DE715000C

DE715000C - Mahlvorrichtung fuer Holzstoff u. dgl.

Info

Publication number: DE715000C
Application number: DEM144760D
Authority: DE
Inventors: Max Menzel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-04-06
Filing date: 1939-04-06
Publication date: 1941-12-11

Description

Mahlvorrichtung für Holzstoff u. dgl. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der Mahlvorrichtung für Holzstoff u. dgl. nach Patent 627 185. Diese Mahlvorrichtung betrifft ein Ringsteinpaar aus Kunststein, dessen Luftkanäle bis zur Abnutzungszone reichen, und zwar besteht die Erfindung des Hauptpatents darin, daß die Luftkanäle des einen Ringsteines .am inneren Umfang ganz oder teilweise offen, am äußieren Umfang aber geschlossen sind und daß die Luftkanäle des anderen Ringsteines am inneren Umfang geschlossen und am äußeren Umfang ganz oder teilweise offen sind, so daß das Mahlgut in die Luftkanäle des einen Steines eintritt iind durch die des .anderen Steines ,austritt.
Nun gibt @es noch Papier- u. dgl. Fabriken, die Steinpaare aus Kunststein nicht verwenden. Sie bleiben bei Mahlsteinen .aus Naturstein, insbesondere Basaltlava, da Naturstein für bestimmte Zwecke durch Kunststein nicht zu ersetzen ist.
So ist Naturstein, insbesondere Basaltlava, infolge seiner porösen Struktur besonders geeignet zur Aufschließung groben Fasergutes, z. B. Raffineurstoff. Auch kann z. B. Raffineurstoff durch Basaltlavamahlsteine leicht schmierig gemahlen werden, so daß eine Faserqualität entsteht, die besonders gut zur Papierblattbildung geeignet ist. Unter Umständen kann dadurch an hochwertiger Cellulose gespart werden.
Die Erfindung besteht nun darin, daß bei der Mahlvorrichtung für Holzstoff u. dgl. mit einem Ringsteinpaar aus Kunststein nach Patent 627 i85 @ die die Luftkanäle begrenzenden, bis zur Abnutzungszone reichenden Mahlbalken des Ringsteinpaares .aus Naturstein bestehen.
Eine solche Mahlvorrichtung vereinigt die Vorteile von Mahlkörpern aus Kunststein, nämlich größere Haltbarkeit, leichtere Herstellung u. dgl., mit denen aus Naturstein bestehender. In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Die erste Ausführungsform ist in den Abb. i bis q. dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 3 je eine Hälfte der Innenflächen und Abb. a einen Schnitt des Ringsteinpaares nach den Linien I-I in Abb. i b-zw. 11-II in Abb. 3. Abb. q. ist ein Schnitt durch das Ringsteinpaar nach der Linie III-II I in Abb. 3.
Der Erfindung gemäß bestehen die Mahlbalken e, die bis zur Abnutzungszone reichen und die Luftkanäle a, b bis dahin begrenzen, aus Naturstein. Diese Mahlbalkene sind in Grundp'.atten G und P .aus Kunststein derart eingesetzt und verkittet, daß sich dadurch di-Luftlzanäle (t, b bilden. Da nach dem Hauptpatent die Luftkanäle des einen Steines des Ringsteinpaa_es innen geschlossen und außen offen, die des anderen Steines außen offen und innen geschlossen sein müssen, werden die Mahlbalken e innen bzw. außen durch naturdünne oder Kunststeinwände i bzw. h verbunden (i in Abb. i und 2 und h in Abb. 2 und 3). Die zweite Ausführungsform ist in den Abb.5 bis 8 dargestellt, und zwar zeigen Abb. 5 und 7 wieder je eine Hälfte der Innenflächen und Abb.6 emen Schnitt des Ringsteinpaares nach den Linien IV-IV in Abb. 5 bzw. V-V in Abb. 7. Abb. 8 ist ein Schnitt durch das Ringsteinpaar nach der Linie VI-VI in Abb.7. Die Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der ersten nur dadurch, daß an die Grundplatte G des einen Steines eine äußere. Ringwand l und an der Grundputte P des anderen Seines eine innere Ringwand in mit angegossen ist. Dadurch werden die Luftkanäle& dies einen Steines außen, die Luftkanäle h des anderen Steines innen verschlossen.
Die an diesen Ringwänden mit angegossenen Rippen r und s in Breite der L uftkanäl@e a, h dienen zur Stützung der Mahlbalken e.

Claims

I'. i rrN-ra@sr>izucii: Mahlvorichtung für Holzstoff u. dgl. mit einem Ringsteinpaar aus Kunststein, dessen Luftkanäle bis zur Abnutrujngszont: reichen, nach Patent 627 185, dadurch gekennzeichnet, daß die die Luftkanäle (a bzw. b) begrenzenden, bis. zurr Abnutzungszone reichenden Mahlbalken (e) des Ringsteinpaares aus Naturstein bestehen.