DE7148215U - Dornwechselvorrichtung und Dorn an Walzwerken zum Abstrecken von Hohlkörpern - Google Patents
Dornwechselvorrichtung und Dorn an Walzwerken zum Abstrecken von HohlkörpernInfo
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- 241000283153 Cetacea Species 0.000 description 1
Landscapes
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Description
BERLIN
1 BERLIN 38 (GRUNEWALD), den
2 "^- ϋβΖβΠΛϊβΓ 1971
4 DüsseldoT'f 1, *»Tme«mftnn-Tlochhaug. FaIl-Nr. 3530
"DomwechselTorrichtung und Dorn"
Die Neuerung betrifft eine Torrichtung sum mechanischen Auswechseln Ton Dornen und die Fora dieser Dorne an Yalswerken sub Aufveiten Ton Hohlkörpern. Derartige Torrichtungen sind an sich bekannt und bestehen aus 7rfl"g«n, Rinnen, Endlosbändern, Troaeeln
oder anderen, mit denen die Dorne dem Walzgerüst zugeführt und im Umlauf bewegt werden. Torrichtungen nach diesen Torscljlägen
haben sich in der Praxis nicht bewahrt, weswegen noch heute an allen Stopfenstrassen (automatic mill, plug mill), Schrägwalswerken sue Aufwelten und anderen die stopfenartigen Werkzeuge
Ton Hand eingelegt werden.
Aufgabe der Neuerung ist es, die Zeit für das Einlegen und Ausrichten des Domes «u Terringern, den Wechsel der im Umlauf
befindlichen Dorne su sichern, das Einfädeln und Führen des Domes im Rohr während des Walzens su bewerkstelligen, die Lebensdauer der Dorne su erhöhen, die Technologie det» Walzens su
Terbessern, die Unfallgefahr su beseitigen und anderes.
Die neuerungsgemäfie Wechservorrichtung und der dafür benötigte
neuerungsgesäSe Dom werden an des schematisch dargestellten
AusführuDgsbelspiel näher erläutert.
Figur 1 zeigt die Anordnung der DornwechselTorrichtung sum
Walswerk.
• ■ ■ «
Vom Walzwerk sind lediglich die Walzen 1, 2 angedeutet, mit- denen der Hohlkörper 3 über dem Dorn 4 abgestreckt
wird, so daß ein mehr oder weniger dünnwandiges Rohr 5 entsteht. Der Dorn ist dabei von der Dornstange 6 abgestützt
und wird von dieser unter den Walzen 1, 2 gehalten.
Auf der Zulaufseite des Walzwerkes, der Dornstange gegenüber
ist eine Einlaufrinne 7, 8 mit der Unterbrechung 9 angeordnet. In die Unterbrechung 9 greift die Kegeltrommel
10 ein und ergänzt mit ihren Längsausnehmungen 11, 12, 13,
am Umfang die Einlaufrinnen 7, 8 in der Lücke 9. Außerdem ist unterhalb der Einlaufrinne eine schräge Rutsche 15
angeordnet.
Die Kegeltrommel 10 ist um die Achse 16 drehbar, so daß die
Ausnehmungen 11, 12, 13» 14 nacheinander in die Lücke 9
gestellt werden können. Dabei wird die Trommel 10 in Richtung des Pfeiles 17 in Figur 2 gedreht. Im aufwärtsdrehenden
Teil ist die Kegeltrommel 10 von einem feststehenden Käfig eng umgeben. Der Käfig 18 umfaßt die Kegeltrommel 10 und
deckt bei 19 die hintere Stirnseite der Kegeltrommel 10 im Bereich der Längsausnehmungen 11 bis 14 ab. In der Abdeckung
19 ist eine Klappe 20 angebracht, die zum Entnehmen eines
Domes aus der Kegeltrommel 10 geöffnet wird. Hinter dieser Öffnung 20 ist eine weitere Rutsche 21 vorgesehen.
Die Dornwechselvorrichtung arbeitet wie folgt:
Ein Hohlkörper wird bei 22 in die Rinne 8 eingelegt. Die Ausnehnuung 11 der Kegeltrommel 10 steht im Zenit,
fluchtend mit der Rinne 8. In dieser Ausnehmung 11 befindet sich ein Dorn 4. Der Hohlkörper wird in Richtung 23 durch
die Rinne 8, durch die Ausnehmung 11 in der Trommel 10 und durch die Rinne 7 vorgeschoben und den Walzen 1,2 zugeführt.
Beim Durchgang durch die Ausnehmung 11 nimmt der
Hohlblock den Führungskörper 24 des Domes 4 in sich auf
und schiebt den Dorn 4 vor sich her gegen die Dornstange Der Dorn 4 wird durch die Dornstange 6 vrährend des Walzens
unter den Walzen 1, 2 gehalten. Die Walzen 1, 2 treiben den Hohlblock 3 unter Abstrecken über den Dorn 4 auf die
Dornstange 6, deren Durchmesser kleiner ist als die lichte Weite des gewalzten Rohres 5.
