DE716020C - Formgehaeuse fuer Taschen- und Armbanduhren - Google Patents

Formgehaeuse fuer Taschen- und Armbanduhren

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DE716020C
DE716020C DES135520D DES0135520D DE716020C DE 716020 C DE716020 C DE 716020C DE S135520 D DES135520 D DE S135520D DE S0135520 D DES0135520 D DE S0135520D DE 716020 C DE716020 C DE 716020C
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DE
Germany
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glass
capsule
recess
pressure
pocket
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Expired
Application number
DES135520D
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English (en)
Inventor
John Simon
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B39/00Watch crystals; Fastening or sealing of crystals; Clock glasses
    • G04B39/02Sealing crystals or glasses
    • G04B39/025Sealing crystals or glasses without special sealing parts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

  • Formgehäuse für Taschen- und Armbanduhren Die Erfindung betrifft ein Formgehäuse für Taschen- und Armbanduhren, bei welchem eine Kapsel, eine Glasfassung und ein Uhrglas durch Spannwirkung mittels senkrecht zur Glasfläche stehender Druckschrauben in der Weise fest verbunden sind, daß der Rand des Uhrglases zwischen der Kapsel und der Glasfassung eingeklemmt ist.
  • Bei runden Uhrgehäusen ist die -Glasfassung mit einem Gewinde versehen und in den Gehäusemittelteil eingeschraubt, um den Glasrand zwischen sich und diesen Gehäuseteil festzuklemmen,. während zur Abdichtung an der Klemmstelle zwischen dem Glasrand und dem Gehäuseteil eine elastische Packung eingesetzt ist. Da die Druckschraube durch die Glasfassung selbst gebildet wird, läßt sich diese Bauart ausschließlich nur auf runde Gehäuse anwenden. Formgehäuse mit ovaler, rechteckiger oder beliebig anders--geformter Glasfassung sind von dieser Bauart ausgeschlossen. Anderseits reicht die Elastizität der zur Verwendung gelangenden, äußerst dünnen Dichtungspackung nicht aus, um die mit der Zeit zunehmende Lockerung an der Einspann-bzw. Dichtungsstelle auf die Dauer wirksam auszugleichen, welche Lockerung durch die allmähliche Schrumpfung des Uhrglases, durch die infolge von Ungenauigkeiten in der Bearbeitung an den Kontaktflächen vorhandenen Unebenheiten und durch die infolge thermischer Einflüsse verursachten verschiedenen Ausdehnungen oder Kontraktionen an der Glasfassung und am Gehäusemittelteil hervorgerufen wird. Zudem ist die elastische Packung, die in der Regel aus Gummi oder ähnlichem Stoff besteht, der Abnutzung unterworfen, indem sie sehr bald erhärtet und dabei ihre Elastizität -gänzlich verliert.
  • Durch die Erfindung, welche an Stelle der schraubenförmigen Ausbildung der Glasfassung besondere von dieser Fassung unabhängige Druckschrauben verwendet. werden. diese Nachteile beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß zwischen der Kapsel und der sie umgreifenden Glasfassung für jede Druckschraube ein zweiarmiger elastische Steg vorgesehen ist, der in einer an der Außenseite der Kapsel befindlichen Aussparung sitzt, mit mindestens einem der Schraube als Druckstelle dienenden seitlichen Ansatz in eine auf der Innenseite der Glasfassung befindliche Aussparung reicht und dessen beide der jeweiligen Gestalt des Gehäuses angepaßte Arme Paßflächen aufweisen, die gegen die obere Begrenzungsfläche der Aussparung der Kapsel anliegen. Dabei werden die für die Druckschrauben vorgesehenen Bohrungen durch ein in die Aussparung der Glasfassung eingesetztes, mit Innengewinde versehenes Hülsensegment und einen ergänzenden, kein Gewinde aufweisenden Teil der Aussparung der Kapsel gebildet.
  • Die an Stelle der Dichtungspackung verwendeten elastischen Stege besitzen ein bedeutend stärkeres Elastizitätsvermögen und sind keiner Abnutzung unterworfen, so daß damit eine dauernd zuverlässige Abdichtung erzielt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt ein rechteckiges Armbanduhrgehäuse mit hornförmigen Ansätzen.
  • Abb.2 stellt einen Schnitt nach der Linie 11-II der Abb. i dar.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der gebrochenen Linie III-IV-V-VI der Abb. i. Abb. 4 und 5 zeigen im Längsschnitt bzw.
  • im Querschnitt ein Hülsensegment mit Innengewinde. das in der Glasfassung befestigtwird und zur Aufnahme der Druckschraube dient.
