DE715100C - Bauweise zur Herstellung von Hohlkoerpern, insbesondere Vorfluegeln fuer den Flugzeugbau - Google Patents

Bauweise zur Herstellung von Hohlkoerpern, insbesondere Vorfluegeln fuer den Flugzeugbau

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DE715100C
DE715100C DEF85935D DEF0085935D DE715100C DE 715100 C DE715100 C DE 715100C DE F85935 D DEF85935 D DE F85935D DE F0085935 D DEF0085935 D DE F0085935D DE 715100 C DE715100 C DE 715100C
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DE
Germany
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construction
ribs
production
hollow bodies
hollow body
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Expired
Application number
DEF85935D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Bachem
Max Weber
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FIESELER GERHARD WERKE GmbH
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FIESELER GERHARD WERKE GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Bauweise zur Herstellung von Hohlkörpern, insbesondere Vor$ügeln für den Flugzeugbau Die Erfindung bezieht sich auf eine Bauweise zur Herstellung von Hohlkörpern, wie Flächen, Vor$ügel u. dgl., für den Flugzeugbau, die aus.Schalenhälften zusammengesetzt werden und an der einen Längsseite, zweckmäßig der vorderen, durch Vernietung oder Punktschwei:ßung verbunden werden oder aus einem einzigen Blechhautstück gebildet werden, um dann durch Zusammenklappen beider Schalenhälften oder der Blechhaut den Hohlkörper zu bilden. Das Neue besteht darin, daß die auf der einen Schalenhälfte aufgesetzten Rippen nach dem Zusammenklappen der beiden Schalenhälften durch entsprechend ausgebildete, auf der gegenÜberliegenden Schalenhälfte angeordnete Rippen geführt und gehalten werden.
  • Bisher wurden die im Flugzeugbau Verwendung findenclen Hohlkörper meistens durch Aufeinanderbringen von einer mit den Versteifungsrippen versehenen Schalenhälfte und einer Blechhauthälfte hergestellt. Dieses Herstellungsverfahren- war, sehr umständlich und vor allen Dingen zeitraubend, demzufolge also teuer, denn die Vernietung der Blechhauthälfte mit den Versteifungsrippen der Schalenhälfte war durch die dabei auftretende Unzugänglichkeit sehr erschwert. Besonders das Schlagen der letzten Niete, soweit nicht, wie bei der letzten Nietreihe, durchgenietet werden konnte, war schwierig.
  • In Erkenntnis dieser Schwierigkeiten ist eine andere Bauart vorgeschlagen worden, bei der zur Herstellung von Hohlkörpern einemit den Versteifungsrippen versehene Schalenhälfte mit der Blechhauthälfte durch Scharniere o. dgl. verbunden wird. Die weitere Fertigstellung, d. h. das Verbinden der Versteifungsrippen finit der Blechhauthälfte. ist bei dieser Bauweise dann, wie-bereits oben beschrieben, umständlich, zeitrauben l und dadurch teuer.
  • Ferner ist eine Bauweise vorgeschlagen worden, bei der der zu bildende Holilli:örpa aus zwei einzelnen für sich mit den erforderlichen Rippen besetzten Schalenhälften zusammengesetzt wird. Zwar ist in diesem Fall infolge der getrennten Ausbildung der beiden Schalenhälften die Anbringung der Versteifungen vereinfacht, dagegen ist die Kraftübertragung mangels einer ausreichenden Verbindung zwischen den Rippenteilen der Ober- und Unterseite eine denkbar schlechte.
  • Es ist weiterhin eine Bauweise bekanntgeworden, bei welcher die Hautaussteifungeil nach dem Zusammenbringen der mit ihnen versehenen Beplankung formschlüssig aneinander zu liegen kommen. Hierdurch wir(l zwar im Gegensatz zu der vorher getlannten Bauweise eine Übertragung der Druckkraft innerhalb des Bauteiles ermöglicht, dagegen ist eine übertragung der Querkräfte in diesein Falle ausgeschlossen. Vielmehr werden die an der Beplankung befestigten- Rippenteile unter dem Einfluß von Ouerl;räften seitlich auswandern, da die sich verbindenden Berührungsflächen der oberen und unteren Rippenteile keinen ausreichenden Halt bieten. Während bei den zuletzt genannten Bauweisen die Rippenteile einander nicht berühren bzw. nur flach aneinanderstoßen, und demzufolge keine Kräfte bzw. 0uerkräfte von der oberen Hohlkörperseite über die Rippen auf die untere Hohlkörperseite übertragen werden könneno=der unigekehrt, wird dieses durch die Bauweise nach der Erfindung in vollkommenem Maße erreicht, bei der z. B. die Blechhaut als ein Stück ausgebildet sein kann, die in aufgebogenem Zustand mit den Rippen b;--:etzt wird. Durch Zusammenklappen, also Zusaminenl)iegen des hlautbleches, kommen dann die sich gegenüberliegenden Rippen und entsprechenden Führungsprofile ineinander zu 1 i egen.
