DE715729C - Vorrichtung zum Haerten von Glasplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Haerten von Glasplatten

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DE715729C
DE715729C DEA87840D DEA0087840D DE715729C DE 715729 C DE715729 C DE 715729C DE A87840 D DEA87840 D DE A87840D DE A0087840 D DEA0087840 D DE A0087840D DE 715729 C DE715729 C DE 715729C
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Germany
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plate
nozzles
glass
plates
hardening
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DEA87840D
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American Securit Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B27/00Tempering or quenching glass products
    • C03B27/04Tempering or quenching glass products using gas
    • C03B27/052Tempering or quenching glass products using gas for flat or bent glass sheets being in a vertical position
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/14Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands
    • C03B35/20Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by gripping tongs or supporting frames

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Härten von Glasplatten Die Erfindung bezieht sich auf das bekannte Härten von Platten oder anderen Gegenständen aus Glas in der Weise, daß die zu härtenden Gegenstände bis auf eine nahe ihrer Wiederenveichungsternperatur liegende Temperaturaufgeheiz- und dann schroff durch die Einwirkun- eines Kühlmittels ab-,gekühlt werden.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfin:dun-,auf eine Vorrichtung zum schroffen Kühlen von in senkrechter Stellung aufgehängten 2D Glasplatten. Um eine besonders schroffe EinwiTkung des Kühhnittels zu erzielen, werden bei dieser Art des Härtens die öffnungen, aus denen das kühlende Flud auf die zu behandelnden Gegenstände aufgeschleudert wird, diesen soweit als möglich genähert.
  • Hierbei ist es, -um der Kühlluft einen möglichst vollkommen-en Zugang züi der ganzen Oberfläche der Platte zu ermöglichen, von Vorteil, die Mittel, die. die Platte halt-en, so, klein als möglich zu gestalten. Zu diesem Zwecke wird die Platte lediglich an einer gewissen,Anzahl von Punkten, die längs ihrer oberen Kante verteilt liegen, aufgehängt. Diese Art des Aufhängens gibt jedoch der Platte die Möglichkeit, unter dem Einfluß der auf sie auftreffenden Gasströme in Schwingbewegungen zu geraten, so, daß als Folge dieser Bewegungen Ber-Iihrungen Yw-ischen der Platte und den Enden der Blasdüsen eintreten können, welche unter Umständen ;einen Bruch der Platte oder zum mindesten Beschädigungen der Oberfläche Lind Verzerrungen bewirken.
  • Diäse Gefahren sind in erhöhtem Maße vorhanden, wenn es sich um sehr dünne Glasplatten handelt, denn diese werden wegen ihres geringen Gewicht-es weit leichter in solche Schwingbewegungen versetztals dicke Platten, um so mehr, als dünne: Platten ein besonders starkes Härten erfordern, das es notwendig macht, die Blasdüsen. sehr nahe an ihre Oberflächen heranzurücken.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen -%#iordei-i, diesem Pendeln oder Schwingen der Glasplatte durch die Anordnung von -Nocken. zu begegnet), ##elche nahezu in Berührung mit der Platte stehen. Diese Nocken sind in den Zwischenräumen zwischen den Düsenroliren, aus welchen d- 5 Luft auf die Oberflächen der Platte a-uf-"-schleudert wird, angeordnet.
  • Die Anordnung dieser Vorrichtungen -erfordert jedoch besondere Vorkehrungen-, um zu vermeiden, daß die Platte, Wenn sie zWi_ 0 scheu die Blasdüsen eingebracht wird, durch diese Nocken selbst beschädigt wird.
  • Ferner ist zu dem gleichen Zwecke schan vorgeschla' -en %#,orden, in der Nachharsch-ift der Platte waagerechte Drähte anzuordnen, 5 welche fest mit dem Rahmen, in dein die Glasscheibe hängt, verbunden sind und Schwingungep der Scheibe verhindern. Diese in bezug auf die Platte unbeweglichen Drähte erzeugen jedoch unter der Einwirkung der von den in Richtung der Drähte -eine Relativbewegung ausführenden Düsen erzeugten Kühlinittelstrahlen, da die Relativbewegung der DüsenmÜndlungen zu den Drähten immer die gleiche bleibt, notwendigerweise einen Kühl-. schatten auf der Platte und damit ein Irisieren an diesen Stellen. Ferner findet zwischen den Drähten und der mit ihnen beim Pendeln in g kommenden Platterioberflächen Berührung ,eine Verschiebung in ihrer Richtung infolge der Wärmeausdehnung statt, durch welche Eindrücke auf der Platte erzeugt -werden können. Auch diese Anordnung löst die- ge- stellte Aufgabe nicht befriedigend.