Nach beendeter Walzung fällt der Dorn 4 aus der Lage zwischen den Walzen 1, 2 heraus in die Rutsche 15, wobei die Dornstange
das Herausfallen unterstützen kann. Der Dorn 4 wird von der Rutsche 15 in die Ausnehmung 13 der Kegeltrommel 10 geleitet.
Dabei wird er von einem Käfig 18 daran gehindert, aus der Ausnehmung 13 herauszufallen.
Die Kegeltrommel 10 wird um die Achse 16 us 90° gedreht,
so daß der zweite in Umlauf befindliche Dorn 25 mit der Walzlinie fluchtend in der Ausnehmung 9 der Rinnen 7, 8
steht. Der Abgeworfene Dorn 4 nimmt dabei die Position des Domes 25 ein. Die untere Ausnehmung 13 der Trommel
ist zur Aufnahme des bei der nächsten Walzung benutzten Domes frei.
Beim Drehen der Trommel 10 passiert die jeweilige Ausnehmung
die öffnung 20. Ist diese geöffnet, rutscht der Dorn aus der Trommel 10 über die Rinne 21 aus dem Umlauf. Ein Ersatzdorn
wird zu gegebener Zeit in die im Zenit stehende Längsausnehmung 11 der Trommel 10 eingelegt und dabei in Umlauf
gebracht.
Um eine sichere Betriebsweise der Dornwechselvorrichtung zu erreichen, genügt es nicht, übliche Dorne zu verwenden.
Vielmehr sind Dorne erforderlich, die einen besonderen Führungskeil haben, wie in Figur 3 dargestellt ist. Die
Dorne bestehen aus einem Teil 4 von der Form eines Kegelstumpfes mit balliger Mantelfläche mit Abrundung 26 von
der Mantelfläche 27 zur hinteren Stirnfläche 28. Das
-It-
FühruiAgsteil 24 ist dem Dornteil 4 gleich oder ähnlich.
Der Durchmesser des Teiles 24 ist kleiner, gleich oder ■ wenig gxöSer als die lichts ¥site des Hohlkörper-?, Der
Durchmesser des Teiles 4 entspricht dem Innendurchmesser des herzustellenden Rohres. Beide Teile 4, 24 haben
eine zentrische Bohrung 29» 30.
Beide Teile 24, 4 sind mit einem dazwischenliegenden Pakfct
Tellerfedern 32 als federndes Element auf dem Zuganker aufgezogen und durch die Spezialmuttern 33» 34 miteinander
verschraubt. Zum Anziehen der Spezialmutter 34 trägt diese Abflachungen 36, 37. Als Gegenhalter dient ein Abstansring
35, der in eine Nut 38 des Zugankers 31 eingreift und auf dem äußeren Umfang ebenfalls Abflachungen 39, 40 trägt.
Das federnde Element 32, auf das es wesentlich ankommt, verhindert das durch unterschied!i cL«£ Wärmedehnung des
Zugankers 31 zu den Teilen 4, 27 sich die Teile des Domes bein Walzen lösen oder der Zuganker 31 durch Überbeanspruchung
abreißt.
- Schutzanspruch -
Claims (1)
- Schutzanspruch:Dornwechselvorrichtung und Dorn an Walzwerken zum Abstrecken von Hohlkörpern mit einer ^' r einer Seite des Walzwerkes angeordneten Dornstaii d auf der anderen Seite derart angeordneten Kegeltrommel mit Längsausmehmungen am Umfang zur Aufnahme der Dorne, daß der Kegelmantel über die Walzmitte hinausreicht und mit ssiner oberen Längserstreckung parallel zur Walzlinie verläuft, mit Mitteln außerhalb des Zenitbereiches der Kegeltrommel, die zur Entnahme eines Domes dienen, mit mindestens zwei Dornen im Umlauf, von denen jeder aus zwei Teilen von der Form eines Kegelstumpfes mit balliger Mantelfläche mit Abrundung von der hinteren Stirnfläche zu der Mantelfläche und zentrischer Bohrung aus in der Wärme verschleißfestem Materiil besteht, die gleichgerichtet mit einem zwischen den Teilen befindlichen federnden Element auf einem Zuganker miteinander verschraubt sind.Dipl.-Ini.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7148215U true DE7148215U (de) | 1972-07-20 |
Family
ID=1275567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7148215U Expired DE7148215U (de) | Dornwechselvorrichtung und Dorn an Walzwerken zum Abstrecken von Hohlkörpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7148215U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2700589A1 (de) * | 1976-05-04 | 1977-11-10 | Aetna Standard Eng Co | Stopfenauswechselvorrichtung fuer stopfenwalzwerke |
DE4431389C1 (de) * | 1994-08-25 | 1995-08-10 | Mannesmann Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Setzen von Stopfen an Stopfenwalzwerken |
-
0
- DE DE7148215U patent/DE7148215U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2700589A1 (de) * | 1976-05-04 | 1977-11-10 | Aetna Standard Eng Co | Stopfenauswechselvorrichtung fuer stopfenwalzwerke |
DE4431389C1 (de) * | 1994-08-25 | 1995-08-10 | Mannesmann Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Setzen von Stopfen an Stopfenwalzwerken |
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