DE715674C - Gleichlaufeinrichtung zur Fernuebertragung von Drehbewegungen - Google Patents
Gleichlaufeinrichtung zur Fernuebertragung von DrehbewegungenInfo
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- DE715674C DE715674C DEP80046D DEP0080046D DE715674C DE 715674 C DE715674 C DE 715674C DE P80046 D DEP80046 D DE P80046D DE P0080046 D DEP0080046 D DE P0080046D DE 715674 C DE715674 C DE 715674C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P5/00—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
- H02P5/74—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more ac dynamo-electric motors
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Description
- Gleichlaufeinrichtung zur Fernübertragung. von Drehbewegungen Die Gleichlaufeinrichtung zur Fernübertragung von Drehbewegungen besteht im wesentlichen aus einem Drehstromgenerator, einem Synchronmotor und .einem auf der Generatorwelle sitzenden Stromwender C. Die beiden Maschinen werden gemäß .der Zeichnung zusammengeschaltet, und zwar sind zu verbinden U mit U, V mit V und W mit W. So geschaltet, nimmt stets der Synchronmotor an der Drehung des Generators teil, weil die Ankerwickhingen.beider Maschinen die gleiche relative Lage zueinander beibehalten. Bei langsamem Lauf des angetriebenen Drehstromgenerators wird in den Statorwicklungen ein Drehstrom von kleiner Frequenz und geringer Spannung erzeugt. Infolgedessen ist auch das Drehmoment des mit diesem Strom gespeisten Synchronmotors sehr gering. Zur Verstärkung der EMK bei langsamem Lauf soll nun der Stromwender C dienen.
- Der Stromwender besteht aus Segmentend. Die Anzahl der Segmente des Stromwenders ist gleich der Polzahl des verwendeten Synchronmotors. Durch zwei Schleifringe e wird Gleichstrom über den Stromwender C in die Statorwicklungen von b geschickt. Dieser wird in pulsierenden Drehstrom umgewandelt und verstärkt bei richtiger Einstellung der verstellbaren Bürstenpaare f die zu geringe EMK.
- Jede Einzelbürste muß schmaler sein als die Lücken h zwischen den Segmenten, weil sonst der Gleichstrom kurzgeschlossen würde. Im Gegensatz zu den in den deutschen Patentschriften 99862, 135o96, 361515, 635683 und 440758 und in der amerikanischen Patentschrift 1140434 beschriebenen Einhch.-tungen liegen bei dem Gegenstand -der Erfindung zwischen den Einzelbürsten eines jeden von--drei Bürstenpaaren Widerstände mit veränderlichem, je nach dem Drehsinn des Stromwenders so einstellbarem; Abgriff, daß der vom Stromwender kommende Gleichstrom verlustlos dem Synchronmotor zugeführt wird. Dreht sich z. B. der Stromwender (Fig. 2) im Sinne des Uhrzeigers, so ist der Abgriff g auf die Anschlüsse der Leitungen i, 3 -und -5 an den Widerständen zu stellen.
- An sich sind auf dem Gebiet der elektrischen Fernübertragung von Drehbewegun-_ gen Einrichtungen mit zwischen den Bürstengeschalteten Widerständen bekannt. Die neue Einrichtung vermeidet aber durch den veränderlichen Abgriff deren Verluste und bringt somit eine Leistungssteigerung: Mit zunehmender Drehzahl des angetriebenen Drehstromgenerators nimmt die Tätigkeit des Stromwenders stetig ab, bis er schließlich nur noch den Sternpunkt des gespeisten Synchronmotors kurzschließt.
- Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist überall dort, wo Drehbewegungen, besonders solche, deren Geschwindigkeiten in weiten Grenzen veränderlich sind, von einem Teil einer Maschine zum andern, weit entfernt liegenden oder auch willkürlich beweglichen Teil bei gleichzeitig erheblichem Drehmoment übertragen werden sollen. Erfolgreich erprobt wurde die Erfindung z. B. an einer großen Plandrehbank. Die Vorschubbewegung des Werkzeuges dieser Maschinen muß abgeleitet werden von der Planscheibenwelle; trotzdem anuß.der Support (Träger des Werkzeuges) in weitem Bereich ganz willkürlich aufgestellt werden können. Bei allen bisher zum Antrieb eines kontinuierlichen Vorschubes angewendeten Mitteln mußte man entweder iuf - den synchronen Lauf der Vorschubantriebsivelle mit der Planscheibenwelfe oder auf-. die willkürliche Beweglichkeit des "-Supports verzichten.
- Dieses eine Beispiel zeigt schon, daß die Erfindung geeignet ist, empfindliche Lücken auszufüllen.
Claims (1)
- PATI'sNTAXSYIZUC1I: Eine Gleichlaufeinrichtung zur Fernübertragung von Drehbewegungen beliebiger Drehzahl und beliebigen Drehmoments mittels eines Drehstromgenerators, eines damit zusammengeschalteten Synchronrpotors und eines auf der Generatorwelle sitzenden Stromwenders, dessen Segmentzahl der Polzahl des Synchronmotors entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Einzelbürsten eines jeden von drei Bürstenpaaren Widerstände mit veränderlichem, je nach dem Drehsinn des Stromwenders so einstellbarem Abgriff liegen, daß der -vom Stromwender kommende Gleichstrom verlustlos dem Synchronmotor zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP80046D DE715674C (de) | 1939-02-24 | 1939-02-24 | Gleichlaufeinrichtung zur Fernuebertragung von Drehbewegungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP80046D DE715674C (de) | 1939-02-24 | 1939-02-24 | Gleichlaufeinrichtung zur Fernuebertragung von Drehbewegungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE715674C true DE715674C (de) | 1942-01-05 |
Family
ID=7393660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP80046D Expired DE715674C (de) | 1939-02-24 | 1939-02-24 | Gleichlaufeinrichtung zur Fernuebertragung von Drehbewegungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE715674C (de) |
-
1939
- 1939-02-24 DE DEP80046D patent/DE715674C/de not_active Expired
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