  • Gegenstand der Erfindung ist deni.ge-Cliiüber eine Vorrichtung, welche diese Nachteile vermeidet und, obwohl sie verhindert, daß die Platte mit den Blasdüsen in Berührung kommt, eine sehr schnelle Durchführung der Arbeitsvorgänge des Einführens und des Herausnehmens der Glasplatte ermöglicht sowie die Einwirkung der Blasluft die -eramte Plattenoberfläche nicht auf z# Iiindert. Diese Vorrichtun- besteht aus einem mit den Blasdüsen fest verbundenen und ihre Bewegungen mitmachenden Metalldrahtgewebe, u-eIches gegenüber den Blasdüsen den Raum C Z> begrenzt, in dem ein Pendeln oder Schwingen der Glasplatte zulass19 ist.
  • Durch diese Anordnung werden die folgenden Vorteile erzielt: Ein solches Gewebe besitzt keitie örtlichen Vorsprünge, welche durch die Glasplatte -, sei es bei seitlicher Bewegung# sei es bei einer Bewegung parallel zu der Oberfläche des Metallgewebes, verletzt iverden könnte.
  • Des weiteren ist das Gewebe selbst sehr dünn gleichwohl genügend starr, daß es in einen starren Rahmen der selbst außerhalb der von der Glasplatte eingenommenen Zone liegt, eingespamit ist. Infolgü, dieser Tatsache" kann das so angebracht werden, daß es möglich ist, dh# Blasdüsen sehr weit der Glasplatte zu nähern. .Ein. weiterer Vorteil ist der, daß der Ein-1-ittf'i des metallischen Schutzgewebes an allen Punkten der Glasplatte der gleiche ist, d.h. durch das Gewebe wird die völlig gleichmäßige Einivirkung der Bl-,tsd#isun auf die Platte nicht beeinträchtigt.
  • Diese verschiedenen für die Erfindung rharaktüristischen Voheile werden nachstehend noch im einzelnen bei der Deschreihun-- der Erfindung an Hand der Figuren erläutert werden, in wel:chen in sämtlichen Figuren gleiche Bezugszeichen für diegleichra Ttile verwendet worden sind.
  • Von den Figuren stellt Fig. i einen Grundriß der Kühlvorrichit111.111-nach der Erfindung und Z> Fig.2 eine Stirnansicht eines der Bl#-isii)pftdar.
  • Wie oben bereits erläutert wurde, u-eidun beim Härten von Glasplatten nach der Erfindung die Platten. zunächst bis auf eine in der Nähe des #Vi#edererveichungspui#k-tes liegende Temperatur aufgelieizt und anschließend schroff gekühlt, um sr) die äußeren Oberflächen der Platten unter Druckspannun--en und das Innere der Platten unter Zug spannung,en züi setzen.
  • Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsforin -erfolgt die Erhit zim- der Platten mit Hilfe eines Ofeiis---1, wiihrend die Vorrichtungen zur Kühlung in ihrer Gesamtheit mit dem B#ezu,olszeicli#eiiB bezeichtiet sind.
  • Der OfenA kanii von beliebiger geeigneter Bauart sein, beispielsweise kann ein Ofen der Bauart Verwendung finden, bei welcher die Platten an einem seiner Enden eingeführt Z, werden und langsam quer durch den Ufun bis züi dem Au stragsende hindurch bewegt D Z, werden. Der Ofen ka:iiii eleLtrisch beheizt und seine Temperatur kann mit Hilfc jedes '# e "e igneten Anzeige- und Regelniecha-C nismus so eingestellt werden, daß dk, Platten in dem Maße, in welcheni sie deil (Itell durchwandern, annähernd auf den Wie&#rerweich-ungspunkt des Glases aufgehuizt werden, der bei Flachglas fiblicher#vuisu bei ungefähr 686' C liegt. Eine der Gla-t;plattci) ist bei 5 angedeutet, sie kann %väl)rend de, Erhitzens im Innern des Ofens an einer Anzahl von Zangeno-der Haken 6. die mäßig klein sind und nahe der oberen 1-Z2irilu der Platte an-re#ife#n atif--#eh#n-t Wenn die Glasplatte im Innern des auf die gewünschte Temperatur aufgeheizt worden ist-, wird sie aus dem Ofen herausgenommen und unmittelbar der Einwirkung der Kühlmittel unterworfen. Die K-,Ihluiiiricbtung ist mit Blasköpfen - und 8 ausgerüstet, die einander gegenüber angeordnet sind und mit Hilfe von biegsamen Leitungeng und io an geeignete, in den Figuren nicht dargestellte Druckmittelleitungen, z. B. Druckluftleitungen, angeschlossen sind. Sie -wirken s:o" daß Luftströme gleichzeitig auf die bei-den Oberflächen der Glasplatte 5 gerichtet werden, nachdem diese in ihre Stellung zwischen den BlasIzöpfen gebracht worden ist. Die der Glasplatte zugekehrte Seite jedes der Blas-Iz..öpfe ist dürch eine Platte i i abgedeckt, in welcher eine Anzahl von Metalldüsen 12 angeordnet sind, die auf die Platte gerichtet sind und mit deren Hilfe die Luftströme auf die Glasplatte aufgeschleudert werden.
