DE7148890U - Mehrkammerleuchte fur Fahrzeuge - Google Patents
Mehrkammerleuchte fur FahrzeugeInfo
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Description
Westfälische Metall Industrie KG Lippstadt, den 20.12.1971
PAT/Bg/Mä. H u e c k & Co Nr. 2438
Beschreibung zur Gebrauchsmusteranmeldung: "Mehrkammerleuchte für Fahrzeuge"
Die Neuerung betrifft eine Mehrkammerleuchte für Fahrzeuge, deren gehäuseartig ausgebildete Lichtscheibe aus mehreren
Teilen zusammengesetzt ist und die Unterteilung der Lichtscheibe in einzelne Kammern oder die lichtundurchlässige
Abdeckung der an die einzelnen Lichtscheibenteile mit angeformten Zwischenwänden durch einschiebbare dünne Platten
erfolgt.
Bei bekannten Leuchten dieser Art ist an den Seitenwänden
in unmittelbarer Nachbarschaft zu den die Zwischenwände bildenden Stegen ein weiterer schmaler Steg angeordnet zwischen
dem und der Zwischenwand eine lichtundurchlässige dünne Platte schubladenartig eingeschoben ist. Die von den Stegen
umfaßten Ränder der dünnen Platte sind mit krallenartigen Widerhaken versehen, welche das selbsttätige Herausfallen
verhindern sollen. Diese an den Rändern angeordneten Widerhaken müssen jedoch maßlich sehr genau gearbeitet sein, da
sie sonst das Einschieben der dünnen Platten in unzulässiger Weise erschweren oder, wenn sie mit Untermaß gearbeitet
sind, ihre Wirkung verlieren.
Weiterhin ist es bekannt, lichtundurchlässige Platten mit
den Zwischenwänden zu vernieten. Das Vernieten ist jedoch ein umständlicher und zeitraubender Arbeitsgang, so daß
diese Befestigungsart der dünnen Platten aus wirtschaftlichen Gründen abzulehnen ist. Aus den gleichen Gründen
ist das nachträgliche Lackieren der Zwischenwände unvorteilhaft.
Die Neuerung hat die Aufgabe unter Umgehung der vorstehend
angeführten Nachteile eine lichtundurchlässige Abgrenzung zwischen den einzelnen Kammern einer Mehrkammerleuchte zu
schaffen, die größtmögliche Fertigungstoleranzen zuläßt und leicht und schnell zu montieren ist. Neuerungsgemäß wird
dieses dadurch erreicht, daß jede der lichtundurchlässigen Platten, wie an sich bekannt, zwischen Stege und/oder
Nocken eingesetzt sind und von einem an die Lichtscheibe angeformten und in eine wars.-jriormige Einbuchtung der
Platte hineinragenden Bolzen gegen Herausfallen gesichert ist.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung des Neuerungsgedankens ist dadurch gekennzeichnet, daß in den einen von zwei zusammenzufügenden Lichtscheibenteilen die lichtundurchlässige
Platte, auf der Innenseite eines als Zwischenwand dienenden Stegs angeordnet, wie an sich bekannt, schubladenartig eingeschoben ist und der andere Lichtscheibenteil auf der
Außenseite seines als Zwischenwand dienenden Stegs einen Bolzen aufweist, der nach dem Zusammenfügen beider Lichtscheibenteile durch den Steg des einen Lichtscheibenteils
hindurch in eine Ausbuchtung der lichtundurchlässigen Platt«
hineinragt. Dabei können die beiden Lichtscheibenteile durch Schweißen, Kleben oder andere bekannte Verbindungsarten zusammengefügt
werden. Eine solche Ausbildungsform ermöglicht eine kammartige Gestaltung der einzelnen Lichtscheibenteile,
ohne für deren Herstellung komplizierte, mit Innenschiebern versehene Werkzeuge zu benötigen. Ferner deckt die ausschnitts
lose Platte die Zwischenwandung vollständig ab, so daß kein Licht von der einen in die andere Leuchtenkammer einstrahlen
kann.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform des Neuerungsgedankens ist so ausgeführt, daß die lichtundurchlässige Platte
auf der Außenseite eines als Zwischenwand dienenden Stegs eines Lichtscheibenteils angeordnet ist, wobei die Platte am
freien Ende des Stegs durch schubladenartiges Einschieben gehalten ist und an ihrem eingeschobenen vorderen Ende eine
oder mehrere warzenartige Einbuchtungen aufweist, in die am Steg angeordnete Vorspränge hineinragen und daß beim Anfügen
des benachbarten Lichtscheibenteils dieser an den durch die warzenförmigen Einbuchtungen sich auf der anderen Seite ergebenden Ausbuchtungen anliegt. Diese Ausführungsform hat
gegenüber der vorstehend genannten noch den weiteren Vorteil,
daß die Öffnung in einer der Zwischenwände entfällt. Bei einer Drei- und Mehrkannnerleuchte können beide Ausführungsformen angewandt werden.
