DE715837C - Einrichtung zum zusaetzlichen Drehen einer Lunte beim Ablegen in einen Drehtopf - Google Patents

Description

• Einrichtung zum zusätzlichen Dreheii>einer -Lunte beim Ablegen in einen Drehtopf Die Erfindung bezieht sich auf einte Einrichtung zum zusätzlichen Drehen einer Lunte beim. Ablegen in einen Drehtopf,. über denn ein Drehkopf angeordnet ist.
• Es ist bekannt, an Spinnereivorbezeitungsmaschimen die Lunten in einen Drehtopf zu sammeln, wodurch durch die 'Umdrehung des Drehkopfes der Ltmte eine leichte Direhung gegeben wird, die sich beim Herausziehen der Lunte praktisch wieder auflöst. Durch diese erhält die Lunte eiste Festigung gegen Fehlverzüge, die durch das Gewicht der hängenden Lunte hervorgerufen werden könnten. Der Draht, welcher der- Lunte- erteilt wird, konnte bei den bekannten Ablegeeinrichtungen im allgemeinen nicht geändert werden. Es ist zwar auch schon Leihe Ablegeeinrichtung bekanntgeworden, bei der über den Lieferwalzen des über dem Drehtopf iuülaufenden Drehkopfes-, zur- züsätzlichen Drahtgebung noch ein Drehrohr angeordnet ist. Drehtopf, Drehkopf und Drehrohr besitzen dabei voneinander unabhängige Antriebe, -so daß sie mit verschiedenezi Geschwindigkeiten angetrieben werden können.
• Gegenüber diesem Bekannten unterscheidet sich neun die Entrichtung durch feine .über dem Kanal des Drehkopfes umlaufende Scheibe, die mit einer durch Speichen o. dgl. unterteilten Durchtrittsöffnung für die Lunte versehen ist und unabhängig vorn Drehkopf mit verschiedenen Geschwindigkeiten antreibbar ist.
• Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß sie einfach ist und ohne große Umbauten auch an vorhandenen Ablegeeinrichtungen für Lunten angeordnet werden kann, so daß die Luntendrehung dem heutzutage starken Wechsel in der Spinnstoffart ohne Schwierigkeiten angepaßt werden kann.
• Bei der Einrichtung nach der Erfindung. ist die Scheibe sowohl in der gleichen als auch in der entgegengesetzten Richtung des Drehkopfes antreibbar, so daß: die von der Scheibe hervorgerufene Luntendrehung zur der Drehung, . die durch den Drehkopf erzeugt wird, hinzukommt oder von dieser 'abgezogen wird, je nach dem Drehsinn, der der Scheibe gegeben wird. Entgegengesetzt zu dem Drehkopf wird die Scheibe angetrieben, w@i sog. Stülpkannea, das sind Töpfe, die der nächsten Maschine umgekehrt vorgesetzt wden, verwendet werden.
• Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden. Zeichnung in einem Ausführungsbaispiel veranschaulicht. "Es stellt dar: Fig. i einen Längsschnitt, . Fig. 2 einen Einzelteil.
• Der Kopf i erhält seinen Antrieb in belannter Weise und dreht sich Über dem unter ihm- befindlichen Topf oder Kanne 2. Von der Mittelachse des Kopfes zu seinem Umfange führt der Kanal3. In die Mittelachse läuft von den Lieferwalzen 4., 5 die Lunte :ein. Über dem Mittenhalsstück 6 des Kanals ; ist ein scheibenartiger Aufsatz vorgesehen, der durch einen besonderen Riemen- oder Räder- oder ähnlichen Antrieb 8 um seine Mittelachs gedreht wird. Um einen leichten Lauf zu .erzielen, ist .der Aufsatz auf Rolleng gelagert. Das Loch io des Aufsatzes ist durch Speichen i i o. dgl. in Abschnitte unterteilt, die die von den Lieferwalzen 4, 5 zugeführte Lunte erfassen und mitnehmen. Durch Wechselscheiben, Wechselräder o.41. 12 kann die Umdrehungsgeschi@indigkeit des Aufsatzes 7 geändert werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Einrichtung zum zusätzlichen Drehern .einer Lunte beim Ablegen meinen Drehtopf, .Über dem ein Drehkopf angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine über dem Kanal (3) des Drehkopfes umlaufende Scheibe (7), die mit einer durch Speichen o. dgl. (.i i) unterteilten Durchtrittsöffnmung (i o) für die Lunte versehen ist und unabhängig vom Drehkopf mit verschiedenen Geschwindigkeiten antreibbar ist.
2. 2. Einrichtung :nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Scheibe sowohl in vier gleichen als auch in einer der Drehrichtung des Drehkopfes entgegengesetzten Richtung antreibbar , ist.