DE716349C - Heizanordnung fuer Widerstandsoefen mit nach Erwaermung leitfaehig werdenden keramischen Heizwiderstaenden - Google Patents

Heizanordnung fuer Widerstandsoefen mit nach Erwaermung leitfaehig werdenden keramischen Heizwiderstaenden

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DE716349C
DE716349C DES119810D DES0119810D DE716349C DE 716349 C DE716349 C DE 716349C DE S119810 D DES119810 D DE S119810D DE S0119810 D DES0119810 D DE S0119810D DE 716349 C DE716349 C DE 716349C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0014Devices wherein the heating current flows through particular resistances

Landscapes

  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Heizanordnung für Widerstandsöfen mit nach Erwärmung leitfähig werdenden keramischen Heizwiderständen Die Erfindung bezieht sich ,auf :eine Hieizanordnung für Widerstandsöfen mit nach Erwärmung leitfähig werdenden keramischen Heizwiderständjen aus hochfeuerfesten Oxyden, wie Zirkonöxyd, Thoriumoxyd und Haffniumoxyd.
  • Heizelemente dieser Art haben den Vorzug, da.ß sie im Laufe des Betriebes Widerstandsänderungen nicht ausgesetzt sind und daß sie in -ihrer Beständigkeit auch gegenüber sehr hohen Temperaturen nicht beeinträchtigt werden, sie bedürfen jedoch einer besonderen Anheizung, um auf die erforderlichen Anfangstemperaturen zu gelangen.
  • Nach der Erfindung wird eine besondere Anheizvorrichtun g, die in den Ofen eingeführt werden muß, :erspart und hierfür zum Erwärmen der Widerstände der Ofenraum durch Zuleitungen mit I'remdheizarilagen in Verbindung gebracht, in denen gasförmige Heizmedien -,auf die :erforderlichen Anheiztümperaturen :erwärmt und dem -Ofenraums zugeleitet oder - durch diesen hindurchgeschickt werden.
  • Zu diesem Zwecke kann man beispielsweise den :etwa als Tunnelofen ausgebildeten Ofen in eine Vorwärm- und in :eine Ho-chtemperaturzone unterteilen und zwischen beiden einen unbeheizten Zwischenraum, der nicht mit Heizelementen .ausgerüstet ist, vorsehen, wobei der genannte Zwischenraum derartig bemessest sein muß, daß ein für die weniger temperaturbeständigen Heizkörper der Vorwärmzone nachteiliges übertreten der hohen Temperaturen aus der Hochtemperaturzone nicht stattfinden kann. Die Heizkörper für - die Vorw.ärmzune werden z. B. so ausgewählt, daß, das Behandlungsgut auf :eine Temperatur von etwa i Zoo" C vorgeheizt werden kann und nach Aufnahme genügender Wärmemnengen und Weiterbeförderung in die Hochtemperaturzone in dieser die zunächst noch unbeheizten Wände des Ofenmauerwerkes und die kalt nicht leitenden keramischen Heizkörper anzuwärinen vermag. Hierdurch werden die eben genannten H:eizkö@i-pcr leitend, nehmen Strom auf und bringen das Brenngut auf die gewünschten hohen Temperaturen.
  • Bei einer derartigen Unterteilung des Ofens in drei Zonen kann man aber auch an Stelle einer Verwendung des Brenngutes als Vermittler der nötigen Temperaturen für die Inbetriebsetzung der Hochtemp:eraturzone :einen Luftstrom durch den Ofen leiten, der nach Aufnahme genügender Wärme in der Vorwärmzo:ne die kalt nicht leitenden Heizkörper in der Hochtemperaturzone auf die zur Stromaufnahme nötigen Temperaturen bringt.
  • Nach :einer weiteren Ausführungsform der Heizanordnung nach der Erfindung kann man eine besondere Vorwärmzone auch ersparen. indem man die gasförmigen Heizmedien an einer beso-nd2ren Stelle erhitzt und z. ß. durch besondere Kanäle unmittelbar in den Hochtemperaturraum eintref,:-n 131,.t. Die Erwärmung der gasförmigen mci@' dien kann z. B. in einer besondt-ren, etwa elektrisch beheizten Vorrichtung oder durch Verbrennen gasförmiger, flüssig er oder fester Brennstoffe erfolgen. auch können die heil'en Verbrennungsgase aus einer anderen Ofenanlage oder Heizeinrichtung verwendet werden. insbesondere können die heißen Verbrennungsgase aus der Hochtemperaturzon von Üfen der eingangs genannten Art im Kreislauf für die :Anheizung nachgeschalteter öfen ausgenutzt `verden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Heizanordnung für Widerstandsöfen mit nach Erwärmung leitfähig «-erdenden Keramischen Heizwiderständen aus hochfetterfestcn OLyden, wie Zirkonoxyd, Tliorium- und Haffniumoxyd, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erwärmen der Widerstände der Ofenraum durch Zuleitungen mit Fremdheizanlagen in Verbindung steht, . in denen gasförmige Heizmedien auf die erforderlichen Anheiztcmp:--raturen gebracht und dem Ofenraum zugeleitet oder durch diesen hindurchgeschickt werden.
  2. 2. Heizanordnung nach Anspruch i, dadurch gekeruizeich:net, daß der Ofen drei Zonen enthält, von denen die eine als Vorwärmzone mit kalt leitenden Widerständen, die andere als Hochtempcraturzone mit in der: Wärme leitfähig werd"nden Widerständen versehen ist und zwischen beiden eine nicht mit H-izelementeii ausgerüstete Zone vorgesehen ist.
  3. 3. Heizanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere üfen derartig miteinander verbunden sind. daß die Abgase der Hochtemperäturzow° des einen Ofens zum Anheizen der Hochtemperaturzone des, nächstgeschalteten Ofens dienen.
DES119810D 1935-09-18 1935-09-18 Heizanordnung fuer Widerstandsoefen mit nach Erwaermung leitfaehig werdenden keramischen Heizwiderstaenden Expired DE716349C (de)

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