Die lichtundurchlässigen Platten weisen an ihren beiden Sei-
tenkanten jeweils eine Klaue auf, mit denen sie seitlich
über die freien Enden der als Zwischenwände dienenden Stege der eiizelnen Lichtscheibenabschnitte geschoben sind. Für
die erstgenannte Ausführungsform, bei der der an einer Zwischenwand angeformte Bolzen die benachbarte Zwischenwand
durchdringt, sind am Boden des kastenförmigen Lichtscheibenteils
in Auszugsrichtung weisende Vorsprünge angeformt, die
zusammen mit dem als Zwischenwand dienenden Steg eine Nut bilden, in die die lichtundurchlässige Platte einschiebbar
ist.
Die neuerungsgemäße Befestigung der lichtundurchlässigen
Platten zwischen den einzelnen Kammern einer Mehrkammerleuchte hat darüber hinaus die Vorteile, daß sie der Platte einen
absolut rüttelsicheren Sitz gibt und daß bei der Demontage
der Lichtscheibe, z. B. zwecks Glühlampenwechsel, die Platten weder selbsttätig herausfallen noch sich zwecks irgendwelcher
Manipulationen hinsichtlich der Funktion der Leuchte herausnehmen lassen. Dieses sind Forderungen, welche von den Prüfstellen gestellt werden.
Die Zeichnung zeigt eine Mehrkammerleuchte, an der beide der vorstehend genannten vorteilhaften Ausführungsformen der
Neuerung dargestellt sind und zwar zeigen
und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie B-B.
Die Leuchte besteht im wesentlichen aus der Grundplatte 1,
welche mittelbar oder unmittelbar die Glühlampen mit ihren nicht dargestellten Fassungen und Kontaktelementen trägt,
und aus der Lichtscheibe, welche aus den drei Lichtscheibenteilen 2, 3j 4 durch Schweißen, z. B. Spiegelschweißen, zusammengefügt
ist. Die einzelnen Lichtscheibenteile, die entsprechend den einzelnen Funktionen der Mehrkammerleuchte
unterschiedlich eingefärbt sein können, sind kastenförmig ausgebildet und bilden somit gleichzeitig die einzelnen Kammern der Leuchte. Da die Lichtscheibenteile 2, 3, 4 aus transparentem Kunststoff hergestellt sind, müssen diese, um die
Aussagekraft der Leuchte deutlich zu halten, lichtundurchlässig voneinander getrennt sein. Dieses erfolgt durch lichtundurchlässige dünne Platten 5, 6, die an einem bzw. zwischen
zwei als Zwischenwände dienenden Stegen 7, 8, 9 befestigt sind.
Die Platte 6 weist an ihrem der Grundplatte 1 benachbarten Ende seitlich zwei zum Leuchteninnern geöffnete Klauen 10
auf, mit denen sie schubladenartig über die freien seitlichen Ränder des Stegs 9 geschoben ist. Dabei greift sie am Boden
des gehäuseartigen Lichtseheibenteils in eine Nut ein, die gebildet wird aus dem als Zwischenwand dienenden Steg 9 und
mindestens zwei Vorspriingen 12, die in Auszugsrichtung dieses
Lichtscheibenteils weisen. Fernerhin ist diese Platte 6 mit zwei warzenartigen Einbuchtungen 13 versehen, in die jeweils
ein am Steg 14 angeformter und den Steg 9 durchdringender BoI-
zen 15 beim Zusammenfügen der beiden Lichtscheibente.lle 3,
4 eingreift.
Die Platte 5 ist an den seitlichen Rändern 20 an dem der Grundplatte benachbarten Ende freigeschnitten und der JTreigeschnittene
Streifen 19 ist doppelt-winkelförmig abgewinkelt derart, daß er zusammen mit dem seitlichen Rand 20
als Klaue wirkt. Mit diesen Klauen ist die Platte 5 schubladenartig über die schmalen Verlängerungen 21 des Stegs 8
geschoben.
