lösung der Enden radial ausdehnt und seine Windungen in den Gummi einpresst, aufzunehmen. 



   Die Folgen dieses Einpressens im Vereine mit der erforderlichen Gummidicke bedingen eine gewisse Steifigkeit des Schlauches, weil die Sehraubenbandwindungen die Bewegung bei der Biegung zusammen mit der Gummihülle ausführen müssen, in die sie eingebettet sind. 



   Wird aber nach vorliegender   Erfindung eine entsprechend diinne Gummihülle locker   auf den vom Dorn bereits   abgenommenen Metallschlauch aufgebracht,   so zieht sie dessen einzelne Windungen bis zum gegenseitigen Anliegen in axialer Richtung zusammen, und man erreicht neben einer besonderen Biegsamkeit und einer glatten   Innenfläche   auch eine ausserordentliche Elastizität in der   Längsrichtung,   wie sie keiner der bisher bekannten Schläuche aufweist. 



   Der Schlauch gemäss der Erfindung wird im Gegensatz zum   gewohnlichen Metallschlauch durch   starkes Ausziehen oder Verdrehen nicht unbrauchbar, weil er immer wieder in die ursprüngliche Lage elastisch   zurückschnellt.   Er ist nicht einknickbar und infolge der geringen Wandstärke der Gummihülle doch sehr leicht und ermöglicht den Anschluss von Verbindungsstücken, ohne diese mit dem Metallschlauch verlöten oder sonstwie verbinden zu müssen, weil die Verbindung mit dem Gummischlauch zur Dichtung genügt. 



   Der beschriebene Schlauch ist nicht nur für Unterdruck, sondern auch für Überdruck verwendbar, u.   zw.,   wenn es sich um niedrige Drücke handelt, unter Verwendung des gewöhnlichen Metallschlauches ; handelt es sich um höhere Drücke, so wird das Profil des Metallbandes derart   gewählt.   dass die aufeinanderfolgenden Schraubengänge bei dem Zusammenpressen in axialer Richtung eine Labyrinthdichtung bilden, die nur noch einen kleinen Teil des Innendruckes bis zur   Gummihülse   gelangen lässt, welche daher schon bei geringer Wandstärke ausreichend Widerstand zu leisten vermag. 



   Legt man das schraubenförmig gewickelte Metallband statt nach innen ausserhalb des Gummischlauches, so wird auch in diesem Falle die Elastizität des Gummis die aufeinanderfolgenden Schraubengänge des Metallbandes in axialer Richtung zusammenpressen bzw. es werden die   Schraubengänge   den
Gummi in gespannter Lage auch dann erhalten, wenn Über-oder Unterdruck entsteht, so dass auch in diesem Falle der Gummi straff an den Wandungen des Metallschlauches anliegen wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schlauch, aus einem ungedichteten schraubenförmig gewickelten Metallband und einer Hülle aus Kautschuk oder sonstigem elastischem Material zusammengesetzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Gummiüberzug locker auf das Metallband aufgebracht ist und die aufeinanderfolgenden Gänge des Metallbandes in axialer Richtung durch den elastischen Überzug eng aneinandergepresst werden, infolgedessen beim Ausziehen und Biegen des Schlauches elastisch federn und überdies eine glatte Innenfläche bilden.
    2. Schlauch nach Anspruch 1 zwecks Verwendung für Druckleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen des Metallbandes entsprechend profiliert werden, um beim Zusammenpressen der aufeinanderfolgenden Schraubengänge in axialer Richtung eine Labyrinthdichtung zu bilden, die nur noch einen kleinen Teil des Innendruckes bis zur Gummihülse gelangen lässt, welche daher schon bei geringen Wandstärken ausreichenden Widerstand zu leisten vermag.
    3. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gummischlauch statt aussen innerhalb des Metallschlauches so verlegt ist, dass dessen zusammengeschobene Schraubengänge den Gummi in gespannter Lage an den Wandungen des Metallsehlauches straff anliegend auch dann erhalten, wenn innerhalb Über- oder Unterdruck entsteht.
AT105252D 1925-05-08 1925-05-08 Schlauch. AT105252B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764923C (de) * 1939-02-19 1953-06-29 Bosch Gmbh Robert Entstoergeschirr fuer Zuendanlagen von Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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