  • Um die Fähigk:it, Kräfte zti übertragen. zu vergrößern, können die Rippen derart ausgel)iIdet un-l auf dein Blech angeordnet sein, ,1a3 nach dem Schließen des Hohlkörpers die-.eIben mit Vorspannung gegeneinander zu liegen kommen. Anden Rippen können auch Laschen o. dgl. angeordnet sein, die nach dem Zusammenklappen die Außenhaut des Hohlkörpers durchragen. uni so ein Befestigungskittel für denselben zu bilden. Außerdem wird hierdurch die L'bertragun, von Querkräften in allen Richtungen ermöglicht.
  • Die Erfindung ist- in den Zeichnungen dargestellt, und -zwar zeigen Abb.i einen Hohlkörper in perspektivischer -Ansicht, - Abb. -a denselben Hohlkörper ini aufgebo-',ilell Zustand in perspektivischer An-4icht. licl3-` _\bli. 3 bis 6 Rippenausführungsnl711 k_L#itell im Schnitt.
  • Die Haut des zu bildenden Hohlkörpe,s besteht aus den beiden Hauthälften a, und >>. an denen die Versteifungsrippen c und d durch Nietung oder Punktschweißung befestigt werden. Beide Schalenhälften «-erden. nachdem das Einnieten oder Punktschweißen der Rippen beendet ist, int aufgeklappten Ziistand (Abb. 2 ) durch eine \Tiet- oder Punktschweilänaht e miteinander verbunden. Nunmehr «-erden beide Schalenhälften zusammengeklappt, so daß sich ein Hohlkörper fAbb. i bildet. teer durch eine Niet- oder Punktschweißnaht f geschlossen wird. Bei dein Ztisanimenklappen beider Schalenhälften werden !die Hautflächen a -und b im Bereiche ihre: Vorderteiles verbogen. Wird die Blechhaut aus nur einem Teil gebildet, so werden die erforderlichen Rippen c und d in die Blechhaut g im aufgebogenen Zustand derselben (Abb. 2) eingenietet oder sonstwie befestigi:. Der Hohlkörper wird, wie bei den oben aus zwei Schalenhälften hergestellten. durch Glas Zusammenklappen und damit Verbiegen @ler Blechhaut all der Vorderkante gebildet. Geschlossen wird auch dieser Hohlk<irper dann durch eine entsprechende Nietnaht o. clgl, Die Rippen c und d können auf die verschiedenartigste Weise ausgebildet seile. So -richtet sich beispielsweise ihre Bauh<ihe nach de--t jeweiligen auf die Flächenseiten. an denen sie angeordnet werden, wirkenden Sog- od-r Druckkräften. Ferner wird z. B. in der Ausführung nach Abb. -2 die Rippe c, die profiliert ausgebildet ist, in die als U-Profil ausgebildete Rippe d nach dem Zusammenklapper. des Hohlkörpers geführt. Die Rippen c: und c1 können beim Zusammenklappen der Schalenhälften mit Vorspannung gegeneinander zii liegen kommen, wodurch die Möglichkeit. Kräfte von der oberen Hohlkörperseite auf die untere Hohlkörperseite zu übertragen. oder umgekehrt, verbessert und vergrößert wird. Bei den Rippen c und d können auch Halterbleche h. angeordnet sein, die nach der Fertigstellung, d. h. nach dem Zusammenklappen. es ermöglichen, den Hohlkörper. der beispielsweise einen Vorflügel bildet, ohne weiter Umstände zu befestigen (Abb. 6). Auch können solche Halter oder Laschen lt zur Aufnahme von Lagern o. dgl. dienen. wenn beispielsweise der Hohlkörper eint Flosse ist. Benn Zusammenklappen greift der Halter lr der Oberrippe c durch einen Schlitz der Blech- i haut g. wo eierselbe dann mit dem an der Unterrippe d befin,Ilichen Halter da fest ver - Bunden wird. Die Ausführung der Blechrippe kann nun, wie bereits bemerkt, auf die verschiedenartigste Weise erfolgen. Beispiele dafür zeigen die Abb.S bis 6, die einer näheren Erläuterung nicht bedürfen.
  • Um eine reibungslose Lagerung der Rippen c und d an der Trennstelle zu erhalten, werden' dieselben zweckmäß'i'g durclr'Metallleim und/oder Ein- oder Auflegen. uoai# £:einwandstreifen miteinander verbunden:'':

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE r. Bauweise zur Herstellung von Hohlkörpern, wie Flächen, Vorflügel u. (dgl., für clen Flugzeugbau durch Zusammenbiegen der mit den Rippen besetzten Beplankung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (c) o. dgl. der einen Bauteilseite durch das Zusammenbiegen in als Führungsprofile ausgebildete Gegenrippen (d) der anderen Bauteilseite zu liegen kommen und gehalten werden. z. Bauweise zur Herstellung von Hohlkörpern nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (c, d) beim Zusammenklappen der Schalenhälften mit Vorspannung gegeneinander zu liegen kommen. 3. Bauweise zur Herstellung von Hohlkörpern nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (c, d), ;die nach dem Zusammenklappen der Schalenhälften aufeinander zu liegen kommen, durch zwischengebrachten Metalleim und' oder Leinwandstreifen miteinander verbunden werden.
DEF85935D 1938-11-25 1938-11-25 Bauweise zur Herstellung von Hohlkoerpern, insbesondere Vorfluegeln fuer den Flugzeugbau Expired DE715100C (de)

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