DE714668C - Einrichtung zum Loesen des Klemmkegels eines Spannfutters fuer rund laufende Handkraftwerkzeuge - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Lösen des Klemmkegels eines Spannfutters für rund laufende Handkraftwerkzeuge Werkzeugspannfutter hallen dreigeteilte Klemmkegel, die in einem entsprechenden Gegenkegel der Drehspindel eingebettet sind. Durch Einziehen oder Eindrücken der Klemmkegel in den Spindelkegel in Richtung der Verjüngung des Kegels wird der Innendurchmesser des Klemmkegels so verkleinert, daß in diesem eingesetzte zylindrische Werkzeugschäfte zuverlässig festsitzen. Bei den für Handkraftwerkzeuge in immer größerem Umfange benutzten Spannfuttern erfolgt das Einziehen des Klemmkegels durch eine über die Arbeitsspindel gehende '.Mutter.
• Bei diesen tritt nun der Nachteil auf, baß beim Lösen der Mutter der Klemmkegel in der Spindel sitzenbleibt und ein Heraus= nehmen des Werkzeuges nur durch Anschlagen des Werkzeugschaftes mit einem harten Gegenstand möglich ist. Diese den Rundlauf der Spindel schädigende Arbeitsweise ist zu verwerfen. Obwohl es bekannt ist, Klemmkegel mit konzentrischen Rändern in entsprechend konzentrische Ansätze in der Spannmutter durch Zusammendrücken einzusetzen, konnten diese nicht befriedigen, da infolge der geringen Zusammendrückbarkeit des Klemmkegels ein kleiner konzentrischer Rand aufsitzt, welcher durch vieles Öffnen und Schließen leicht verdorben werden kann.
• Weiter wurde versucht, den Klemmkegel durch einen Sprengring beim Lösen der Spannmutter anztiheben. Aber auch diese Lösung konnte nicht befriedigen, da Sprengringe leicht herausfallen und keine gute Auflagefläche ergeben.
• Demgegenüber stellt die vorliegende Erfindung einen einfacheren und zuverlässigeren Weg dar, Klemmkegel zu öffnen. Es wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Steg in der überwurfmutter mit einem denn Runddurchmesser des Klemmkegels gleichen oder größeren Durchmesser derart außermittig einzuarbeiten, daß er den Bund lediglich auf einem Sektor hintergreift und der Klemmkegel. zur axialen Führung in der Antriebsspindel an seinem hinteren Ende mit einer zylindrischen Führung versehen ist. Der Mund 2 ,an dem Klemmkegel i ist im Durchmesser so groß, daß er gerade durch die außermittige Bohrung 5 der überwurfmutter hindurchgeht. Sobald der Klemmkegel mittig in der Spindel sitzt und außerdem die Mutter 3 mutig auf die Spindel geschraubt ist, kommt die Vertiefung; in dem Klemmkegel einseitig in den Steg 6 der :Mutter. Beim :Anziehen des Klemmkegels drückt die Mutter ; auf die ringförmige Fläche S des Klemmkegels. Beim Lösen der überwurfmutter 3 wird der Bund 2 des Klemmkegels nacheinander sich drehend jeweils an einem Teil des Umfanges erfaßt und dadurch mit der sich lösenden Überwurfmutter gelöst. Damit durch das einseitige Angreifen keine Klemmung in dem Kegel entsteht, ist dieser an seinem hinteren Ende mit einer zylindrischen Bohrung 14, welche im Durchmesser der Bohrung der Spindel entspricht, versehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Lösen des. Klemmkegels eines Spannfutters für rund laufende Handkraftwerkzeuge mit einer überwurfmutter, die das Andrücken des Klemmkegels an den zylindrischen Schaft des Werkzeuges bewirkt und deren Steg einen Bund des Klemmkegels hinterfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (6) in der überwurfmutter (3) mit einem dem Bunddurchmesser gleichenden oder größeren Durchmesser derartig außermittig eingearbeitet ist, daß @er den Bund lediglich ,auf einem Sektor hintergreift und der Klemmkegel zur axialen Führung in der Antriebsspindel (i i) an seinem hinteren Ende mit einer zylindrischen Führung (1a) versehen ist.