DE71595C - Geldsortirer - Google Patents

Geldsortirer

Info

Publication number
DE71595C
DE71595C DENDAT71595D DE71595DC DE71595C DE 71595 C DE71595 C DE 71595C DE NDAT71595 D DENDAT71595 D DE NDAT71595D DE 71595D C DE71595D C DE 71595DC DE 71595 C DE71595 C DE 71595C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coins
flap
openings
money
track
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71595D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TH. SPRENGER in Hamburg, Colonaden Nr. 45
Publication of DE71595C publication Critical patent/DE71595C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D3/00Sorting a mixed bulk of coins into denominations
    • G07D3/02Sorting coins by means of graded apertures
    • G07D3/04Sorting coins by means of graded apertures arranged on an inclined rail

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
TH. SPRENGER in HAMBURG. Geldsortirer.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1893 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Apparat zum Sortiren von Geldmünzen. Der Apparat besteht im wesentlichen aus einer Anzahl geneigter und schraubenförmig sich windender Laufbahnen, die zum Theil mit einander durch Schlitze und Klappen verbunden sind. Von den in die oberste Laufbahn eingeworfenen Geldmünzen oder Geldstücken werden zunächst die kleineren Geldstücke bis zu einer bestimmten Münzsbrte abgetrennt, indem diese nämlich in eine Nebenbahn auskippen und getrennt von den gröfseren Münzen weiter laufen. Im weiteren Verlauf sind dann die beiden Hauptbahnen mit den verschiedenen Gröfsen der Münzen entsprechenden Klappeneinrichtungen versehen, durch welche die einzelnen Münzsorten auf weitere Laufbahnen fallen, die zu geeigneten Sammelbehältern führen. Es vollzieht sich also mit Hülfe des vorliegenden Apparates bei fortgesetztem Einwurf durch einander gemengter grofser und kleiner Münzen in die oberste Laufbahn ein verläfsliches Ausscheiden und Sortiren der verschiedenen Münzsorten.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer der praktischen Ausführungsformen zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. 1 zeigt den Apparat in Ansicht;
Fig. 2 bis 4 erläutern Constructionsdetails.
Der Apparat erklärt sich am besten, wenn man die Wirkungsweise desselben verfolgt.
Die Geldstücke (Silber- und Nickelmünzen) werden in ununterbrochener Reihenfolge in den Einwurf A1 der Laufbahn A eingesteckt und rollen in dieser entlang. Die kleineren Münzen, z. B. von Markstücken an abwärts, kippen hierbei durch einen Schlitz α in die etwas tiefer angeordnete Nebenbahn B, in welcher sie dann getrennt von den gröfseren Geldstücken (Zwei-, Drei- und Fünfmarkstücken) weiter rollen. Sollte es vorkommen, dafs eine kleinere Münze in der Laufbahn A verbleibt, so erfolgt ihre Ausscheidung zweifellos durch einen Schlitz a1 von gleicher Breite wie Schlitz a. Der Schlitz a1 ist so in einer Biegung der Laufbahn angebracht, dafs die Münzen über den Schlitz hinweggleiten müssen. Etwaige hier ausgeschiedene Münzen fallen, wie bei Schlitz a, unmittelbar in die Laufbahn B ein.
Die in der Laufbahn A weiter gleitenden Münzen passiren dann zwei Klappeneinrichtungen c und d, durch welche die nächst kleineren Geldstücke (Zwei - bezw. Dreimarkstücke) ausgeschieden werden, so dafs nur die gröfsten Münzen (Fünfmarkstücke) die Laufbahn A vollständig durchlaufen, um schliefslich in einen besonderen Behälter zu fallen. Die bei c und d ausgeschiedenen Geldstücke fallen in besondere Bahnen c1 und d1, in welchen sie den betreffenden Sammelbehältern zugeführt werden.
Die Klappeneinrichtung besteht aus einer Klappe 1 (Fig. 3 und 4), welche an einer Achse 2 drehbar in der Laufbahn aufgehängt ist. Unter der Klappe befindet sich in der Laufbahn ein Schlitz, dessen Breite sich nach der Gröfse des durchzulassenden Geldstückes richtet. Für gewöhnlich wird die Klappe durch einen um 3 drehbaren Hebel 4, welcher mit einer Nase 5 über die Seitenkante der Klappe greift, in der in Fig. 3 gezeigten Stellung gehalten, in welcher die niedergebogene Klappenkante 6 die Laufbahn absperrt. Gelangt nun
die Münze in der Richtung des Pfeiles unter die Klappe, deren Durchmesser gröfser ist als die Breite des darunter befindlichen Schlitzes, so wird diese gröfsere Münze den Hebel 4 zur Seite bewegen, so dafs die Nase 5 die Klappe 1 freigiebt. Die weiterrollende Münze hebt hierauf die freigegebene Klappe auf und passirt unter derselben hinweg, worauf sich die Klappe wieder senkt und der Hebel 4 mit seiner Nase 5 wieder über die Seitenkante der Klappe greift. Gelangt ein der Schlitzbreite entsprechendes Geldstück unter die Klappe, so wird diese sowohl wie der Hebel 4 von dem Geldstück nicht bethätigt, sondern letzteres fällt sofort durch den Schlitz in die darunter befindliche Ableitungsbahn.
Von den in der Laufbahn B weiterrollenden Münzen werden zunächst die kleinsten Geldstücke (Fünfpfennigstücke) durch einen Schlitz b in eine Bahn bl ausgeschieden. Die weitere Ausscheidung der in der Laufbahn B verbleibenden Geldstücke erfolgt weiter mit Hülfe von Klappeneinrichtungen ef und g, und zwar so, dafs durch Klappe e nochmals etwaige in der Bahn B verbliebene Fünfpfennigstücke, durch Klappe f die Zehnpfennigstücke und durch Klappe g die Fünfzigpfennigstücke ausgeschieden werden, während die Markstücke die Bahn B ganz durchlaufen. Die ausgeschiedenen Geldstücke gelangen wieder durch besondere Bahnen e1 f1 bezw. gl in geeignete Sammelbehälter.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Geldsortirer, bestehend aus zwei Laufbahnen A und B, welche zwecks Theilung der Münzen in zwei Gröfsengruppen durch Auskippschlitze α α1 mit einander in Verbindung stehen, während die Ausscheidung der einzelnen Geldsorten aus den Laufbahnen mit Hülfe von Klappen 1 erfolgt, welche drehbar über entsprechend breite Oeffnungen aufgehängt sind und von Hebeln 4, 5 niedergehalten werden behufs Absperrung der Laufbahn, so dafs die einfallenden, den Oeffnungen entsprechenden Geldstücke aufgehalten und durch die Oeffnungen ausgeschieden werden, wohingegen gröfsere Geldstücke, indem sie nach Auslösung der Hebel 4, 5 die Klappen aufheben, über die Oeffnungen hinweg der nächsten Klappe zugleiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71595D Geldsortirer Expired - Lifetime DE71595C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE71595C true DE71595C (de)

