DE714582C - Verfahren zur Beseitigung der Lichtstreuung in Duennschichtfilmen - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung der Lichtstreuung in Duennschichtfilmen

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DE714582C
DE714582C DEF85445D DEF0085445D DE714582C DE 714582 C DE714582 C DE 714582C DE F85445 D DEF85445 D DE F85445D DE F0085445 D DEF0085445 D DE F0085445D DE 714582 C DE714582 C DE 714582C
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DE
Germany
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thin
film
light
sound
light scattering
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Expired
Application number
DEF85445D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Georg Schubert
Dipl-Ing Horst Zschau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/825Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by antireflection means or visible-light filtering means, e.g. antihalation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beseitigung der Lichtstreuung in Dünnschichtfilmen Beim Z-,vdschenfilmverfahren für Zwecke des Fernsehens ist es erwünscht, sowohl auf der Sende- als auch auf der Empfangsseite die Zeit von der Aufnahme bis zur Abtastung bzw. Projektion möglichst zu verkürzen. Wesentliche Verkürzungen der Zeit für die Bildherstellung erreicht man hierbei durch Verwendung von Dünnschichtfilmen.
  • Um bei diesem Verfahren eine zeitliche Verzögerung der Tonwiedergabe zu erzielen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, auf dem Film zugleich mit dem Bild den Ton aufzuzeichnen. Aus Gründen der Filmersparnis wird fernerhin mit der Hälfte der normalen Filmgeschwindigkeit gearbeitet. Infolge der geringen Filmgeschwindigkeit muß dann auf die Güte der Tonaufzeichnung besonderer Wert gelegt werden. Es war bisher zweifelhaft, ob überhaupt eine einwandfreie Tonaufzeichnung, besonders der hohen Frequenzen bis etwa 5ooo Hz, auch bei halber Normalgeschwindigkeit ,erreichbar ist. Das ist auch ohne die Anwendung besonderer Hilfsmittel -nicht ohne weiteres möglich. Es bedurfte eingehender Untersuchungen, um feststellen, auf welche Weise die Tonaufzeichnung durchaus einwandfrei erfolgen kann.
  • Bei Verwendung von Dünnschichtfilmen ist; wie bekannt, der Diffusionslichthof infolge der dünnen Schicht verhältnismäßig klein und somit ohne jeden störenden Einfluß auf die Bild- und Tonaufzeichnung.
  • Im Gegensatz zum Diffusionslichthof ist die -Intensität des Reflexionslichthofes beim 'Dünnschichtfilm wegen der geringeren Absorption des Lichtes in der Schicht und dem Träger viel größer als beim Film mit normaler Schicht. Die vorliegende Erfindung hat nun die Aufgabe, diesen Nachteil, welcher der .erfolgreichen Verwendung des Dü nnschichtfilrns im Zwischenfilmverfahren bisher noch hinderlich war, vollkommen zu beseitigen und somit einen ausreichenden Lichthofschutz auch für hohe Belichtungen zu schaffen. Ds wird nun in besonderer Weise die Lichtdurchlässigkeit des Dünnschichtfilms durch Anbringung von an sich bekannten lichtabsorbierenden Zwischen- oder Rückschichten oder entsprechende Behandlung der lichtempfindlichen Schicht bis annähernd zur Grenze der Erkennbarkeit der Bildaufnahme gemindert. Durch die Anfärbung der lichtempfindlichen Schicht soll das eindringende Lichtgeschwächt werden, so daß es bereits etwas abgeschwächt auf die lichtabsorbierende Rückschicht auftrifft.
  • Gemäß der Erfindung wird nun diese Herabsetzung der Lichtdurchlässigkeit bis annähernd zur Grenze der Erkennbarkeit des Bildes entweder allein für den "Tonstreifen oder äber für den Tonstreifen in stärkerem Maße als für den Bildstreifen vorgesehen. Man steigert hierzu die Anfärbung des Dünnschichtfilms besonders hoch, zweckmäßig bis zu o" in logarithmischen Schwärzungseinheiten, was einer Lichtdurchlässigkeit von nur :2o00 entspricht, da die übliche neutralgraue Anfärbung bis zu o,2 bis 0,3 logaritlimischen Schwärzungseinheiten als Lichthofschutz bei Dünnschichtfilmen nicht genügt. Da jedoch der Film in der Kamera zur Einstellung des Bildausschnittes und der Schärfe an Stelle einer Mattscheibe benutzt wird, muß die Anfärbung so gewählt werden, daß die Lichtdurchlässigkeit des Films nicht geringer ist als bei normalem Kinofilm. Das Bild muß jedenfalls noch erkannt und beurteilt «-erden können.
  • In entsprechender Weise wie bei der Belichtung auf der Sendeseite ist das Verfahren auch für die Aufzeichnung von Bild und Ton auf der Empfangsseite anwendbar. Dieses geschieht z. B. für das Bild, indem der Leuchtschirm einer Brauaschen Röhre auf optischem Wege auf dem Film abgebildet wird, für den Ton in üblicher Weise. Dic teilweise Anfärbung des Films kann auch durch einen lichtabsorbierenden Aufdruck erzielt werden. Auch dabei kann der Bildstreifen entweder ganz frei von Anfärbung gehalten werden oder aber eine Anfärbung erhalten, die schwächer ist als die des Tonstreifens. Es ist auch möglich, einen bereits angefärbten Film durch einen zusätzlichen Aufdruck im Abschnitt der Tonspur stärker anzufärben.
  • Durch das vorliegende Verfahren wird die Verwendung von Dünnschichtfilmen, die für die Zwischenfilmaufzeichnung zum Zwecke der Fernsehübertragung aus mancherlei Gründen vorteilhaft ist, erst praktisch durchführbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Beseitigung von Lichtstreuungen auf Filmen mit Dünnschichtemulsion und gemeinsamem Träger für Bild- und Tonaufzeichnungen durch Anwendung lichtabsorbierender Zwischen-und Rückschichten, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte lichtabsorbierende Mittel entweder allein für den Tonstreifen oder aber für den Tonstreifen in stärkerem Maße als für den Bildstreifen angewandt werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfärbung durch Aufdrucken des lichtabsorbierenden Mittels erfolgt.
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