  • ..In. der Zeichnung erkennt man die Uhrkapsel 6; die. Glasfassung 7 mit den hornförmigen Ansätzen sowie das Uhrglas 8, Letzteres ist aus unzerbrechlichem Kunststoff hergestellt Lind bildet einen abgebogenen Rand 8', .der zwischen der oberen Randfläche - der Kapsel 6 und einem nach innen vorspringenden Rand. der. Glasfassung 7 festgeklemmt ist. -Die Gehäuseteile 6 und 7 sind durch Spannwirkung fest miteinander verbunden, so daß der Rand 8'- des Uhrglases, der etwas elastisch ist, zwischen Kapsel 6 und Glasfassung 7 zusammengepreßt wird und so die Trennungsfugen zwischen den Gehäuseteilen 6, 7 und 8 gegen Staub und Feuchtigkeit vollkommen abdichtet.
  • Die Spannwirkung zur Sicherung der dichten Verbindung dieser Gehäuseteile miteinander @@ird durch zwei Spannvorrichtungen erzeugt, die symmetrisch auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses zwischen Kapsel und Glasfassung eingebaut sind. Jede dieser Spannvorrichtungen besitzt gemäß der Erfindung einen zweiarmigen elastischen Steg 9 aus Stahl, der in eine an der Außenseite der Kapsel 6 befindliche Aussparung 6' eingefügt ist und in seiner Mitte einen zungenförmigen seitlichen Ansatz io aufweist, während die Enden des Steges zwei Paßfächen i i bilden, die sich flach gegen die obere Begrenzungsfläche der Aussparung 6' stützen.
  • Der seitliche Ansatz io des Steges erstreckt sich in eine zylindrische Aussparung 12, die zum größten Teil auf der inneren Seite der Glasfassung 7 und mit einem ergänzenden Teil auf der äußeren Seite der Kapsel 6 ausgespart ist. Der an der Glasfassung 7 vorgesehene Aussparungsteil ist mit einem.Hülsensegment 13 mit Innengewinde ausgestattet (s. Abb. 4 und 5). Dieses Segment 13, das z. B. aus einer Hülse mit Innengewinde gewonnen werden kann, indem man einen Teil der Hülse wegschneidet, bildet zusammen mit dein an der Kapse16 vorgesehenen ergänzenden Teil (ohne Gewinde) der Aussparung 12 eine zylindrische Bohrung, in welcher eine Druckschraube 14 sitzt, die, wenn festgezogen, einen starken Druck auf den seitlichen Ansatz io des Steges 9 ausübt. Dadurch wird eine elastische Spannwirkung erzielt, da der Ansatz io und der Steg 9 leicht federnd gegen den Druck der Schraube reagieren. Durch das Zusammenwirken der beiden Spannvorrichtungen ergibt sich eine dichte und vollkommene sichere Verbindung der Gehäuseteile miteinander.
  • Dadurch, daß der zweiarmige Steg g und der Ansatz i o dem Druck der Schraube 14 leicht federnd entgegenwirken, wird auch möglichst vermieden, daß sich die Schraube nach und nach oder zufällig löst.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Formgehäuse für Taschen- und Armbanduhren, bei welchem eine Kapsel, eine Glasfassung und ein Uhrglas durch Spannwirkung mittels senkrecht zur Glasfläche stehender Druckschrauben in der Weise fest verbunden sind, daß der Rand des Uhrglases zwischen der Kapsel und der Glasfassung eingeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kapsel (6) und der sie umgreifenden Glasfassung (7) für jede Druckschraube (14) ein zweiarmiger elastischer Steg (9) vorgesehen ist, der in einer an der Außenseite der Kapsel (6) befindlichen Aussparung (6') sitzt, mit mindestens einem der Schraube (14) als Druckstelle dienenden seitlichen Ansatz (io) in eine auf der Innenseite der Glasfassung (7) befindliche Aussparung (12) reicht und dessen beide der jeweiligen Gestalt des Gehäuses angepaßte Arme Paßflächen (11) aufweisen, die gegen die obere Begrenzungsfläche der Aussparung (6') der Kapsel (6) anliegen.
  2. 2. Formgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen für die Druckschrauben (1¢) durch ein in die Aussparung (12) der Glasfassung (7) eingesetztes, mit Innengewinde versehenes Hülsensegment (13) und einen ergänzenden, kein Gewinde aufweisenden Teil der Aussparung (6') der Kapsel (6) gebildet sind.
DES135520D 1938-01-24 1939-01-22 Formgehaeuse fuer Taschen- und Armbanduhren Expired DE716020C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741064C (de) * 1940-08-06 1943-11-03 Inh Ludwig Hummel Wasserdichtes Uhrgehaeuse
US2569619A (en) * 1948-03-17 1951-10-02 Simon John Watchcase with locking means

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CH201339A (fr) 1938-11-30
FR848767A (fr) 1939-11-07

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