Family

ID=344887

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT71595D Expired - Lifetime DE71595C (de) Geldsortirer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE71595C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0189429B1 (de) Vorrichtung zum zählen und sortieren von münzen eines münzenkollektives
DE3247293C2 (de) Vorrichtung zum Ordnen von Banknoten
DE2943987C2 (de) Münzsortiervorrichtung für Münzen unterschiedlichen Durchmessers
DE3833915C2 (de)
DE2800494C3 (de) Münzsortiervorrichtung mit Auswerferstößeln
EP0616303A1 (de) Vorrichtung zur Vertikalführung von Münzen
DE71595C (de) Geldsortirer
DE3007484A1 (de) Muenzeinwurfkanal
EP3654301B1 (de) Vorrichtung zum vereinzeln, prüfen und weiterleiten von münzen
DE4204337A1 (de) Einrichtung zum sortieren von muenzen
DE2623974A1 (de) Vorrichtung zum zaehlen und sortieren von muenzen
DE2123727A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Trennen und Zählen unterschiedlicher Münzen
DE102007046391B4 (de) Vorrichtung zum Sortieren von Münzen
EP0957457B1 (de) Sortiervorrichtung für Münzgeräte
DE313445C (de)
DE2627034B2 (de) Muenzpruefer mit magnet
DE550366C (de) Geldsortiervorrichtung
DE52005C (de) Münzsortirer
DE2929379C2 (de) Münzprüfer mit einer in einer Trägerplatte gelagerten, drehbaren Münzwaage
DE121172C (de)
DE561851C (de) Muenzensortiervorrichtung
DE237581C (de)
DE2620034C3 (de) Munzpräfer zum Aussondern von einen gerändelten Rand aufweisenden Münzen
DE2702990B2 (de) Münzprüfer
DE3257C (de) Geldwiege- und Kontrolapparat