  • Obwohl die Blask.öpfe7 und 8 während des Kühlvorganges unbeweglich sein kömien, ist es, um ein noch gleichmäßigeres Kühlen der Platt-en zu erzielen, vorzuziehen, ihnen eine Schwingbewegung in der Ebene der Platte während des Kühlvorganges, wie bekannt ', zu erteilen. Um diese Schwingbewegung in b#ezug auf ihren Verlauf zu bestimmen, können die BlaskÖpfe in jeder hierfür zweckmäßigen gewünschten Art und Weise angeordnet sein. Beispielsweise ist in der Figur dargestellt, daß jeder der Blaskäpfe an seinen 3einr anderentgegengesetzten Seiten durch Arme 13 und 14 getragen wird, die mit entsprechenden sich drehendei# Kurbeln 15 und 16 verbunden sind, von denen die eine durch eine geeignete Steuervoirichtung 17 angetrieben werdenkann. Bei Betätigung der Steuervo-rrichtung wird den Blasiknöpfen eine rutierende Bewegung in .einer vertikalen Ebene erteilt, welche c#urch die Zuleitungen 9 -und io nicht behindert wird, da diese genügend biegsam sind, um die freie Bewegung der Blasköpfe zu ermöglichen. Dieser Antrieb ist beim Härten von Glasplatten bekannt und daher nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Wie ob-en erläutert wurde, besitzt die Glasplatte während des Kühlvorganges"insbesiondere wenn es sich um verhältnismäßig kleine Platten handelt, unter dem Einfluß derdarauf auftreffenden Luftstrahlen oder -ströme die Neigung, zu pendeln, mit dem Ergebnis, daß die Platte, wenn sie gegen die Köpfe der Düsen 12 schlägt, häufig bricht, und die Erfindung bezweckt, Vorrichtungen VOTZUSChl= ', um diesen Nachteil zu beseitigen. Zu diesem Zwecke sind die Düsen 12 jedes der Blasköpfe 7 und 8 mit einem Schutznetz 18 hedeckt, welches vorzugsweise aus einem Ge--,#,-eb#e aus Metallfäden, beispielsweise aus Kupfer, besteht, welches durch den entsprechenden Blaskopf getragen wird. Wie die Fig. 2 zeigt, wird jedes Gewebe 18 durch ein RahmengesteU ig von der gleichen Form und Abmessung wie die vordere Platte i i des Blaskopfes getragen und ist an dieser in irgendeiner geeigneten Weise, beispielsweise -mit Hilfe von Biolz-en2o, b#efestigt. Das Gewebe wird in einem gewünschten Abstand von dem Blaskopf durch MU-ffell21 gehalten, die die Bolzen2o, umgeben und mit ihren beiden Enden einerseits der Platte i i, andererseits dem Rahmen ig ,anliegen.
  • je nach den Verhältnissen des Einzelfalles wird die Außenmündung der Blasdüsen in einem gewissen Abstand von dem Gewebe aus Metallfäden oder diesem unmittelbar anliegend g angeordnet sein. Wenn man einen gewissen Abstand zwischen dem Ende der Düsen und dein Gewebe beläßt, verteilt das Gewebe die Luft und übt eine Diffusionswirkung auf jeden Strahl aus, was von Vorteil sein kann, wenn man die Wirkung dieser Strahlen abschwächen will. Wenn man irn Gegensatz hierzu das Ende der Düsen. unmittelbar in Berührung mit dem Gewebe bringt, wird eine Blas-wirk-ung erzielt, die ,örtlich begrenzt ist, als wenn das Gewebe nicht vorhanden wäre.
  • In keinem Falle wirkt das Gewebe aus Metallfäden dem Durchtritt der Blasluft nach der Platte hinentgegen und ebensowenig auch dem Zurückströmen der aufgeblasenen Luft, wenn diese nach dem Auftreffenauf die Platte abgesaugt werden muß und daß Gewebe in rückwärtiger Richtung durchströmt, um in den Raum zu gelangen, in welchem sich die Düsen befinden, und durch die freien Zwischenräume zwischen diesen zu -en-h#,eich,en.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Härten von Glasplatten durch Aufblasen des kühlenden Fludes ims Düsen usw. auf die beiden Flächen der Platte.. verbunden mit :einer Einrichtung zum Schutz der aufgehängten Glasscheibe dagegen, daß sie während des Härtevorganges in zu starke Sch-v#ringungen gerät, gekennzeichnet durch ein mit den Blasd:Visen fest verbundenes und ihre Bewegungen mitmachendes Metalldrahtgewebe, -welches gegenüber den Blasdüsen den Raum, begrenzt, in dem ein Pendeln .oder Schwingen der Glasplatte zulässig ist.
  2. 2. Ausführungsforin der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, el daß das Gewebe unmittelbar den öffnungen der Blasdüsen aufliegt.
DEA87840D 1937-08-19 1938-08-17 Vorrichtung zum Haerten von Glasplatten Expired DE715729C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US715729XA 1937-08-19 1937-08-19

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ID=22102191

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DEA87840D Expired DE715729C (de) 1937-08-19 1938-08-17 Vorrichtung zum Haerten von Glasplatten

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DE (1) DE715729C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060564B (de) * 1953-03-11 1959-07-02 Saint Gobain Vorrichtung zum Haerten von Glasgegenstaenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060564B (de) * 1953-03-11 1959-07-02 Saint Gobain Vorrichtung zum Haerten von Glasgegenstaenden

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