Die Platte 5 weist an ihrem Ende 17 zwei Einbuchtungen 16 auf, in die beim schubladenartigen Einschieben der Platte
durch leichtes Anheben des Endes 17 ein am Steg angefonnter
Vorsprung 18 eingreift. Beim Zusammenfügen dtr beiden Lichtscheibenteile 2 und 3 drückt der Steg 7 des Lichtscheibenteils 2 gegen die durch die warzenförmige Einbuchtung auf
der anderen Seite der Platte sich ergebende Ausbuchtung, so daß die Platte sich nicht mehr von dem Steg 8 abheben
kann.
Claims (1)
- ''3- 7 -SchutzansprücheMehrkaminerleuchte für Fahrzeuge, deren gehäuseartig ausgebildete Lichtscheibe aus mehreren Teilen zusammengesetzt und die Unterteilung der Lichtscheibe in einzelne Kammern oder die lichtundurchlässige Abdeckung der an die einzelnen Lichtseheibenteile mit angeformten Zwischenwänden durch einschiebbare dünne Platten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß jede der lichtundurchlässigen Platten (5, 6), wie an sich bekannt, zwischen Stege (7, 8) und/oder mehrere Nocken (12) eingesetzt &ind und von einem an die Lichtscheibe angeformten und in eine warzenartige Einbuchtung (13) der Platte (5, 6) hineinragenden Bolzen (15, 18) gegen Herausfallen gesichert ist.Mehrkammerleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den einen (4) von zwei zusammenzufügenden Lichtscheibenteilen die lichtundurchlässige Platte (6), auf der Innenseite eines als Zwischenwand dienenden Stegs (9) angeordnet, wie an sich bekannt, schubladenartig eingeschoben ist und der andere Lichtscheibenteil (3) auf der Außenseiteseines als Zwischenwand dienenden Stegs (14) einen Bolzen (15) aufwe: ^t, der -"ach dem Zusammenfügen beider Lichtscheibenteile durch den Steg (9) des einen Lichtscheibenteils (4) hindurch in eine Ausbuchtung (13) der lichtundurchlä.ssigen Platte hineinragt.Mehrkammerleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtundurchlässige Platte (5) auf der Außenseite eines als Zwischenwand dienenden Stegs (8) eines Lichtscheibenteils (3) angeordnet ist, wobei die Platte (5) am freien Ende des Stegs (8) durch schubladenartiges Einschieben gehalten ist und an ihrem eingeschobenen Ende (17) eine oder mehrere warzenartige Einbuchtungen (16) aufweist, in die am Steg (8) angeordnete Vorsprünge (18) hineinragen und beim Anfügen des benachbarten Lichtscheibenteils (2) dieser an den durch die warzenförmigen Einbuchtungen sich auf der anderen Seite der Platte (5) ergebenden Ausbuchtungen anliegt.Mehrkammerleuchte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtundurchlässigen Platten (5» 6) an ihren beiden Seitenkanten jeweils eine Klaue (10 und 19, 20) aufweisen,mit denen sie über die seitlichen Ränder (11, 21) der als Zwischenwände dienenden Stege (8, 9) der einzelnen Lichtscheibenabschnitte geschoben sind.5· Mehrkammerleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des kastenförmigen Lichtscheibenteils (4) in Auszugsrichtung weisende Vorsprünge (12) angeformt sind, die zusammen mit dem als Zwischenwand dienenden Steg (9) eine Nut bilden, in die die lichtundurchlässige Platte (6) einschiebbar ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7148890U true DE7148890U (de) | 1972-04-06 |
Family
ID=1275735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7148890U Expired DE7148890U (de) | Mehrkammerleuchte fur Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7148890U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2250537A1 (de) * | 1972-10-14 | 1974-04-18 | Reitter & Schefenacker Kg | Kraftfahrzeug-leuchtenfenster |
DE2818081A1 (de) * | 1977-04-26 | 1978-11-16 | Vega Auto Products Ltd | Verfahren zur herstellung einer elektrischen lampeneinheit aus mehreren lampen |
DE8801514U1 (de) * | 1988-02-06 | 1988-04-07 | Haeusler, Franz Ulrich, 2071 Siek, De |
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0
- DE DE7148890U patent/DE7148890U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2250537A1 (de) * | 1972-10-14 | 1974-04-18 | Reitter & Schefenacker Kg | Kraftfahrzeug-leuchtenfenster |
DE2818081A1 (de) * | 1977-04-26 | 1978-11-16 | Vega Auto Products Ltd | Verfahren zur herstellung einer elektrischen lampeneinheit aus mehreren lampen |
DE8801514U1 (de) * | 1988-02-06 | 1988-04-07 | Haeusler, Franz Ulrich, 2071 Siek, De |
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