DE716227C

DE716227C - Bohrwerkzeug fuer das Hereingewinnen von Kohle

Info

Publication number: DE716227C
Application number: DEG97377D
Authority: DE
Original assignee: GEWERK REUSS
Current assignee: GEWERK REUSS
Priority date: 1938-03-03
Filing date: 1938-03-03
Publication date: 1942-01-15

Description

Bohrwerkzeug für das Hereingewinnen von Kohle Es ist bekannt, die bei der Hereingewinnung von Kohle benutzten Spitzeisen am Schaft mit einer kegelförmigen Verstärkung zu versehen, die beim Eindrücken in das durch die Spitze und den Schaft erzeugte Loch eine Sprengwirkung auf die Kohle ausübt. Auch bei drehend wirkenden Abbauwerkzeugen hat man schon einen Keil zum Abbrechen der Kohle benutzt. Es wurde dabei z. B. zunächst mittels eitles Bohrers ein zylindrisches Bohrloch erzeugt und in dieses dann ein kegelförmiges, am Umfang mit Gewinde versehenes Werkzeug hineingedreht. Hierfür wurden Werkzeuge benutzt, bei welchen der Bohrer durch eine Längsbohrung des kegelförmigen Werkzeugstückes hindurchgeführt ist.
Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug für das Hereingewinnen von Kohle, bei welchem Vorbohrer und kegelförmiger Teil aus einem Stück bestehen. Der Vorbohrer ist dabei ganz oder zum Teil keilförmig ausgebildet und mit einem Zuggewinde .versehen und schließt sich derart ohne Unterbrechung oder plötzliche Verbreiterung an den keilförmigen Teil an, daß dieser von dem Vorbohrer in die Kohle nachgezogen wird. Das Zuggewinde kann sich dabei gegebenenfalls auch noch auf einen an die Spitze anschließenden zylindrischen Teil des Schaftes erstrecken. Der kegelförmige, das Absprengen der Kohle bewirkende Teil wird zweckmäßig mit Drallgewinde versehen, wobei sich das Drallgewinde über den gesamten Teil des Schaftes gegebenenfalls erstrecken kann.
Bei von Hand zu bedienenden Erdbohrern ist es bekannt, unterhalb des Drallgewindes von großem Durchmesser eine Zentrierspitze vorzusehen, über der sich ein Ge«@indeteil von sehr geringem Durchmesser befindet.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Werkzeugs als Beispiele dargestellt.
Der Schaft.l des in Abb. t dargestellten Werkzeugs ist in bekannter Weise mit Drallgewinde 2 versehen. An seiner Spitze weist er jedoch Züggewinde z auf. Das andere Ende 3 des Werkzeugs weist einen zum Eingriff in die Antriebsvorrichtung dienenden Ansatz 6 auf, der zweckmäßig einen flachen Querschnitt gemäß Abb.6 hat. Die Spitze des Werkzeugs ist in Abb. q. nochmals in größerem Maßstab dargestellt.
Bei dem Werkzeug nach Abb.2 schließt sich lediglich an das Zuggewinde i ein mit Drall e versehener verstärkter Teil an, während im übrigen der Schaft auf ganzer Länge einen geringen Querschnitt aufweist. Nach Abb.3 hat der Schaft quadratischen Quers c 'hnitt. Nach Abb. 5 ist das Zug C9 ewinde i nicht nur auf der Spitze des Werkzeugs, sondern auch auf einem daran anschließenden zylindrischen Teil 5 angebracht, und es schließt sich der mit Drall versehene verstärkte Schaftteil erst an diesen zylindrischen Teil 5 an.

Claims

PATENTAAUII'IZ(`[HI:: i. Bohrwerkzeug für das Heroingewinnen von Kohle mit einem am Umfang -mit Gewinde versehenen keilförmigen Teil, an dessen vorderem Ende ein Vorbohrer angeordnet ist, zum Absprengen von Kohlestücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbohier (i) ganz oder zum Teil keilförmig mit einem _Zug-ew:nde versehen ist und sich derart ohne Unterbrechung oder plötzliche Verbreiterung an den keilförmigen Teil (2) anschließt, daß ein Nachziehen dieses Teiles (2) in die hohle erfolgt.
2.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Zuggecvinde (i) über die Spitze und einen daran anschließenden zylindrischen Teil (5) des Schaftes erstreckt, der sich von dem zylindrischen Teil an wieder verstärkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch z und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft in unmittelbarem Anschluß an die mit Zuggewinde (i) versehene SpitzeDrallgewincle (2) aufweist. "-. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die mit Zuggewinde versehene Spitze eine mit Drallgewinde (2) versehene Verstärkung des Schaftes unmittelbar anschließt.